In ihrem dreißigsten Lebensjahr erschien in Filmkritik, der deutschen Filmzeitschrift, die als Flaggschiff der damals noch jungen deutschen Filmkritik galt, dieses Selbstporträt von Frieda Grafe. Dort sollte sie rund einhundertzwanzig Rezensionen, Essays und Interviews veröffentlichen. Der sentenziöse Stil dieser Autobiografie prägt auch Grafes Filmkritik, in der sie ihre Filmerfahrungen mit scharfen Worten wiedergibt, wobei jeder Satz nahezu einem Aphorismus gleicht und jedes Wort mit Bedacht gewählt ist.