©Max Mbakop, Toshio Hosokawa (Ausschnitt), ©Kaz Ishikawa, Wen Hui ©Richy Wong Goethe-Medaille 2021 ehrt Princess Marilyn Douala Manga Bell, Toshio Hosokawa und Wen Hui Die Goethe-Medaille 2021 geht an die kamerunische Sozialökonomin und Präsidentin der Kulturorganisation doual'art Princess Marilyn Douala Manga Bell, an den japanischen Komponisten Toshio Hosokawa und an die Tänzerin und Choreografin Wen Huiaus China. ©Goethe-Institut Kinshasa Kapitel Kinshasa AFRICAN MODERNISM Die von dem Architekten und Autor Manuel Herz recherchierte und kuratierte Wanderausstellung "African Modernism" will in verschiedenen Städten einen Diskurs über moderne Architektur und ihre historischen, politischen und soziokulturellen Implikationen anregen. © Bonobo Entertainment Enter Africa Können Spiele die Welt verändern? Können durch Gaming und Game Development neue Formen der Kommunikation und des Austauschs entstehen? Mit dem Projekt „Enter Africa“ entwickelt das Goethe-Institut ein Spiel, das sich mit den Fragen der Zukunft der Stadt auseinandersetzt, denn die Zukunft der heutigen Welt entscheidet sich vor allem in den Großstädten. © Christ Mukenge Schleichende Spuren des kolonialen Erbes in Kunst und Leben der Einwohner Kinshasas Laboratoire Kontempo Die Online-Ausstellung verdeutlicht, wie sich die im Denken der Kinois (Einwohner Kinshasas) präsenten Nachwirkungen des Kolonialismus oft unbewusst in Kunst und Alltagsgesten manifestieren. Wenn die Ausstellung sie nicht in den Vordergrund stellt, beweist es nicht umso mehr, dass das Denken schon zutiefst vom Kolonialismus geprägt ist… Foto (Ausschnitt): © Benjamin Renter Europäische Kulturmanagerinnen des Jahres 2020 Hunger auf kritische Inhalte Die Plattform Contemporary And (C&) bereichert die Kunstwelt seit sieben Jahren um afrikanische Perspektiven. Die zwei Gründerinnen wurden Europäische Kulturmanagerinnen des Jahres 2020. Ein Gespräch mit „Goethe aktuell“. RS Ouédraogo Burkina Faso Danachgedanken - Reflexionen für eine Post-Corona-Zeit Die Wirtschaftsexperten rechnen mit einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise, die allerdings bereits jetzt existent ist, weil dem Außenhandel und den normalen Tätigkeiten der Unternehmen ein Riegel vorgeschoben wurde. Der IWF erwartet, dass die Krise schlimmer ausfällt als die von 2008. Der Wachstumsverlust von mehr als fünf Prozentpunkten würde das subsaharische Afrika 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 1,6 % in die Rezession treiben – ein nie zuvor erreichter Tiefstand in der Region. © Lucille de Witte In Memoriam Gute Reise Dorine Mokha Der/die kongolesische Künstler*in Dorine Mokha starb am 8. Januar in Lubumbashi im Alter von 31 Jahren. Christ Mukenge und Lydia Schellhammer erinnern sich an ihre*n Kolleg*in und Freund*in... Illustration (Ausschnitt): Asinakuthula Collective Interview mit der Aktivistin Athambile Masola „Aus der Geschichte gestrichen“ Zusammen mit dem Asinakuthula Collective erzählt Athambile Masola die Geschichten schwarzer, afrikanischer Frauen, die bislang nicht in Geschichtsbüchern und auf Wikipedia stehen. Nach einem Edit-A-Thon im Rahmen des Projekts „Wessen Wissen?