Chris McWayne ist ein Multigenre-Künstler, der nach dem Konzept der Mental Alchemic Formations (MAF) arbeitet - bei dem man aus der Energie, sowohl der positiven als auch der negativen, die in einem selbst und außerhalb von einem selbst existiert, etwas erschafft. Durch die Kraft des Geistes kann man aus Schmerz Wachstum und aus Blei Gold machen. Dies ist ein Prozess der Transformation des Selbst, der sich aus den Prinzipien der Alchemie, der Hermetik und der Zen-Praxis ableitet. Dieses Konzept ist das primäre Vehikel für künstlerische Erkundungen und dient als solches als Name für den Künstler. Jedes Projekt wird zu einer neuen Selbsterkundung und bildet ein neues Fundament für zukünftige Strukturen. Der zentrale Grundsatz der Praxis ist, dass nichts statisch bleibt, sondern alles in Fluss und Rhythmus existiert.
Seit über 15 Jahren hat MAF eine multidisziplinäre Praxis entwickelt, die Hip-Hop, elektronische Musik, Sounddesign, Komposition, Installation, Klangkunst, Schauspiel, Kuration, Bewegungskunst und DJing umfasst. Diese Reise hat zu vielen wertvollen Kollaborationen und der Schaffung von Projekten geführt, die ein Eigenleben entwickelt haben. MAF spielte eine wesentliche Rolle bei der Gründung von The Nouveau Sud Project, einer Gruppe für physisches Theater, sowie bei der Orbit- und AFTA-Partyreihe.
Das Duo-Projekt Black Grain Meditation ist eine Performance als Recherche, die 2022 im Rahmen des jährlichen Rundgang-Festivals der Universitat de Kunste uraufgeführt wurde. In ihrer kollektiven Praxis als Komponisten, Vokalisten, Klangpoeten, Technologen und Forscher erforschen sie Fragen rund um das Wissen und die Handlungsfähigkeit in Musik und Klang sowie das Ausmaß, in dem die Beschäftigung mit Nachhaltigkeit die Praxis und Aufführung von Musik und ihren unterschiedlichen kulturellen Texten beeinflusst.