GPS gewährt finanzielle Unterstützung von bis zu ZAR 70.000 für künstlerische Projekte, die zwischen Februar und November 2023 in Südafrika realisiert werden. Das Goethe-Institut hat diese Projektförderung 2016 ins Leben gerufen, um Kunstschaffende aus ganz Südafrika zu unterstützen, die mit kulturellen oder öffentlichen Räumen kollaborieren und eine Verbindung zu lokalen Communities haben.
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Im Jahr 2023 liegt der Schwerpunkt auf Projekten, die sich speziell mit Gemeinschaften außerhalb der großen urbanen Zentren Südafrikas befassen.
Das Goethe-Institut in Johannesburg ruft zur Einreichung von Projektvorschlägen für den Goethe-Institut Project Space (GPS) 2023 auf. GPS ist ein multidisziplinäres Förderprogramm für Künstler:innen und Kunstinitiativen, die in Südafrika leben und arbeiten. Das Programm unterstützt künstlerische Arbeiten, die in ganz Südafrika realisiert werden.
GPS zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Kunstschaffenden und Communities zu fördern, die in Form von Workshops oder Ausstellungen, Performances oder Veranstaltungen in allen künstlerischen Disziplinen, einschließlich bildender Kunst, darstellender Kunst, Film, Musik oder interdisziplinärer Arbeit, stattfinden kann.
GPS ist als nicht-kommerzielle, künstlerzentrierte Plattform gedacht, die nicht nur die Künstler:innen und ihre Projekte unterstützen soll, sondern auch die vielen Strukturen, Räume und Festivals, die derzeit bestehen und Partnerschaften dieser Art benötigen, um ihre Arbeit fortzusetzen. GPS ermöglicht es, Kunstschaffenden aller Disziplinen den Ort und die Infrastruktur auszuwählen, mit der sie arbeiten möchten.
GPS will Kulturprogramme- und Förderung dezentralisieren und unterstützt explizit kleinere, weniger institutionelle und nicht-kommerzielle Räume. Daher werden die Projekte bevorzugt, die außerhalb der großen Metropolen Südafrikas stattfinden.
Eine unabhängige Expert:innen-Jury aus Kulturfachleuten, die vom Goethe-Institut aufgrund ihrer Expertise im Bereich hochwertiger unabhängiger Kunstprojekte und gemeinnütziger Arbeit ausgewählt wurden, ist für die Auswahl der Projekte verantwortlich, die im Jahr 2023 unterstützt werden.
GPS ist Teil des Programms des Goethe-Instituts, das den kulturellen Dialog durch die Förderung des Austauschs in den Künsten unterstützt. GPS wurde als Nachfolger des GoetheOnMain-Programms konzipiert, das von Mai 2009 bis November 2016 bei Arts On Main in Johannesburg angesiedelt war.
Veranstaltungen
In 2023, six art projects receive a grant from the Goethe-Institut Project Space (GPS)
The jury accounts, “This year’s proposals showed a large interest in social development through art based projects. Given the nature of the GPS programme, we felt it important to support projects that placed an emphasis on social engagement, rather than social development by choosing projects that showed a strong commitment to developing art of a high standard. The selection of the projects for the 2023 programme reflects the need of artists across disciplines to engage in the questions most pressing in their worlds, without needing to carry the expectation of changing the world as this is a very high burden to place on artists alone.”
Marikana, Ten Years On: Xolobeni Outreach
14 - 18 July 2023
Xolobeni, Wild Coast, Eastern Cape
Over ten days in August 2022 44 men were killed during a strike at the Lonmin platinum-mining operation at Marikana; 34 of these were strikers killed by police on 16 August, in the “Marikana Massacre”. The Marikana Outreach project is an extension of the ongoing 10th-anniversary commemoration programme.
This pop-up version in Xolobeni will include an exhibition (combining artworks by family members of deceased men who participated in art-making workshops with Khulumani Support Group; photographs and text from the decade-long After Marikana slow journalism project by Paul Botes and Niren Tolsi, and forensic evidence submitted to the Marikana Commission), art-making workshops conducted by Khulumani, a film screening of Miners Shot Down, a theatre production, discussions with massacre survivors like Mzoxolo Magididwana, family members of the deceased including children, widows and parents.
Die sieben künstlerischen Projekte, die aus allen Teilen des Landes ausgewählt wurden, um mit Zuschüssen von jeweils 70.000 R unterstützt zu werden, sind:
1. 4 Cups
2. Going To Fetch Kathy
3. Inclusive Dance Exchange
Theatre and Vuyani Dance Theatre, coordinated by Andile Vellem.