“ sprach sie mit „Goethe aktuell“ über ihre Arbeit. Foto: Goethe-Institut Kinshasa Essay Wolfgang Tillmans am Échangeur Patrick Mudekereza, Leiter des Kunstzentrums WAZA in Lubumbashi, fragt sich, was die Ausstellung von Wolfgang Tillmans und der Ort, an dem sie stattfindet, für die Kunst- und Kulturszene in Kinshasa bedeutet. © Foto: Miss V. Bildende Kunst in Zentralafrika „Wenige Frauen setzen sich im Kunstbereich durch“ Im Kongo ist die Kunstszene von männlichen Akteuren geprägt. Das Projekt „Kinshasa 2050: Les femmes d’abord“ möchte Künstlerinnen dazu befähigen, eigene Projekte zu entwickeln und zu präsentieren. Zum Workshop hat das Projekt die Künstlerin Bill Kouélany eingeladen. Foto (Detail): © Adobe Künstliche Intelligenz Algorithmen sind wie Kochrezepte Doch damit das Gericht auch schmeckt, sollten die Zutaten sorgfältig ausgewählt werden: Der Algorithmus-Experte Sebastian Schelter im Gespräch über künstliche Intelligenz, wie sie uns Entscheidungen abnimmt und welchen Einfluss das auf unser Leben hat. Foto: Tõnis Saadoja Henrike Grohs Art Award 2020 für Jackie Karuti Radikale Vorstellungskraft Jackie Karuti aus Kenia erhält den zweiten Henrike Grohs Art Award, eine vom Goethe-Institut und der Familie Grohs gegründete Auszeichnung für afrikanische Künstler*innen im Bereich Bildende Kunst. Akwasi Bediako Afrane (Ghana) und Sabelo Mlangeni (Südafrika) wurden als Zweitplatzierte ausgewählt. Foto: Godelive Kasangati Künstlerresidenz Matti Schulz: Yango Forever Matti Schulz ist der dritte Künstler, der am einmonatigen Residenzprogramm von Académie des Beaux-Arts und Goethe-Institut teilnahm. In Zusammenarbeit mit lokalen KünstlerInnen und Studenten der Académie des Beaux-Arts realisierte er die Ausstellung „Yango Forever“. Foto: Catherine Trautes | Goethe-Institut Essay Ein lebendiger Ausdruck von Mode in Kinshasa Gelingt es der Webserie „Kinshasa Collection“, ein anderes Bild Afrikas zu zeigen? Und was hat es mit der Liebe der Kinois für die Mode auf sich? Kulturjournalist Patrick Nzazi sucht nach Antworten Foto: Rodriguez Ilunga | Goethe-Institut Künstlerresidenz Marie Reinert: System K Marie Reinert spricht über ihre Arbeiten, die während ihrer Residenz in Kinshasa entstanden sind. Die Künstlerin begibt sich in die Tiefen der Welt der Arbeit Kinshasas, wo sie über verschiedene Wege ganz in die Erfahrungen von Körpern eintaucht. Foto (Detail): Uta Poss © picture alliance/Presse-Bild-Poss Über Partizipation und Kooperation in Museen Für mich ohne mich geht es nicht! Wie Museen in Afrika mit ihrer dringend nötigen Neuausrichtung zugleich die Traditionen und Erwartungen ihres Publikums berücksichtigen können, erläutert George Abungu, Archäologe und ehemaliger Leiter des Nationalmuseums Kenia. Foto (Detail): Arne Dedert © picture alliance/dpa/POOL Buchmesse Frankfurt 2020 Anne Weber erhält Deutschen Buchpreis „Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber hat zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den Deutschen Buchpreis für den Roman des Jahres erhalten. Foto: Regina Prinz Anne Imhof Widerständige Körper und Bildgewalt Mit ihrer Performance "Faust" besetzt Anne Imhof den Deutschen Pavillon der Biennale von Venedig 2017. Die überwältigenden Bilder für Faust wurden, wie ihre vorhergehenden Werke auch, gemeinschaftlich erarbeitet. Foto : Mike Herting Musique Maure Blues aus der Wüste Muss die Geschichte der Popmusik umgeschrieben werden? Das Goethe-Institut Senegal unterstützte das Vorhaben des Jazz-Pianisten