Düstere Seiten des modernen Mythos

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Im angelsächsischen Raum gibt es Sammlungen von Urban legends –beziehungsweise von modernen Sagen – bereits seit den 1970er Jahren. Der Erzählforscher Rolf Wilhelm Brednich füllt Ende der 1980er Jahre diese Lücke für den deutschsprachigen Raum. Sein Buch „Die Spinne in der Yucca-Palme“ erlebte vier Fortsetzungen und ist in Deutschland die meistverkaufte volkskundliche Textsammlung seit den Grimmschen „Kinder- und Hausmärchen“.

Herr Brednich, wie definieren Sie eine Urban Legend?

Eine ganz wichtige Sache vorab: Ich schätze den Begriff „Urban Legend“ nicht so sehr. Denn das impliziert ja, dass die Geschichten nur im großstädtischen Raum kursieren und auch nur dort verbreitet werden. Das ist aber erwiesenermaßen nicht der Fall. Deshalb bevorzuge ich die Bezeichnung „moderne Sage“.

Gut, dann werde ich mich bemühen, im Folgenden auch diesen Terminus zu verwenden. Also: Was sind die Kriterien einer „modernen Sage“?

Ganz neutral kann man sagen: Es sind sagenhafte Geschichten von heute. Zumeist werden sie, wie die klassische Sage, mündlich überliefert. Der Erzähler muss die Geschichte glaubwürdig wiedergeben, sie muss einen aktuellen Bezug zur Lebenswirklichkeit der Zuhörer haben, sie soll spannend und außergewöhnlich sein. Und selbst wenn sie nicht wahr ist, dann sollte sie zumindest wirklich, das heißt, theoretisch vorstellbar sein.

Heißt das, alles Magisch-Märchenhafte hat in einer modernen Sage nichts verloren?

Doch, durchaus. Denn eine moderne Sage stellt unsere rationalisierte Welt und den normalen Alltag infrage. Meist beginnt so eine Geschichte ja mit einer ganz alltäglichen Situation, die dann in einer nicht mehr ganz so alltäglichen Pointe gipfelt. Das Unberechenbare macht da das Überraschungsmoment aus. So gesehen besitzt die moderne Sache eine gewisse Verwandtschaft mit dem Witz. Und genauso wie beim Witz kann eine schlechte Erzählweise diese Pointe ruinieren.

Wann und wie hat sich Ihr Interesse an dem Thema entwickelt?

Das war Ende der 80er Jahre. Damals fand in Budapest ein Kongress zur Erzählforschung statt. Meine ungarische Kollegin Linda Dégh hat mich auf das Thema gestoßen. Wissenschaftliche Forschungen über moderne Sagen – beziehungsweise Urban Legends - gab es zu diesem Zeitpunkt lediglich in Amerika. Und da waren Frau Dégh und ich der Meinung: Das können wir nicht allein den Amerikanern überlassen (lacht). Daraus entwickelte sich dann zunächst ein Seminar an der Universität Göttingen, in dem ich gemeinsam mit den Studenten diese Sagen gesammelt habe, das Ergebnis ist dann in Buchform erschienen.

Besagtes Buch, „Die Spinne in der Yucca-Palme“ hat sich inzwischen mehr als 680.000 Mal verkauft. Haben Sie mit dem Erfolg dieses Buches gerechnet?

Nein, überhaupt nicht, im Gegenteil: Ich habe das fertige Manuskript zehn Taschenbuchverlagen angeboten und jedes Mal eine Ablehnung kassiert. Der Beck-Verlag erklärte sich schließlich bereit, das Buch zu drucken. Da war ich erst mal einfach nur froh, dass ich einen Abnehmer gefunden hatte und feiern konnte.

© C.H.Beck Verlag

Wieso haben Sie den Titel „Die Spinne in der Yucca-Palme“ gewählt?

Ich weiß gar nicht mehr so genau, wer damals darauf kam, der Verlag oder ich. Im Grunde wäre ja fast jede Geschichte in der Sammlung titelverdächtig gewesen. Aber angesichts der Verkaufszahlen war das wohl kein schlechter Griff. Die Yucca-Palme – beheimatet in Madagaskar – verkörpert dabei das Exotische, und Spinnen sind ja eindeutig Ekeltiere. Somit wird den Lesern etwas Fremdländisch-Gefährliches versprochen. Übrigens: Der Illustrator, der das Cover gestaltet hat, hatte keine Ahnung, was eine Yucca-Palme ist. Also hat er einfach einen Kaktus gemalt (lacht).

Tatsächlich, jetzt wo Sie es sagen…! Das ist mir nie aufgefallen.

Das fällt nämlich so gut wie niemandem auf. Die Leute gucken nur auf die böse grinsende Spinne im Blumentopf. Und wo wir gerade dabei sind: Mit meinem Namen wird das Buch auch kaum in Verbindung gebracht. In den Buchhandlungen wird immer nur „die Sagensammlung“ verlangt, oder auch „das mit der Spinne“. Wer der Autor ist, ist wohl eher nebensächlich (lacht). Aber das zeigt wenigstens, dass die Leute das Buch wirklich wegen des Inhalts lesen.

