Veranstaltungsreihe
Goethe Pop-Up Art Space

01.-14. Oktober 2017

Eröffnung: 5. Oktober 2017 um 18:30 Uhr im Cho Way (China Town, Bangkok)

In Europa jagt in diesem Jahr ein Kunst-Highlight regelrecht das nächste. Vor allem in Deutschland gab und gibt es viel zu sehen und zu bestaunen – unter anderem die alle fünf Jahre stattfindende Documenta in Kassel sowie die sogar nur alle zehn Jahre organisierten Skulptur-Projekte in Münster.

Als deutsches Kulturinstitut will das Goethe-Institut Thailand diese Highlight-Stimmung nun nach Bangkok bringen. Wir wollen dabei vor allem die Entwicklungen und Veränderungen zeigen, die Kunst selbst durchläuft und auch der Gesellschaft bringt. Dies alles wird geschehen im „Goethe Pop Up Art Space“, in den sich vom 1. bis 14. Oktober die Cho Why verwandelt.

Auf dem Programm steht unter anderem eine Diskussion zum Thema „Kunst fürs Volk?“. Dabei soll erörtert werden, wie und warum internationale Kunstveranstaltungen Einfluss auf die Gesellschaft nehmen. Zu Wort kommen vier thailändische Künstler, Kunstexperten und –kritiker, die persönlich bei der Documenta in Kassel waren und ihre dortigen Erlebnisse mit uns diskutieren möchten. Zudem möchten sie sich gern mit dem Publikum über anstehende Events in Thailand austauschen, wo im kommenden Jahr nicht nur eine, sondern gleich drei große Veranstaltungen geplant sind: die Bangkok Biennale, die Bangkok Art Biennale und die Thailand Biennale.

Zudem werden im „Goethe Pop Up Art Space“ zwei Ausstellungen zu sehen sein: In „Hungry Ghosts“ zeigt Albrecht Pischel, der derzeit Residenzkünstler am Goethe-Institut Thailand ist, seine aktuellen Arbeiten. Er beschäftigt sich in ihnen mit der chinesischen Tradition des sogenannten Geister-Papiers und dessen Verbrennung für die Ahnen, Götter und Geister, die noch heute in Bangkoks Chinatown praktiziert wird. Der Künstler wird seine Installation persönlich vorstellen und mit der  Goethe-Instituts-Direktorin Maren Niemeyer darüber diskutieren.

Die zweite Ausstellung zeigt Arbeiten des deutschen Fotografen Ralf Tooten, der seit mehr als zwölf Jahren in Bangkok lebt. Zu sehen sein werden Arbeiterporträts, die er zwischen 2007 und 2013 „geschossen“ hat. In ihnen gibt der Künstler einen faszinierenden Blick auf die „Arbeitsbienen“ der  Globalisierung frei.

Der „Goethe Pop Up Art Space“ wird am 5. Oktober 2017 um 18.30 Uhr eröffnet, der Eintritt ist frei.