Mike Herting, das musikalische Erbe Mauretaniens zu erfassen. Seine Schrift „Blues aus der Wüste“ erklärt die Musique Maure zum Ursprung von Blues und Jazz. Foto (Ausschnitt): Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media Francis Kéré Less is more auf afrikanisch Die Lehmarchitektur von Diébédo Francis Kéré bildet eine kulturelle Brücke zwischen Afrika und Deutschland – nicht als Export, sondern als Projekt des gegenseitigen Austauschs. Foto: Masimba Sasa Gabi Ngcobo „Wir sind alle postkolonial“ Gabi Ngcobo, die zur Kuratorin der Berlin Biennale 2018 berufen wurde, spricht über Postkolonialismus und die Neubetrachtung von Geschichte. Video-Still: Chris Shongo Kongo: Musik im post-kolonialen Kontext Die Stille nach dem Beat Wie passen Raves und Kolonialismus zusammen? Die Künstlerin Henrike Naumann kehrt am Beispiel des belgischen „New Beat“, einer frühen Version des europäischen Techno, auf verspielte Art koloniale Praktiken um. Foto: José de Holanda Eine Einführung Reggae in Deutschland Ob Stars wie Gentleman, Sound Systems wie Pow Pow oder Festivals wie Summerjam: In Deutschland hat sich eine am jamaikanischen Vorbild orientierte Reggae-Kultur etabliert – aber auch unterschiedlichste Abweichungen und Sonderwege. Foto: Goethe-Institut Kinshasa Ausstellung Intercouture: Objekte der Macht Videos, Fotos, Installationen: Die Ausstellung präsentiert Beobachtungen, die sich mit den Funktionen von Macht in der Gesellschaft von Kinshasa auseinandersetzen. Foto (Ausschnitt): © Katerina Valdivia Bruch Pop-up-Galerien Eine neue Art der Selbstvermarktung Pop-up-Räume schießen wie Pilze aus der Erde. Klein- und Großunternehmer nutzen die Gelegenheit, ihre Produkte zielbewusst für kurze Zeit zu vermarkten. Foto (Ausschnitt): © Pietro Pellini Kunstausbildung Von Künstlern und Querdenkern Ein Kunststudium ist oft Chance und Risiko zugleich: Die wenigsten Absolventen der Akademien können später von der Kunst leben. Doch die Ausbildung vermittelt Erfahrungen, die sich später vielfältig einsetzen lassen. Foto: Pop-Kultur / Roland Owsnitzki votos.de Elektronische Musik in Kinshasa Techno und Trommeln Elektro, das ist doch keine Musik. Glaubten zwei Musiker aus Kinshasa. Bis sie in Berlin ein Festival besuchten. Dann stieg in der drittgrößten Stadt Afrikas die erste Technoparty. Grafik: Shutterstock Achille Mbembe im Interview „Die Dichotomie von Nord und Süd überwinden“ Der kamerunische Theoretiker des Postkolonialismus spricht über die Zukunft von Kulturarbeit sowie über aktuelle Süd-Nord-Dynamiken. Foto: Gintersdorfer/Klaßen Afrika-Premiere Ein tanzender Mobutu auf der Bühne Es ist eines der größten Theater-Ereignisse des Jahres in Kinshasa: Die internationale Kompagnie Gintersdorfer/Klaßen zeigt „Mobutu choreografiert“. Foto: Catherine Trautes / Goethe-Institut Nachwuchs-MusikerInnen Schritte zu einer professionellen Musiker-Karriere Der Workshop „Schritte zu einer professionellen Musiker-Karriere“ vermittelte jungen Musikerinnen und Musikern aus Kinshasa grundlegende Kenntnisse, um erfolgreich ihre Karrieren zu gestalten. Foto: Martin van der Belen / Goethe-Institut Klassische Musik Orchesterbesuch in Kinshasa Anfangs mussten die Musiker ihre Instrumente noch selbst basteln, inzwischen ist das Orchestre Symphonique Kimbanguiste ein beeindruckendes Laienensemble.