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Antigone - Essays in Zzz Review

HAN Antigone Zzz Review
© Goethe-Institut Hanoi

ANTIGONE wurde vor über 2500 Jahren im antiken Griechenland von Sophokles geschrieben. Ein Stück aus der Antike das überraschend viele Aspekte enthält, die auch im heutigen Vietnam Denkanstöße geben können.
 

Von Goethe-Institut und Zzz Review

Es gibt zum Beispiel Parallelen zwischen Antigone und den Heldinnen in der vietnamesischen Geschichte oder der Protagonistin Nationalepos DAS MÄDCHEN KIEU. Beide sind starke weibliche Figuren, die Verantwortung übernehmen und das tun, was ihrer Meinung nach in einem Moment der Krise zu tun ist, angetrieben durch ihrer Überzeugung was das rechte Handeln ist, durch Überlegungen, wie man ein Leben in Gerechtigkeit und Würde führen kann, vielleicht auch durch ihr Karma.

Wenn wir heute ANTIGONE in Vietnam lesen, überrascht uns die Darstellung der weiblichen Hauptfigur und es drängt sich der Vergleich mit unserer Zeit und unserer Welt über zweitausend Jahre hinweg auf. Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ANTIGONE und dem MÄDCHEN KIEU? Gibt es andere Persönlichkeiten in der vietnamesischen Literatur und Geschichte, die mit Antigone vergleichbar sind? Warum muss Antigone sterben? Und gibt es in diesem Meisterwerk der griechischen Antike noch weitere Entdeckungen zu machen, die den Leser des 21. Jahrhunderts überrascht und anspricht?

Solche Fragen treiben Theaterregisseure dazu an, neue Wege zu gehen, um Antigone auf die Bühne zu bringen. Solche Fragen bildeten auch den Rahmen für die hier abgedruckten Essays, die aus einem Symposium zur ANTIGONE hervorgingen, die das Goethe-Institut gemeinsam mit Zzz Review im April 2021 organisierte.

Die Essays sind Annäherungen an diesen Schatz der europäischen und Weltliteratur aus verschiedenen Perspektiven: juristischen, historiographischen, politischen, literarischen, gender-spezifischen. Sie behandeln das Verhältnis zum Heute, die Spannung zwischen Loyalität zur Familie und Loyalität zum Staat, es geht um Macht und Machtmissbrauch mangels Barmherzigkeit und um Gerechtigkeit und Sinn des Daseins.

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© Goethe-Institut Hanoi und Autoren

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