Literatur

Antje Rávik Strubels Roman Blaue Frau wird als bester Roman des Jahres ausgezeichnet. Der Deutsche Buchpreis 2021 geht an eine anspruchsvolle und engagierte Schriftstellerin.

Die diesjährige Frankfurter Buchmesse hätte zum Höhepunkt des bisherigen Kulturaustauschs zwischen Kanada und Deutschland werden sollen. Nun wurde die physische Messe abgesagt, ein virtueller Ersatz nimmt ihren Platz ein. Unser Autor Andreas Platthaus über eine etwas andere Buchmesse.

Jedes Jahr im Oktober trifft sich die Medien- und Publishing Branche in Frankfurt – auf der weltweit wichtigsten Messe für gedruckte und digitale Inhalte wird gehandelt, werden Netzwerke geknüpft und natürlich feiern alle ausgiebig die Literatur. Karin Janker lässt sich gerne überwältigen.

Die Buchmesse in Leipzig ist jedes Jahr der erste große Treff der Buchbranche in Deutschland. Jeden März werden hier die Neuerscheinungen des Literaturfrühlings präsentiert – und das mit jahrhundertelanger Tradition.

Die deutsche Stiftung Buchkunst fördert die Buchgestaltung – insbesondere mit Hilfe von drei jährlich durchgeführten Wettbewerben für die schönsten Bücher des Jahres. Die Geschäftsführerin der Stiftung Katharina Hesse stellt die Wettbewerbe vor und erklärt, warum die Gestaltung von Büchern so wichtig ist.

Wie kann ein Literaturarchiv der Zukunft aussehen? Geht es nach der Leiterin des größten und wichtigsten deutschen Literaturarchivs, Sandra Richter, wird das Deutsche Literaturarchiv Marbach bald digitaler – und wird so neue Möglichkeiten für die Literaturforschung eröffnen.

In Museen kann man die Vergangenheit eines Landes sehen. Interessiert man sich für dessen Zukunft, so heißt es, sollte man eine Bibliothek besuchen. Jaesun Lee von der National Library of Korea hat Deutschlands Bibliotheken besucht und einiges an Anregungen für Korea mitgenommen.

Navigationssysteme für geschlossene Räume finden zunehmend Verbreitung. Besucher in Bibliotheken und Museen können sich mit ihrer Hilfe orientieren und ortsbasierte Informationen abrufen.

In der Datenbank „Looted Cultural Assets“ bündeln sechs deutsche Bibliotheken ihre Recherchen zu NS-Raubgut in ihren Beständen. Die Suche nach den Vorbesitzern erfordert detektivische Arbeit.