Undine

Undine © Marco Krüger Schramm Film

Regie: Christian Petzold | Drehbuch: Christian Petzold | Kamera: Hans Fromm | Darsteller: Paula Beer, Franz Rogowski, Maryam Zaree, Jacob Matschenz | Produzenten: Florian Koerner von Gustorf, Michael Weber | K-Produzentin: Margaret Menegoz | Produktion: Schramm Film Koerner & Weber, in co-production with Les Films du Losange | Deutschland, Frankreich | Jahr: 2020 | Dauer: 125 min. | Spielfilm | Deutsch mit englischem Untertitel

Undine (Paula Beer) lebt in Berlin. Ein kleines Appartment am Alexanderplatz, ein Honorarvertrag als Stadthistorikerin, ein modernes Großstadtleben wie auf Abruf. Als ihr Freund Johannes (Jacob Matschenz) sie wegen einer anderen Frau verlässt, bricht eine Welt für sie zusammen. Wenn ihre Liebe verraten wird, so heißt es in den alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist.

Undine wehrt sich gegen diesen Fluch der zerstörten Liebe. Sie begegnet dem Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski) und verliebt sich in ihn. Es ist eine neue, glückliche, ganz andere Liebe, voller Neugier und Vertrauen. Doch Christoph spürt, dass sie vor etwas davonläuft. Undine muss sich dem Fluch stellen. Diese Liebe will sie nicht verlieren.

Christian Petzold

wurde 1960 in Hilden geboren. Seit 1981 lebt er in Berlin, wo er zunächst Germanistik und Theaterwissenschaft studierte und als Filmkritiker sowie in verschiedenen Funktionen fürs Fernsehen arbeitete. Von 1988 bis 1994 studierte er an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin und arbeitete in dieser Zeit auch als Regieassistent bei Harun Farocki und Hartmut Bitomsky.

1995 drehte Christian Petzolds seinen Abschlussfilm an der Filmakademie: PILOTINNEN. Danach entstanden CUBA LIBRE (für den Film wurde er 1996 mit dem Förderpreis des Max Ophüls Festivals ausgezeichnet) und DIE BEISCHLAFDIEBIN (1998). Mit DIE INNERE SICHERHEIT gewann er 2001 den Deutschen Filmpreis (Bester Spielfilm) sowie im gleichen Jahr den Preis der internationalen Filmkritik beim Filmfestival von Cannes. Auch seine folgenden Filme TOTER MANN (2002), WOLFSBURG (2003) und GESPENSTER (2005) wurden vielfach mit Preisen ausgezeichnet.

2018 wurde TRANSIT, nach GESPENSTER (2005), YELLA (2007) und BARBARA (2012), zum vierten Mal in den Wettbewerb der Berlinale eingeladen.

Im September 2014 veröffentlichte Christian Petzold seinen Film PHOENIX – die sechste Zusammenarbeit mit Nina Hoss. Für den Film erhielt er den Preis der internationalen Filmkritik auf dem Filmfestival San Sebastián.

2018 wurde Christian Petzold in die Academy of Motion Pictures Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.
 
UNDINE war für den Goldenen Bären auf der Berlinale 2020 nominiert. Paula Beer erhielt den Silbernen Bären Beste Darstellerin.
 

Filmografie

2020 UNDINE
2018 TRANSIT
2016 WÖLFE (POLIZEIRUF 110)
2015 KREISE
2014 PHOENIX
2012 BARBARA
2011 DREILEBEN – ETWAS BESSERES ALS DEN TOD
2008 JERICHOW
2007 YELLA
2005 GESPENSTER
2003 WOLFSBURG
2002 TOTER MANN (TV)
2001 DIE INNERE SICHERHEIT
1998 DIE BEISCHLAFDIEBINNEN (TV)
1996 CUBA LIBRE (TV)
1995 PILOTINNEN (TV)
 

Der Film strahlt in vielen Szenen eine zauberhafte Schönheit aus. Den beiden Hauptdarstellern Rogowski und Beer, die auch schon in Petzolds Film „Transit“ mitgespielt haben, schaut man gerne zu. Eine scheinbar banale Trennung weitet sich zur Tragödie. Andererseits entwickelt Petzold die Geschichte über einen ziemlich intellektuellen Zugang.

Süddeutsche Zeitung

 

PROGRAMM UND VERANSTALTUNGSORT

Filmvorführung 
19 November 2020, 19 Uhr
Cinema Akil, Dubai
 

19 November 2020, 19 Uhr

Filmvorführung 
26 November 2020, 22 Uhr 
Cinema Akil, Dubai

Cinema Akil 
WAREHOUSE 68, ALSERKAL AVENUE
AL QUOZ INDUSTRIAL DISTRICT
DUBAI, UAE

Top