© Goethe-Institut. Illustration: EL BOUM
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerteams: Team 4c (A Word2Vec solution) und Team 3a (BiasByUs)!
Team 4c (A Word2Vec solution) beschäftigte sich mit der Tatsache, dass Tools wie Google Translate, DeepL etc. Schwierigkeiten mit komplexeren Inhalten haben. Ihre Lösung hierfür ist eine Webplattform, die die Word2Vec-Architektur nutzt und Wörter vergleicht sowie feststellt, wie "eng" sie mit dem Kontext übereinstimmen. Die Idee wurde dafür gelobt, dass sie eine sehr vollständige Lösung darstellt, die auf zusätzliche Sprachen und Bias erweitert werden kann; der Jury gefiel zudem die Idee, Bias messbar zu machen.
Team 3a (BiasByUs) erstellte eine Website, die als Crowdsourcing-Datenbank mit Beispielen für Bias sowie als Informationsquelle über die Auswirkungen von Bias dient. In Zukunft könnte die Datenbank als Browser-Plug-in implementiert werden. BiasByUs geht es zudem darum, eine Gemeinschaft rund um das Thema zu schaffen und die Welt gemeinsam von Bias zu befreien! BiasByUs wurde aufgrund seines kollaborativen Charakters und seines Potenzials für weitere Forschungen ausgewählt. Die Nutzer*innen der Webseite können sich selbst weiterbilden und bessere Alternativen finden. Die Jury ermutigte das Team, weiter an der Idee des Browser-Plug-ins zu arbeiten.
Eine lobende Erwähnung ging außerdem an das
Team 2b und die Idee eines "geschlechtsneutralen" Toggles. Mit einem "geschlechtsneutralen" Toggle würden alle deutschen Pronomen (sie/er/neo) in die englischen Pronomen they/them umgewandelt. Die Jury betonte die Relevanz der vorgeschlagenen Lösung für die nicht-binäre Community. Die Idee wies auch auf die wichtige Tatsache hin, dass sich Pronomen und Grammatik stets weiterentwickeln.
Einen ausführlichen Rückblick auf den Hackathon und die Lösungsvorschläge gibt es
hier.
Kurze Zusammenfassungen der Top 5 Ideen, die während des Hackathons gepitcht wurden, können auf dem
Twitter-Account des Goethe-Institut London nachgelesen werden:
Herzlichen Glückwunsch an alle zehn Teams, die es durch den Hackathon geschafft haben! Wir waren begeistert von der Aufgeschlossenheit aller Teilnehmer*innen und hoffen, dass die Ideen zusammenwachsen und sich zu einer besseren, weniger voreingenommenen Landschaft von KI-basierten Übersetzungswerkzeugen entwickeln!
Vielen Dank an alle Partnerorganisationen, Expert*innen, die Jury und alle, die teilgenommen und ihre Ideen mit uns geteilt haben! Ein besonders großes Dankeschön auch an Impact Hub Berlin, die den Hackathon mit uns geplant und technisch durchgeführt haben.
Worum ging es beim Hackathon?
Ziel des Artificially Correct Hackathons 2021 war es, innovative und zukunftsweisende Ideen und Projekte zu entwickeln, die Bias in Sprache und maschinellen Übersetzungen minimieren. Während des Hackathons arbeiteten die Teilnehmenden an einer der vorgeschlagenen Challenges oder an ihren eigenen Projekt, um innovative Lösungen zu finden, zum Beispiel Konzepte, Spiele, Apps usw. Die besten Projekte wurden mit einem Preis ausgezeichnet.