Thomas Billhardt (*1937) war einer der ersten Fotojournalisten, der die Gräueltaten des Vietnamkrieges mit der Kamera festhielt. Er drückte das menschliche Leid durch die Ikonographie großer, ausdrucksstarker Kinderaugen aus. Sein Stil weckte Empathie und Solidarität über Ländergrenzen hinweg.
1999 besuchte Thomas Billhardt gemeinsam mit dem Dokumentarfilmemachern Dietmar Ratsch und Arek Gielnik Hanoi, um den Dokumentarfilm EISLIMONADE FÜR HONG LI zu drehen. Zu diesem Zweck erhielt Thomas Billhardt die Erlaubnis, eine Fotowand als Filmkulisse bei Dong-Kinh-Nghia-Thuc Platz zu errichten. Die Photos wurden zu einem Anziehungspunkt für Jung und Alt - wie auch seine spätere Ausstellung Hanoi 1967-1975, die 2020 im Manzi gezeigt und als Buch im Nha Nam Verlag veröffentlicht wurde.