Rückzug
In stiller Ekstase

Blick auf die Hand eines unbekannten heiligen Sadhus, der am Ganges-Fluss sitzt. Foto: Jose Hernandez

Sie haben alle irdischen Bindungen aufgegeben, entsagen dem weltlichen Leben, um dem einem, unerschütterlichen Ziel zu folgen: sich mit dem Göttlichen zu verbinden. Sadhus - für uns ein Sinnbild für Innehalten, Rückzug und inneren Frieden. Wir haben ein paar Impressionen der heiligen Männer Indiens zusammengestellt.

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Ihre Bewegungslosigkeit lässt den Betrachter zum Teil staunend zurück. Sadhus, die heiligen Männer im Hinduismus, können Jahre damit verbringen, ihre Hand in die Luft zu strecken oder auf einem Bein zu stehen. Manche vergraben sich bis zum Hals im Sand, starren in die Sonne, schlafen im Stehen, meditieren stundenlang an einem Seil hängend oder weigern sich zu sprechen. Sie glauben, dass strenge Buße sie von den Fesseln der Wiedergeburt befreit. Ihr einziges Streben gilt der Erlösung und der Verbindung mit dem Göttlichen. In Südasien genießen Sadhus größten Respekt unter Gläubigen.
 

  • Aschebedeckter Naga Sadhu in Meditation sitzend. Foto: Oleg D. © Shutterstock
    Aschebedeckter Naga Sadhu in Meditation sitzend.
  • Alter Sadhu im Lotussitz im Jagdish-Tempel in Udaipur. Foto: Zenobillis @ Shutterstock
    Alter Sadhu im Lotussitz im Jagdish-Tempel in Udaipur.
  • In der heiligen Stadt Varanassi findet man besonders viele Sadhus. Foto: Maximillian Cabinet © Shutterstock
    In der heiligen Stadt Varanassi findet man besonders viele Sadhus.
  • Sadhu im typischen Gewand Foto: © Shutterstock
    Sadhu im typischen Gewand
  • Ein Sadhu am Dashwamedh Ghat, dem wichtigstes und wahrscheinlich ältesten Ghat von Varanasi am Ganges, in der Nähe vom Kashi Vishwanath Tempel. Foto: De Visu @ Shutterstock
    Ein Sadhu am Dashwamedh Ghat, dem wichtigstes und wahrscheinlich ältesten Ghat von Varanasi am Ganges, in der Nähe vom Kashi Vishwanath Tempel.
  • Ein eingefleischter heiliger Mann steht während des Kumbha Mela-Festes in Allahabad auf einem Bein. Foto: Nila Newsom @ Shutterstock
    Ein eingefleischter heiliger Mann steht während des Kumbha Mela-Festes in Allahabad auf einem Bein.
  • Der indische Heilige Amar Bharati Urdhavaahu, der seit über 40 Jahren seinen Arm als Zeichen der Verehrung des Hindu-Gottes Shiva erhoben hält. Foto: R.M. Nunes © Shutterstock
    Der indische Heilige Amar Bharati Urdhavaahu, der seit über 40 Jahren seinen Arm als Zeichen der Verehrung des Hindu-Gottes Shiva erhoben hält.
  • Ein Sadhu mit erhobener Hand auf Lebenszeit als Versprechen, auf dem größten Hindufest der Welt, der  Kumbh Mela in Allahabad. Foto: Rangeecha @ Shutterstock
    Ein Sadhu mit erhobener Hand auf Lebenszeit als Versprechen, auf dem größten Hindufest der Welt, der Kumbh Mela in Allahabad.
  • Ein strenggläubiger heiliger Mann sitzt in Meditationshaltung, unbeweglich. Foto: Nila Newsom @ Shutterstock
    Ein strenggläubiger heiliger Mann sitzt in Meditationshaltung, unbeweglich.
  • Ein gläubiger Sadhu des Hindu-Gottes Ganesha Foto: Chris Piason © Shutterstock
    Ein gläubiger Sadhu des Hindu-Gottes Ganesha
  • Ein indischer heiliger Mann oder Naga Sadhu während der Kumbh Mela in Haridwar. Foto: Rohit Bhakar @ Shutterstock
    Ein indischer heiliger Mann oder Naga Sadhu während der Kumbh Mela in Haridwar.
  • Auch nachts sitzen Sadhus und Naga Babas, die Heiligen, im Sangam der Kumbh Mela. Foto: CRS PHOTO @ Shutterstock
    Auch nachts sitzen Sadhus und Naga Babas, die Heiligen, im Sangam der Kumbh Mela.

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