Tashweesh

Tashweesh Tashweesh

Conversations and Alliances in Feminism

Rums! Peng, zofff, rsssshhhh, tschh, wssshhh, tashshshsweeshh. Kennen Sie Tashweesh schon? Falls bei Ihnen nichts klingelt: Es handelt sich um ein arabisches Wort, eine Lautmalerei, das Hintergrundrauschen bei einem Telefongespräch oder im Radio, das Getöse in einer Menschenmenge.

Wenn wir heute an Feminismus denken, hören wir eine Vielzahl verschiedener Geräusche: ein Bohei, in dem wir Intersektional! #MeToo! Queer! Black Lives Matter! Women’s March! Dekolonialisieren! Intergenerationell! Kopftuch! Post-binär! ausmachen können. In diesem Wirrwarr verschiedener Meinungen, lauter Proteste und Bewegungen laden Sie die Beursschouwburg und das Goethe-Institut Brüssel zu dem zehntägigen multidisziplinären Festival Tashweesh ein. Im Mittelpunkt steht nicht das europäische Verständnis von Feminismus, vielmehr soll ein Netz zwischen der großen Vielfalt feministischer Stimmen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Europa gesponnen werden. Wir nehmen die vorherrschenden Genderdichotomien- und Stereotype genau unter die Lupe und zeigen, dass die Polarisierung zwischen der westlichen und arabisch-muslimischen Gesellschaften nicht der Realität entspricht.
 
Bei Performances, Small und Big Talks, Lesegruppen, Filmvorführungen, Konzerten und hedonistischen Klubnächten fordern wir heraus, was gegenwärtig als „die Norm“ deklariert wird, indem wir jenseits der vermeintlichen kulturellen Grenzen Gemeinsamkeiten finden. Wir werden über Kopftücher, Gender-Konformität, öffentliche Räume und Aktivisten-Strategien sprechen und unsere Grundprinzipien infrage stellen. Und das ohne Hintergrundgeräusche, im safe space!

Die Veranstaltungsseite wird laufend ergänzt


Tashweesh wird organisiert vom Goethe-Institut Brüssel und der Beursschouwburg zusammen mit Nedjma Hadj Benchelabi als assozierter Kuratorin.


 

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