Pressekonferenz Premiere von Dokumentarfilmen, ÖKO-Film Produktion 2021-2022

Dokumentarfilme zu Biodiversität und Tierschutz

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Programm  ÖKO-Film Produktion 2021-2022

Am 21. September 2022 veranstaltet das Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem Centre for Nature Conservation and Development (CCD) und dem FOUR PAWS Viet/ BEAR SANCTUARY Ninh Binh eine Pressekonferenz zur Vorstellung von zwei Dokumentarfilmen „Binh Yen, come home!“ und „Road to Xuan Lien“ zum Thema Biodiversitätserhaltung und Tierschutz im Rahmen des Projekts „ECO FILM Production“ 2021-2022.

Die beiden Filme sind das Ergebnis einer effektiven Zusammenarbeit zwischen CCD sowie VIER PFOTEN Viet und ihren vietnamesischen Filmemacher*innen. Diese dokumentieren die Geschichten und reflektieren ihre Arbeit an ihren wichtigen Projektstandorten.

"Binh Yen, komm nach Hause!" stellt anschaulich das Leben der Bären und ihrer Pfleger*innen im BÄRENWALD Ninh Binh dar. Diese Aufnahmen spiegeln authentisch den Schmerz der Bären wider, die Opfer von Bärenfarmen zur Gewinnung von Galle geworden sind, ihren Weg zur Genesung in der Schutzeinrichtung und die Gedanken ihrer Pfleger*innen. Die Filmemacher*innen wollen mit eindrucksvollen und emotionalen Bildern das Mitgefühl des Zuschauers im Besonderen für Tiere und die Natur wecken.

An einem anderen Ort wird "Road to Xuan Lien" "das Publikum das Zeitgefühl vergessen lassen". Der Film zeigt den Wert der Natur und verfolgt die gemeinsamen Bemühungen zur Harmonisierung von Naturschutz sowie Entwicklung und die Verbindung der Menschen mit der Natur in Xuan Lien, Bezirk Thuong Xuan, Provinz Thanh Hoa, wo es eine dichte Artenvielfalt gibt. Dieses Gebiet ist auch wichtig für das Leben und die kulturelle Identität der thailändischen ethnischen Gemeinschaft im Westen von Thanh Hoa.

Das Projekt ist eine Initiative des Goethe-Instituts zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen in Vietnam und Dokumentarfilmern, um Geschichten über nachhaltige Entwicklung durch dokumentarisches Filmmaterial zu erzählen. Die Filmemacher*innen werden ermutigt, ihr Wissen und Können einzubringen und das von den NGOs bereitgestellte Material zu nutzen, um die Gesellschaft für globale nachhaltige Ziele zu motivieren.

Biografie der Sprecher

Dr. Nguyen Manh Ha
Direktor des Center for Nature Conservation and Development (CCD)

© privat Er ist ein bekannter Biologe in Vietnam und der Region Indochina für Naturreservate und Wildtierschutz. Seit 20 Jahren beschäftigt sich Nguyen Manh Ha mit der Planung und dem Management von Vietnams Schutzgebieten, dem gesellschaftlichen Engagement und der nachhaltigen Entwicklung. Er war an der Entwicklung der wichtigsten Gesetze Vietnams zu Biodiversität und Forstwirtschaft beteiligt. Dazu gehören Gesetze zum Waldschutz- und Entwicklungsgesetz (2003), Biodiversität (2008), Forstwirtschaft (2017) und Fischerei (2017). In den letzten fünf Jahren hat er die vietnamesische Regierung, den Justizsektor, die Exekutive und NGOs dabei unterstützt, den Schutz der natürlichen Ressourcen, den Erhalt der biologischen Vielfalt und das Management von Schutzgebieten zu verbessern, und Wilderei und Waldkriminalität zu bekämpfen. Er unterrichtet am Studiengang der National University, Hanoi als Dozent für Biodiversitäts- und Schutzgebietsmanagement, Tourismus und er betreut Doktoranden.

Frau Ngo Thi Mai Huong
Direktorin des Bärenreservats, Four Paws Viet und Bear Sanctuary Ninh Binh (BSNB)

© privat Ngo Thi Mai Huong hat einen Master-Abschluss des AIT Thailand. Sie arbeitete 20 Jahre lang im Bereich der Aus- und Weiterbildung, bevor sie zum Tierschutz kam. Frau Huong ist Direktorin der Stiftung FOUR PAWS Vietnam und ist seit der Gründung maßgeblich am Aufbau und Betrieb des Bärenschutzgebietes Ninh Binh beteiligt. Sie hat den Grundstein für Rettung und Pflege im Bärenschutzgebiet Ninh Binh sowie die Sensibilisierungsprojekte von FOUR PAWS Vietnam zum gelegt.

