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Kulturlabor - Förderung während der Pandemie

Tänzer/Choreografen: Nguyen Than, Do Hoang Thi Ngoc; KINERGIE
 

Damit die Verbindungen nach Deutschland nicht abreißen, und um die Kulturschaffenden in Hanoi und Ho-Chi-Minh zum Weitermachen zu ermutigen, legte das Goethe-Institut während der Pandemie 2020/21 Programme mit verschiedenen Titeln auf: KULTURLABOR, IDEA BOSTER, RECONNECT, IGNITE CREATIVITY GRANT. Künstler*innen aller Sparten reichten ihre Ideen ein. 80 Prozent Bewerbungen fanden eine Förderung von etwa EUR 1.000. Diese Zuwendung sollte die Ideen aus dem Lockdown holen, sollte Künstlerkolleg*innen mitreißen und die Beziehungen zum Publikum aufrechterhalten. Das Kulturlabor ermöglichte Comedy, Puppenspiel, eine Oper für Kinder, Multimedia Konzerte, eine Modenschau und Tanz. Der Name KULTURLABOR trifft sehr gut das, was das Goethe-Institut viele Jahre lang für die Kulturszene in Hanoi gewesen ist, ein Ort für den freien Austausch, für Experimente und Innovationen. Ein relativ geschützter Raum, um Neues auszuprobieren.

Am Kulturlabor wirkten unter anderem mit: Nguyen Duy Than, der BOUGAINVILLEA - A FAIRY TALE (2020) und seine erste Fassung von THE ROOM (2022) mit der bildenden Künstlerin Nguyen Linh Chi schuf. Vu Ngoc Hai steuerte seine Choreografien THE NEST (2020) und HERE AND THERE (2021) bei.

Seit Jahren bringt die Tanzschule KINERGIE neue Talente hervor. Unter Leitung von Do Hoang Thi Ngoc entstand für das Kulturlabor die Produktion L’EGO mit Do Minh Anh, Tran Minh Quang, Linh Anh, Kim, Tran Minh Hai, Hoang Thuy Ha, Phan Viet Bach, Pham Minh Tu, Nguyen Ngoc Hoa, Pham Thanh Huong.

Aus der Tanzakademie bahnen sich ebenfalls neue Namen ihren Weg zu öffentlicheE Anerkennung. Seit dem Sommercamp mit Heiner Goebbels sind das Hoang Lan Phuong (*1996), Le Tran Thao Nhi (*1995), Pham Ngoc Toan (*1996), Nguyen Thi Phuong Anh (*1995).

Die Kulturförderung, die das Goethe-Institut mit Hilfe des deutschen Steuerzahlers in den letzten Jahren anbieten durfte, unterstützte vietnamesische Kulturschaffende dabei, neue Wege zu gehen, sich selbst und die gesellschaftlichen Veränderungen künstlerisch zu reflektieren, zu neuen Ausdrucksformen zu finden und der Öffentlichkeit neue Sichtweisen zu vermitteln.

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