4. Kupi Okwethu
Theatre und dem Vuyani Dance Theatre, koordiniert von Andile Vellem.
5. Soweto Graffiti Braai
6. The Stories we see
7. Toro-Tsoho
Bitte lesen Sie die folgenden Informationen und Dokumente, einschließlich der Förderkriterien und der FAQ, wenn Sie eine Projektidee einreichen wollen. Wenn die zur Verfügung gestellten Informationen Ihre Fragen nicht beantworten, senden Sie bitte eine E-Mail an: gpsapplications@goethe.de.
Die folgenden Informationen und Materialien sollten von Ihnen vorbereitet werden, um den Antrag auszufüllen:
Verpflichtend:
- Eine kurze Zusammenfassung Ihres Projektes (max. 200 Wörter).
- Eine detaillierte Projektbeschreibung (max. 1000 Wörter).
- Ein kurzer Absatz über die Ziele des Projekts und die Art und Weise, wie diese erreicht werden sollen (max. 200 Wörter).
- Einen Zeitplan für das Projekt, einschließlich Realisierungsplan und Werbestrategie (max. 500 Wörter).
- Kurze Biografien/Beschreibungen (max. 500 Wörter) aller Beteiligten (Künstler:innen, Mitwirkende, Veranstaltungsort usw.)
- Eine von allen am Projekt beteiligten Künstler:innen, Kooperationspartnern und Veranstaltungsorten unterzeichnete GPS-Kooperationsvereinbarung (Englisch).
- Ein GPS-Projektbudget mit den geschätzten Kosten (Ausgaben) und geplanten Einnahmen für Ihr Projekt.
- Unterstützendes Material / Referenzen früherer Arbeiten (z. B. Pressestimmen, visuelle Dokumentation) - Keine Referenzschreiben erforderlich. Sie haben die Möglichkeit, bis zu 3 Dateien hochzuladen und bis zu 3 Website-Links hinzuzufügen.
- Es werden nur Projekte nichtkommerzieller Natur berücksichtigt.
- Das Goethe-Institut bietet finanzielle Unterstützung für ausgewählte Projekte bis zu einem Höchstbetrag von 70 000 ZAR pro Projekt. Sollte das Projektbudget diesen Betrag überschreiten, sollte sich das Künstler-/Projektteam um weitere Unterstützung durch andere Institutionen, Spender oder Sponsoren bemühen - Informationen darüber sollten in den GPS-Budget Plan (Englisch) dieses Antragsformulars aufgenommen werden.
- Der vorgeschlagene Veranstaltungsort muss etabliert sein, sollte professionell arbeiten und seit mindestens einem Jahr in Betrieb sein. Das Profil des Ortes muss zum vorgeschlagenen Projekt passen.
- Die unterzeichnete GPS-Kooperationsvereinbarung (Englisch), in der die Form des Engagements des Ortes dargelegt ist, ist unerlässlich.
- Der Projektvorschlag muss eine klare Vorstellung davon enthalten, wie das Projekt mit den Communities, vorzugsweise außerhalb der großen urbanen Zentren Südafrikas, zusammenarbeitet.
- Nur ein Projektvorschlag pro Künstler:in wird von der Jury berücksichtigt.
- Der Projektantrag hat die Frist eingehalten und die Unterlagen sind vollständig.
- Der Durchführungsplan, der Finanzplan und die Partnerorganisation/Infrastruktur sind realistisch, um die Ziele des Projektes zu erreichen.
- Das Projekt ist innerhalb des Zeitraums durchführbar.
- Ein vollständiger und realistischer Budgetplan, der zusätzliche Unterstützung für den Fall vorsieht, dass das Projektbudget das GPS-Gesamtbudget von R 70 000 pro Projekt überschreitet. Dies ist besonders wichtig bei großen/ambitionierten Projekten, deren Verwirklichung bei unzureichender Finanzierung unwahrscheinlich erscheint.
- Das Projekt ist für den Veranstaltungsort und das Publikum geeignet und spiegelt wider, was der:die Künstler:in/das Projektteam erreichen will.
- Der Vorschlag verdeutlicht, dass sowohl der:die Künstler:in als auch der Veranstaltungsort, in dem das Projekt stattfinden wird, in der Lage und bereit sind, das Projekt von Anfang bis Ende zu unterstützen. Das Projekt und der vorgeschlagene Raum, in dem es präsentiert werden soll, müssen unabhängig und partnerschaftlich miteinander arbeiten. Die Partner müssen alle konzeptionellen Belange berücksichtigen und alle logistischen Aufgaben bewältigen.
- Das Projekt weist sowohl künstlerische Qualität als auch soziale und kulturelle Relevanz auf.