Mit Werken von J.S. Bach, W. A. Mozart, G.F. Händel. Dirigent: Honna Tetsuji
Hinweis: Das Konzert hat eine Altersbeschränkung für Teilnehmer ab 8 Jahre.
J.S. Bach | Concerto in D minor
W.A. Mozart | Krönungsmesse
G.F. Händel | Passacaglia in G-minor
W.A. Mozart | Tantum ergo K 197
Dirigent: Honna Tetsuji
In der Adventszeit organisiert das Goethe-Institut auch in diesem Jahr ein großes Weihnachtskonzert unter der Leitung des Dirigenten Honna Tetsuji und der Mitwirkung von Musikern des VNSO und Sängern des VNOB und dem katholischen JugendChor von Hanoi (HCYC). Dieses Weihnachtskonzert ist eine Kulturveranstaltung, wie sie Bestandteil einer jeden deutschen Stadt sein könnte – jetzt in der winterlichen und vorweihnachtlichen Zeit.
Weihnachten wird in Deutschland seit Jahrhunderten als Familienfest gefeiert und ist mit einer feierlichen und frohen Stimmung verbunden. Diese gemütliche Atmosphäre geht zurück auf die christliche Botschaft. Heutzutage ist das Weihnachtskonzert auch eine Kulturveranstaltung für alle, auch die die nicht religiös sind.
Eine besondere Bedeutung hat beispielsweise der Gesang. Das geht auf das Mittelalter zurück, wo der Chor die Hymnen sang. Das Konzert mit Musikern geht auf J.S. Bach und seine Kompositionen zurück. So nutzt das Weihnachtskonzert die Kirche als Klangkörper. Die Musik entfaltet sich im Raum und schafft die feierliche Atmosphäre des Weihnachtsfests.
Wolfang Amadeus Mozarts
Tantum ergo ist ein Lob- und Preisgesang. Damit wird der Abend eingeleitet. Der Hymnus enthält die letzten beiden Strophen des vom hl. Thomas von Aquin verfassten Hymnus
Pange lingua. Tantum ergo ist von noch vielen anderen Komponisten vertont worden.
Daran schließen sich zwei ganz besondere Stücke des Barock an. Die
Passacaglia ist in ihrer ursprünglichen Form ein Tanz sowie eine Variationsform des Barock in einem Dreimetrum. Georg Friedrich Händels
Passacaglia in G-Moll stellt eine seltene und außergewöhnliche Interpretation dar. Es handelt sich um ein wahrscheinlich recht frühes Werk Händels; gleichzeitig ist es eine seiner wichtigsten und bekanntesten Kompositionen. Das zweite Barockstück, das
Concerto in D-Moll von Johann Sebastian Bach ist eine ganz besondere Wahl für den stimmungsvollen Abend. Musiker nach Bach, wie beispielsweise Mahler pflegten eine ganz bestimmte Genauigkeit bei der Aufschrift ihrer Kompositionen, beschrieben jegliche kleinste Anspielung ihrer Symphonien. Bach hingegen ließ großen Raum für die Interpretation seiner Musik offen, was jedem Konzert, jeder neuen Vertonung seiner Stücke eine gewisse Einzigartigkeit verleiht.
Glanzstück des Konzertabends stellt die
Krönungsmesse dar von Wolfang Amadeus Mozarts. Die heitere Gelassenheit, die viele Werke des Komponisten durchdringt, lässt sich schon in den ersten Tönen verlauten. Sie mag von seiner ursprünglichen Bestimmung herrühren. Wahrscheinlich komponierte er die Messe für den Ostergottesdienst 1779 im Salzburger Dom. Seitdem wurde sie zur bevorzugten Komposition für Gottesdienste bei Kaiser- und Königskrönungen sowie bei Dankesgottesdiensten.
Der besinnliche und feierliche Abend wird solistisch von Dao Mai Anh und Le Hoang Lan getragen und gesanglich von To Loan, Sopran, Phuong Thảo, Alt, Đình Chúc als Tenor und Vũ Manh Dũng, Bariton.
Das Goethe-Institut Hanoi lädt Sie herzlich dazu ein, sich mit vorweihnachtlichen Klängen auf die schönste Zeit des Jahres einzustimmen.
