Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

RÄUME FÜR ORALE KULTUR (ECHO)

Ein Projekt des Goethe-Instituts, das darauf abzielt, die Vielfalt und Besonderheiten oraler Kultur zu repräsentieren und zu stärken.

ECHO© Goethe-Institut
Chants - meule© Goethe-Institut

ÜBER DAS PROJEKT

Die Vielfalt mündlicher Kulturen, auch als orale Kulturen bezeichnet, in Burkina Faso ist enorm. Mündliche Kultur bezeichnet eine Form immaterieller kultureller Produktionen, die in verschiedensten Bereichen des sozialen Lebens auftauchen und unglaublich divers und dynamisch sind.

Allerdings stellt sich die Frage in Zeiten von sozialem, politischem und wirtschaftlichem Wandel, wie wie orale Kultur und diesen Veränderungen standhält und auch in solchen Zeiten repräsentiert und gestärkt werden kann. Dieser Problemstellung widmet sich das Goethe-Institut Burkina Faso gemeinsam mit lokalen und internationalen Projektpartnern im Rahmen des „ECHO“-Projekts: „ECHO“ steht für „Espaces pour les cultures orales“, auf deutsch „Räume für orale Kultur“.
 

Launch Party ECHO ©Goethe-Institut Aloys SANDWIDI

Auf burkinischer Seite beteiligen sich die Association Art en Intersection sowie das Musique de la Musique Georges OUEDRAOGO. Auf deutscher Seite besteht eine Kooperation mit der Georg-August-Universität Göttingen und dem universitären Wissenschaftsmuseum FORUM WISSEN ebenda. Ziel des Projektes ist die Sammlung verschiedener oraler Kulturen, um diesen dann auf vielfältige Art und Weise einen Raum zu bieten, in denen sie repräsentiert werden.
 

sortie sur le terrain © Goethe-Institut

Im Verlauf des Projekts werden der Diskurs und die Interaktion mit den Partner*innen im Feld gestärkt, neue Ausdrucksformen oraler Kultur thematisiert und erforscht sowie mit Hilfe unterschiedlicher Medien, darunter Podcasts, Videos und VR, repräsentiert und in einen Ausstellungskontext überführt. Diese Ausstellungen wird dann erstmals im Musée de la Musique George Ouédraogo (MMGO) gezeigt und anschließend zielgruppengerecht für das Publikum im FORUM WISSEN in Göttingen, Deutschland dargeboten. Besonders für die Ausstellungen sind die Kombination digitaler und analoger Technologien.

Laut Kurator des Musée de la Musique, Mahamadi Ilboudo, werden zudem die traditionelle und historische Komponente und die speziell als Raum für orale Kultur dienende Architektur des Museums eingebunden. Für die Ausstellung in Göttingen im Jahr 2026 werden spezielle Konzepte vom kuratorischen Team entwickelt, die die Kontexte Burkina Fasos bestmöglich darstellen. Durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden und Technologien wird die Dynamik und das Erbe orale Kulturen deutlich gemacht. Darüber hinaus wird das Projekt im Jahr 2024 eine weitere Plattform in Mali finden, welche in Zusammenarbeit mit dem deutsch-malinesischen Zentrum organisiert wird. Vor Ort wird zum Einen über das Erbe von Hamadou Hampate Ba diskutiert und zum Anderen weitere Besonderheiten oraler Kulturen, vor Allem durch die Erfahrung der Mandinka, einbezogen.
 

Phase der Datenerhebung © Goethe-Institut

ECHO BANNER ©Goethe-Institut

Top