Subsahara-Afrika

Künstlerin © South Agency, Getty Images

Revolutionäres Kulturkooperations-Modell verbindet afrikanische und europäische Künstler durch Mobilität, gestärkte Kulturräume, Zirkulation darstellender Kunst und Zusammenarbeit bildender Kunst. Bottom-up-Ansatz schafft nachhaltige Netzwerke, überwindet traditionelle Finanzierung hin zu echter Partnerschaft und künstlergesteuerten Kulturökosystemen.

Verbindung & Kreation: Kulturpartnerschaften neu definieren

Die Kontinentale Komponente Subsahara-Afrika stellt eine fundamentale Neuvorstellung dar, wie Kulturkooperation zwischen Afrika und Europa funktioniert. Anstatt traditioneller Top-down-Finanzierungsmodelle haben wir ein umfassendes Ökosystem aufgebaut, das Verbindung, Kreation und echte Partnerschaft über künstlerische Disziplinen und geografische Grenzen hinweg priorisiert.

Im Kern behandelt diese Komponente eine kritische Lücke: den Bedarf nach nachhaltigen, künstlergeleiteten Kulturnetzwerken, die Kooperationsmuster der Kolonialzeit überschreiten. Durch vier miteinander verbundene Säulen—Mobilitätsunterstützung, Stärkung von Kunst- und Kulturräumen, Zirkulation darstellender Kunst und Zusammenarbeit bildender Kunst—schaffen wir Wege für bedeutungsvollen Kulturaustausch, der Praktikern beider Kontinente gleichermaßen zugute kommt.

Unser Mobilitätsprogramm bricht Barrieren nieder, die historisch die Bewegung afrikanischer und europäischer Künstler begrenzt haben, und bietet sowohl kurzfristige projektbasierte Austausche als auch dedizierte Tournee-Unterstützung für darstellende Kunst. Dabei geht es nicht nur um Reisefinanzierung; es geht darum, dauerhafte berufliche Beziehungen, Marktzugang und kollaborative Möglichkeiten zu schaffen, die Karrieren und künstlerische Praktiken umgestalten.

Kunst- und Kulturräume erhalten beispiellose Unterstützung, um Plattformen für Kreation, Koproduktion und Publikumsengagement zu werden. Wir erkennen, dass nachhaltige Kulturökosysteme starke institutionelle Grundlagen benötigen, also investieren wir sowohl in Infrastruktur als auch in Programmierungskapazität und ermöglichen Räumen, als Katalysatoren für regionale und internationale Zusammenarbeit zu dienen.

Die Säule darstellender Kunst fokussiert auf Zirkulation und Ko-Kreation, unterstützt alles von Tournee-Initiativen bis hin zu dreijährigen Partnerschaften zwischen afrikanischen und europäischen Strukturen. Unser Ansatz erkennt, dass darstellende Kunst unterschiedliche Unterstützungsmodelle benötigt—längere Entwicklungsperioden, höhere Mobilitätskosten und komplexere logistische Arrangements—also haben wir spezifische Mechanismen entworfen, die diese Bedürfnisse adressieren.

Die Zusammenarbeit bildender Kunst betont Ko-Kreation über Konsum, finanziert Partnerschaften, die in neuer Arbeit, gemeinsamer Forschung und kritischem Diskurs resultieren. Anstatt einfach bestehende Arbeit auszustellen, unterstützen wir Prozesse, die frischen künstlerischen Inhalt und wissenschaftliches Verständnis generieren.

Was diese Komponente revolutionär macht, ist ihre Vernetzung. Ein durch Mobilität unterstützter bildender Künstler könnte später mit einem gestärkten Kulturraum zusammenarbeiten, um Arbeit zu schaffen, die durch Netzwerke darstellender Kunst tourt. Dies sind keine isolierten Förderungen, sondern Elemente eines umfassenden Systems, das darauf ausgelegt ist, nachhaltige, künstlergesteuerte Kulturnetzwerke zu schaffen.

Wir bewegen uns von extraktiven Finanzierungsmodellen hin zu echter Partnerschaft, wo europäische und afrikanische Kulturgemeinschaften gleichermaßen zu geteilten kreativen Bestrebungen beitragen. Diese Komponente finanziert nicht nur individuelle Projekte—sie baut die Infrastruktur für Jahrzehnte fortlaufender Kulturkooperation auf, die in gegenseitigem Respekt und geteilter kreativer Ambition verwurzelt ist.

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