Alle Spenden werden an das Pastoralrat der Pfarrei Cua Bac soll den Armen in der Pfarrei vor allem am Roten Flussufer helfen.
Wir freuen uns auf Spenden!
Foto: Honna Tetsuji
Honna Tetsuji studierte unter Kazuo Yamanda und Michiyoshi Inoue sowie am Royal Amsterdam Concertgebouw Orchestra und London Sifonietta. Dauerhafter Dirigent des Osaka Symphony Orchestras (1995-2001), ständiger Gastdirigent am Nogoya Philharmonic Orchestra (1997-2000). Honna wurde beim VNSO zum Musikberater sowie Dirigenten ernannt (2001-2009); er dirigierte zahlreiche Konzerte (wie La Scala Phil, Filharmonia London, Hungary State Symphony, Arturo Toscanini Orchestra) sowie kontinuierlich Konzerte des VNSO.
Foto: Dao Mai Anh
Dao Mai Anh begann schon im Alter von sieben Jahren mit Violinenunterricht bei ihrem Vater Dao Dinh Hai. Mit ihrem Abschluss an der VNAM im Jahr 1993 wurde Mai Anh Mitglied Vietnam National Symphony Orchestra (VNSO) und perfektionierte ihre orchesterspezifischen Fähigkeiten mit dem Osaka Symphony Orchestra sowie dem Tokyo City Philharmonic Orchestra unter der Förderung der Agency for Cultural Affairs, Japan. Seit 2004 ist sie Konzertmeisterin des VNSO.
Foto: Le Hoang Lan
Le Hoang Lan wurde in einer musikalischen Familie groß. Sie absolvierte ihren Bachelor in Violine und spezialisierte sich im Master auf Performancekunst am VNSO. Seit 2003 ist sie Konzertmeisterin des VNSO, wobei sie zudem häufig als Solistin für das Orchester auftritt. Außerdem ist sie Mitglied des Hoa Sen Vietnam String und erhielt die Auszeichnung als „Artist of Merit“ vom Staat Vietnam.
Foto: Nguyen Dinh Chuc
Nguyen Dinh Chuc erhielt 2016 seinen Abschluss der University of Music Honors an der VNAM. Er wurde im Jahr 2012 mit der Goldmedaille ausgezeichnet bei einem nationalen Kontest junger, talentierter Studenten. Momentan ist er Solist bei der Vietnam National Opera and Ballet, gibt Lehrveranstaltungen am Hanoi College of Art und studiert zudem seinen Master in Musikperformance an der Vietnam National Academy of Music.
Foto: Vu Manh Dung
Vu Manh Dung erhielt im Jahr 2000 sein Bachelorzeugnis in Musikpädagogik an der National University of Art Education und spezialisierte sich später auf Gesang an der VNAM unter dem ausgezeichneten Künstler und Doktor Tran Ngoc Lan. Im Dezember 2009 schloss er das Masterstudium in Operngesang unter Professor und „People‘s Artist“ Trung Kien mit hervorragender Leistung ab. Aktuell ist er Solist im Stimmfach Bariton an der Vietnam National Opera and Ballett und arbeitet als Dozent in der Gesangsabteilung der VNAM. Des Weiteren war er Solist in verschiedenen Opern und Oratorien.
Foto: Thao Nguyen
Thao Nguyen schloss ihren Bachelor in Musik an der National Academy of Music ab. Momentan arbeitet sie an der Vietnam National Opera and Ballet.
Foto: Dao To Loan
Dao To Loan absolvierte ihren Master im Jahr 2016 an der VNAM. Sie erhielt Stipendien zum Erlernen der Sprache und Gesang am Goethe Institut Bonn sowie Frankfurt, des Weitere ein Stipendium für ein Musikprojekt zwischen Vietnam und Norwegen im Jahr 2014 und eines in Österreich im Jahr 2017. To Loan gewann den ersten großen Kontest in Vietnam namens Sao Mai (2011), den ersten Preis (vom Publik auserkoren) beim John Lidal Opera Workshop (2014) sowie die erste Oper in Südostasien im Jahr 2019. Sie trat viele Male in Vietnam und im Ausland auf und erzielte große Erfolge im Genre Opera, Semi classic sowie Ballade.
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