Nguyen Manh
Filmregisseur, FOURDOZEN

© privat ist Kameramann, und technischer Experte, der viele Publikationen für führende vietnamesische Fernsehsender und internationale Organisationen in zahlreichen Bereichen wie Gesundheitswesen, Tourismus, Bildung und Mode produziert hat. Besonders die Serie, an die er für die gemeinnützige Organisation „Programme for the Endorsement of Forest Certification (PEFC)“ mitgewirkt hat, hat viel Aufsehen erregt und wird in mehr als 55 Ländern ausgesstrahlt. Die Filme, die er für den British Council produziert hat, um das Bewusstsein für Menschenhandel zu schärfen wurden Menschen in Regionen in ganz Vietnam vorgeführt. Darüber hinaus hat Manh viele verschiedene Arten von Videos produziert, darunter Dokumentarfilme, TVCs, Kunstfilme usw. Als herausragender Student der Hanoi Academy of Directors mit umfassender Erfahrung nimmt Manh regelmäßig als Jurymitglied an nationalen Filmfestival teil. Er hat auch Verbindungen zu vielen Schauspieler*innen und Techniker*innen, um bei der Koordinierung der Videoproduktion zu helfen.

Nguyen Hoang Viet
Filmregisseur, NOMADS

© Goethe-Institut Hanoi „Ich bin in Hanoi geboren und aufgewachsen. Im Jahr 2014 kündigte ich meinen Job in einer Regierungsbehörde, um Fotojournalist zu werden und meiner Leidenschaft für Freiheit nachzugehen sowie das Leben und die Menschen zu beobachten. Als Journalist bin ich meines Glücks bewusst, in vielen Regionen Vietnams präsent zu sein, Fremde zu treffen und ihren Lebensgeschichten zu lauschen. Ich wurde bescheidener und mir blieb nichts mehr zu beweisen. Ich wähle die Fotografie als Mittel, um die Geschichten, die mir erzählt wurden, noch einmal zu erzählen.

Im Jahr 2015 war es die Geschichte einer Familie, die auf primitive Weise im Roten Fluss mitten in Hanoi lebte.

Im Jahr 2016 folgte ich einem Hirtenjungen in Ninh Thuan und fing die Härte dieses sonnigen und windigen Landes ein.

Im Jahr 2017 wurde der Schulweg der Kinder, die auf dem Gipfel des Berges im Distrikt Cu M'gar leben, ab 2 Uhr morgens nachgestellt.

Im Jahr 2018 erzählte ich die Geschichte über die Lehrer im ärmsten Dorf der Gemeinde Cu Pui, Distrikt Krong Bong, Provinz Dak Lak.

Im Jahr 2019 folgte ich einem Militärlehrer, der arbeitende Kinder auf einer Insel mitten im Meer der Provinz Ca Mau unterrichtete.

Im Jahr 2020 war es eine Geschichte über ein altes Ehepaar, das Straßenkinder in Saigon heimlich unterrichtete.

Im Jahr 2021 hatte ich die Gelegenheit, die Geschichten über die alten Leute zu erzählen, die in Sai Gon Lottoscheine verkauften, und ihren Stellung in der Stadt.

Ich habe nichts persönlich zu teilen außer Bildern, Geschichten von den Orten, an denen ich gewesen bin, und den Menschen, die ich getroffen habe. Ich glaube, dass jeder von uns eine Geschichte hat. Als Fotograf entdeckte ich nach und nach die Sprache des Filmmaterials. Mir wurde klar, dass mir das Filmemachen am besten dabei hilft auszudrücken, was ich über alles um mich herum fühle.“

Nguyen Anh Thu
© privat ist eine Indie-Filmemacherin aus Hanoi. Sie begann 2014 als Schauspielerin und hat inzwischen mehrere unabhängige Filmprojekte produziert und Regie geführt, darunter Dokumentar- und Spielfilme sowie Fernsehwerbung. Sie hat als Ausbildungsbeauftragte des TPD (Center for Supporting and Developing Movie Talents) gearbeitet. Thu ist die Line Producerin des Kunstvideos Eroica 2020, das im Bozar Brussels Center for Fine Arts in Belgien und im Goethe-Institut in Hanoi im Rahmen der weltweiten Programme zur Feier von Beethovens 250.
 

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