Abschlusstraining in Lodz

Am 2. und 3. Juli 2025 fand in der MeMo-Mediathek die dritte und letzte Schulung für Bibliothekar*innen im Rahmen des Projekts LIBRA.I. statt. An den Sitzungen nahmen fast zwanzig Bibliothekar*innen aus ganz Łódź und darüber hinaus teil.

 

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die an einer Schulung in einem gut beleuchteten Raum mit Holzboden teilnehmen. Sie sitzen um eine große U-förmige Anordnung weißer Tische herum, wobei jede Person an einem Laptop arbeitet. Im Vordergrund betrachten drei Teilnehmer aufmerksam einen Laptop-Bildschirm, auf dem KI-generierte Bilder von Menschen angezeigt werden. Auf der linken Seite des Bildes sitzt eine Frau vorne im Raum an einem Tisch und leitet die Sitzung. Hinter ihr befindet sich eine Projektionsfläche, auf der ein QR-Code und ein Link zu sehen sind. Auf der linken Seite des Raums ist ein Banner des LIBRA.I.-Projekts zu sehen. An der Rückwand stehen ein großer Monitor, ein Flipchart und einige Stühle. Die Atmosphäre wirkt konzentriert und kooperativ. © Foto: Iva Junakovic Prazen

Die Mediathek begrüßte Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek Łódź sowie Kolleg*innen der Universitätsbibliothek Łódź und der Woiwodschaftsbibliothek Marschall Józef Piłsudski in Łódź.

Die LIBRA.I.-Schulungsreise und lokale Beteiligung


Die Bibliothekar*innen aus Łódź waren die dritte Gruppe, die das im LIBRA.I.-Projekt entwickelte Schulungsprogramm absolvierte. Zuvor wurde das Programm bereits Bibliothekar*innen aus Riga und Umgebung sowie einer Gruppe aus Brüssel vorgestellt. Basierend auf Umfragen und Gesprächen mit Teilnehmenden wurde das Schulungsformat schrittweise weiterentwickelt und optimiert, um sicherzustellen, dass die Inhalte verständlich und zugänglich sind.


Fokus auf KI-Tools, Ethik und nächste Schritte


Die Umfragen vor der Schulung zeigten, dass Bibliothekar*innen besser verstehen wollten, welche Werkzeuge von künstlicher Intelligenz unterstützt werden – und ob sie diese möglicherweise bereits nutzen, ohne es zu wissen. Nach zwei intensiven Arbeitstagen hob die Gruppe hervor, wie wichtig es ist, zu besprechen, wie künstliche Intelligenz funktioniert, welche Grenzen sie hat und mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert ist (z. B. das Thema Vorurteile). Besonders positiv aufgenommen wurden die praxisorientierten Aufgaben sowie die thematische Auseinandersetzung mit dem Schutz persönlicher Daten.

Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmenden für die ethischen Fragestellungen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz. Dieses Thema stand im Mittelpunkt der Gruppendiskussionen – sowohl während der Schulungseinheiten als auch in den Pausen.

Mit dieser Schulung ist die erste Phase des LIBRA.I.-Projekts abgeschlossen. Im weiteren Verlauf des Jahres wird sich das Konsortium auf die methodische Ausarbeitung konzentrieren. Die im Rahmen der Schulungen gesammelten Erfahrungen werden in Lehrmaterialien umgesetzt, die Wissen über künstliche Intelligenz, Faktenprüfung und Datenschutz an eine breitere Gruppe von Bibliothekar*innen und Pädagog*innen weitergeben – und sie damit befähigen, selbst Schulungen und Workshops in verschiedenen Einrichtungen durchzuführen.

 

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