Film Berlinale Spotlight: Berlinale Shorts Go Abroad

Another City Foto: Pham Ngoc Lan

2.+3.6.2016
19:00

Goethe-Institut Hanoi

Ausgewählte internationale Kurzfilme der Berlinale 2015. Als Eröffnung zeigen wir „Another City“ von Pham Ngoc Lan, der für den Preis der Berlinale Shorts 2016 nominiert war.

Das Goethe-Institut freut sich über die Nominierung des Kurzfilms „Another City“ von Pham Ngoc Lan für die Berlinale Shorts 2016, das Kurzfilmprogramm der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Der Filmemacher hat sein Handwerk im DocLab im Goethe-Institut Hanoi gelernt. Aus diesem Grund zeigen wir seinen Film gemeinsam mit den besten Kurzfilmen des Festivals aus dem vergangenen Jahr noch einmal bei uns im Institut. Im Anschluss an die Vorführung von „Another City“ schalten wir Pham Ngoc Lan per Skype dazu und sprechen gemeinsam mit ihm über seinen Film.

„Another City“ (2016) thematisiert zwischenmenschliche Beziehungen in urbanen Landschaften. Die Protagonisten begeben sich auf die Suche nach einem Gegenüber und einem Miteinander in der Anonymität der Großstadt.
 
An zwei Abenden zeigen wir darüber hinaus neun weitere Filme aus fünf Ländern aus dem Programm der Berlinale Shorts 2015. Die Kurzfilme sind kompromisslos, vielschichtig und blicken unverstellt auf die Gegenwart. Sie sind eine Schnittstelle zwischen Fiktion und Realität und eröffnen einen Raum für Interpretationen, der eine Verständigung weit über das Gesehene hinaus ermöglicht. Sie reichen von Dokumentationen über Landschaftsaufnahmen bis hin zu Animationen und fiktionalen Geschichten. Im Mittelpunkt stehen persönliche Lebensgeschichten oder Rituale – von Sehnsucht und Liebe bis Grausamkeit und Absurdem ist alles mit dabei. Einige der Kurzfilme geben einen Denkanstoß, andere führen in neue Welten ein. Sie ermöglichen einen Einblick in das Leben auf einem anderen Planeten, zeigen aber auch die Gefahren auf unserer Erde durch menschliche Bedrohungen und die Macht der Natur.
 
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin, bekannt als Berlinale, gehören zu den wichtigsten Filmfestivals der Welt. Ausgezeichnet werden Filme aller Genres, Längen und Formate. Seit 2007 werden mit den Berlinale Shorts Kurzfilme, zumeist von Nachwuchskünstlern, prämiert.

Berlinale Spotlight – PROGRAMM I
02.06.2016, 19 Uhr
Originalsprache mit vietnamesischen und englischen Untertiteln

 
ANOTHER CITY
Vietnam 2016, 25’, Regisseur: Pham Ngoc Lan
Auf der Suche nach einem Gegenüber und einem Miteinander im Großstadt-Jungle, verbindet die Protagonisten ein bekannter vietnamesischer Schlager über Zeit und Raum hinweg.

[Skype-Talk mit Pham Ngoc Lan, danach kurze Pause mit Fingerfood und Erfrischungen]
 
PLANET ∑      Audi short film Preis 2015
Frankreich 2014, 12’, Regisseur: Momoko Seto
Der Planet Sigma: Feuer und Eis, Leben und Tod. Das Geschehen auf dem Planeten festgehalten in beeindruckenden Aufnahmen.
 
SHADOWLAND
Schweden 2014, 15’, Regisseur: John Skoog
Verlassene kalifornische Landschaften sind hier die Protagonisten. Wüsten, Wälder und Wasser gleiten ineinander über, untermalt mit einer Soundcollage aus O-Tönen.
 
DISSONANCE           Berlin Nominee bester europäischer Kurzfilm 2015
Deutschland 2015, 17’, Regisseur: Till Nowak
Realität und Phantasie gehen ineinander über – der Pianist und Vater kämpft gegen die verschwimmenden Grenzen an. 3D-Animation und Live Action, eine Odyssee durch Zeit und Raum.
 
TAKE WHAT YOU CAN CARRY
USA/Deutschland 2015, 30’, Regisseur: Matt Porterfield
Lillys Reise durch Tag und Nacht, ihr Driften zwischen Welten und Orten. Die Sehnsucht nach Ankommen.

Berlinale Spotlight in Hanoi – PROGRAMM II
03.06.2016, 19 Uhr
Originalsprache mit vietnamesischen und englischen Untertiteln

 
SNAPSHOT MON AMOUR
Deutschland 2014, 6’, Regisseur: Christian Bau
“Genpatsu-Rikon“ – auf den Spuren eines neuen japanischen Wortes und dem Zusammenhang vom Ehepaarfelsen und Fukushima.
 
EL JUEGO DEL ESCONDITE (VERSTECKSPIEL)
Spanien 2014, 23’, Regisseur: David Muñoz
Ein syrisches Flüchtlingslager im Libanon: Flüchtlinge verstecken sich vor dem Krieg, Kinder spielen Verstecken und das Filmteam versteckt sich ebenfalls. Ein Zusammenspiel von Realität, Fiktion und filmischem Prozess.
 
DÄWIT
Deutschland 2015, 15’, Regisseur: David Jansen
Ein Wolfskind, eine Katze, ein Engel. Däwit befindet sich auf einer Reise – er sucht sich selbst. In diesem Animationsfilm trifft Narration auf Assoziation und vice versa.
 
YÚYÚ
Frankreich/Spanien/USA 2014, 15’, Regisseur: Marc Johnson
In der Provinz Chongqing, ein traditionelles chinesisches Frühlingsritual: Ein ganzer Körper bedeckt mit Bienen. Das Summen beherrscht alles.
 
SYMBOLIC THREATS
Deutschland 2015, 15’, Mischa Leinkauf/Lutz Henke/Matthias Wermke
Brooklyn Bridge in New York City: Zwei weiße amerikanische Flaggen werden gehisst. Poesie oder Bedrohung?

El juego del escondite

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