Buchpräsentation Die Söhne der Großen Bärin (Jugendbuch)

EUNIC Literaturtage 2019 © Goethe-Institut Hanoi

So, 19.05.2019

10:30 Uhr

Goethe-Institut Hanoi

Autor: Liselotte Welskopf-Henrich
Verlag in Vietnam: NXB Nhã Nam
Die erfolgreichste Jugendbuchreihe der DDR. Es geht um den Indianerjungen Harka und wie er zum Häuptling seines Stammes wird
Der Übersetzer Lê Quang präsentiert.

Mit „Die Söhne der Großen Bärin“ erschuf Liselotte Welskopf-Henrich eine große mehrbändige Indianer-Reihe, die mit ihrer authentischen Darstellung des Stammes der Dakota im 19. Jahrhundert als bislang unerreicht gilt. In der DDR und den sozialistischen Bruderländern erfreuten sich die Bücher großer Popularität. Held ist der Lakota-Junge Harka, dessen Vater Mattotaupa der Häuptling der Bärenbande ist. Die Bücher begleiten den Jungen Harka auf seiner Reise, wie er zum Häuptling Tokei-ihto heranwächst.
 
Unter dem gleichen Titel wurde das Werk durch Josef Mach verfilmt. Der 1966 erschienene Film „Die Söhne der großen Bärin“ war einer der erfolgreichsten DEFA-Produktionen der DDR mit Gojko Mitić in der Hauptrolle, für den Welskopf-Hernrich das Drehbuch schrieb. Die riesige Popularität des Films setzte den Startschuss Produktion der DEFA-Indianerfilme.

Liselotte Welskopf-Henrich (* 1901, † 1979) war Schriftstellerin und Althistorikerin. Beruflich befasste sie sich mit dem antiken Griechenland im Privatleben widmete sie sich der Geschichte der Indianer. Ihre Indianer-Romane sind Klassiker der DDR-Literatur.

Nhung Dua Con Cua Gau Me Vi Dai © NXB Nha Nam Für „Die Söhne der Großen Bärin“ erhielt sie 1951 den Ersten Preis für Jugendliteratur der DDR und 1968 den Friedrich-Gerstäcker-Preis. Die Reihe wurde in 18 Sprachen übersetzt.
 

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