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Institut für Auslandbeziehungen (ifa)

Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) ist der wichtigste deutsche institutionelle Partner des Goethe-Instituts, wenn es um die weltweite Präsentation von Kunst aus Deutschland geht.

Ausstellung

  • HAN Ausstellung ifa 1 © Goethe-Institut Hanoi
  • HAN Ausstellung ifa 2 © Goethe-Institut Hanoi
  • HAN Ausstellung ifa 3 © Goethe-Institut Hanoi
  • HAN Ausstellung ifa 4 © Goethe-Institut Hanoi
  • HAN Ausstellung ifa 5 © Goethe-Institut Hanoi
Die Bedeutung von ifa wird auch daran erkennbar, dass das ifa seit 1971 im Auftrag des Auswärtigen Amtes den Deutschen Pavillon auf der Biennale Arte in Venedig positioniert.

Das ifa kuratiert und realisiert Ausstellungen mit den Schwerpunkten Bildende Kunst, Design und Architektur: von der Geschichte des Bauhauses bis zur zeitgenössischen Fotografie, von Kunstwerken, die sich mit Themen des Postkolonialismus auseinandersetzen, bis hin zu Werken, die einen aktuellen Einblick in die Potenziale des Upcycling geben. Solche Ausstellungen enthalten Originalkunstwerke, sind im Volumen umfangreich und verursachen stattliche Transportkosten. Kataloge, die in die Landessprache übersetzt werden, begleiten diese repräsentativen Museumsausstellungen. Zur Eröffnung ist der Kurator anwesend für die Schulung des Personals und zur Erläuterung der Ausstellung. Mit diese Wanderausstellungen von Originalen wollte man Bildung und Kunst mit der Welt zu teilen – eine aufwändige, aber letztlich effiziente und Natur schonende Kulturkommunikation.

ifa brachte Ausstellungen namhafter Künstlerinnen und Künstler des 20. Jahrhunderts nach Hanoi: die Dada-Künstlerin Hannah Höch (1998), Günther Uecker (2000, 2004), Paula Modersohn-Becker (2004), Georg Baselitz (2004), Wolfgang Laib (2004), Gerhard Richter (2004), Sigmar Polke (2006), Barbara Klemm (2018). Einen Überblick über Trends vermittelten die Gruppenausstellungen QUOBO Kunst in Deutschland 1989-1999 (2003), KUNSTRAUM DEUTSCHLAND (2008), die Ausstellung zu innovativer Architektur ECOLOGY DESIGN SYNERGY (2009) und PURES GOLD (2019) zu Design aus recyceltem Material.

Längst konnten nicht alle Ausstellungen die ifa anbietet, nach Vietnam gebracht werden. Unter anderem liegt das daran, dass sich die Galerien in staatlichem oder städtischem Eigentum entgegen der internationalen Praxis des Kulturaustauschs nicht an den lokalen Kosten einer Ausstellung beteiligen und darüber hinaus sogar Mietkosten für ihre Ausstellungsräume erheben. Und nichts bremst den Kulturaustausch so sehr wie die Zensur. Der Gipfel der Frustration ist ein Komplettverbot, wie es das Kulturministerium 2020 gegen die Werkschau RUHIGE BEWEGUNGEN von Marcel Odenbach verhing.

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