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Max Weber
(geb. 21.04.1864 in Erfurt, gest. 14.06.1920 in München), Soziologe
Max Weber gilt als einer der bedeutendsten deutschen Soziologen. Er trägt den Status eines Klassikers des Fachs sowie der gesamten Kultur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Seine Theorien und seine Begriffsprägungen übten dauerhaften und großen Einfluss auf die Wirtschafts-, Herrschafts- und Religionssoziologie aus. Max Weber studierte Nationalökonomie, Geschichte, Philosophie und Jura. 1892 erschien seine empirische Studie Die Verhältnisse der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland in der Schriftenreihe des Vereins für Socialpolitik, dem Weber von 1893 bis zu seinem Tod angehörte. 1894 erhielt er einen Lehrstuhl für Nationalökonomie in Freiburg im Breisgau. 1896 wechselte er an die Universität Heidelberg. 1903 gab er seine Professur auf und wirkte als Privatgelehrter. Max Weber war zudem Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 1913 begann er mit seinem Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft, das er bis zu seinem Tod 1920 nicht fertigstellen konnte. Es kam posthum 1921/22 heraus.