Was macht in Ihren Augen den Reiz der modernen Sage aus? Spielt hier auch Sensationsgier oder die Lust am Morbiden eine Rolle?

Im Grunde spiegeln die Geschichten die eigene Lebenswelt der Menschen, ihre Wünsche, vor allem aber auch ihre Ängste wieder. Da gibt es dieses alte Sprichwort: „Bleibe im Lande und währe dich redlich“. Frei übersetzt bedeutet das nichts anderes als: „Tu nichts, was dich vom Weg abbringt, denn sonst könnte etwas ganz Fürchterliches passieren.“ Diese Einstellung ist vor allem durch die Angst vor dem Fremdartigen gekennzeichnet, und manchmal tritt in diesen Geschichten ja auch – verdeckt oder ganz offen – eine ziemliche Fremdenfeindlichkeit zutage. In gewisser Weise ist diese Angst ein Zeichen unserer Kultur. Das ist natürlich eine sehr kleinbürgerliche und auch keine sonderlich lobenswerte Mentalität. Aber: So sind die Menschen eben.

Sie haben gerade die xenophobe Legende angesprochen. Es tauchen ja immer wieder moderne Sagen auf, bei der bestimmte ethnische Gruppen ganz schlecht weg kommen oder zumindest üble Klischees verbreitet werden.

Ja, das ist leider ein durchgehendes Element, egal wo man nachforscht. Je nach Kulturkreis sind andere ethnische Gruppen betroffen. In Deutschland halten sich ja nach wie vor diese böswilligen Gerüchte über Spermien auf der Pizza oder in der Dönersauce. Hier in Neuseeland trifft es vor allem die Einwanderer aus dem südostasiatischen Raum oder den Volksstamm der Maori, der hier ja auch als ethnische Minderheit vertreten ist.

Was denken Sie denn über diese Geschichten?

„Sowas kann man doch nicht drucken!“ Das habe ich mir gedacht, als mir erstmals solche Geschichten zugesandt wurden, und der Verlag hat das glücklicherweise genauso gesehen. Es gibt allerdings auch Mythensammlungen, vor allem aus dem Raum Großbritannien, die einfach alles abdrucken: Drogen, Gewalt, Missbrauch, da wird vor gar nichts Halt gemacht, und über bestimmte ethnische Gruppen wird ganz wüst hergezogen. Das geht richtig unter die Gürtellinie, es werden Vorurteile geschürt und regelrechte Ängste erzeugt! Furchtbar finde ich das! So ganz hat mir die Sache dann aber doch keine Ruhe gelassen. Also habe ich ein Verzeichnis dieser Legenden in meiner Zeitschrift „Fabula“ herausgegeben. Dazu habe ich dann einen Aufsatz geschrieben: „Die düstere Seite des modernen Mythos“. Diese Geschichten gehören der Vollständigkeit halber ja auch dazu – aber man kann sie auf keinen Fall völlig unkommentiert und kritiklos stehen lassen. Und selbst in diesem Verzeichnis habe ich das Allerschlimmste nicht abgedruckt.

Sperma in der Dönersoße

In einem Dönerladen in Berlin habe es angeblich das allerbeste Döner in der ganzen Stadt gegeben. Die Gesundheitsbehörde hat den Laden dicht gemacht, denn bei einer Lebensmittelkontrolle wurde festgestellt, dass der Besitzer Sperma in die Soßen gemischt hat.

Diese Legende besitzt einen geschäftsschädigenden, verleumderischen Kern. Man kann sogar mit einigem Recht behaupten, diese Legende drückt die türkenfeindliche Stimmung in einigen Teilen der deutschen Bevölkerung aus. Mehr...

Foto (Ausschnitt): Lauren Travis, CC BY 2.0

Sperma in der Dönersoße



Foto (Ausschnitt): Lauren Travis, CC BY 2.0

Ein Freund erzählte von einem guten Freund, der jede Woche einen weiten Weg zu einem ganz bestimmten Dönerladen in Berlin gefahren ist, weil es dort das allerbeste Döner in der ganzen Stadt gab. Besonders die Soßen waren die leckersten weit und breit, sagte der Freund, sie seien vom Imbissbesitzer nach einem alten türkischen Geheimrezept selbst gemacht, ob scharf, ob mit Kräutern oder Knoblauch, einfach genial. Eines Tages war der Dönerladen plötzlich geschlossen. Der Freund fragte einen Nachbarn, der gerade aus dem Haus kam, warum der Dönerladen so plötzlich geschlossen sei. Der Mann antwortete, die Gesundheitsbehörde hat ihn dicht gemacht, denn bei einer Lebensmittelkontrolle sei festgestellt worden, dass der Besitzer Sperma in die Soßen gemischt hat.

Diese urbane Legende, die von Sperma in der Dönersoße handelt, wird mittlerweile in vielen deutschen Städten erzählt. Da aber das Döner Kebab in den 1970er Jahren von Türken in Berlin-Kreuzberg erfunden wurde, und diese Urbane Legende schon einige Jahrzehnte in Berlin zirkuliert, kann man vermuten, dass sie auch hier ihren Anfang nahm.

Man sollte anerkennen, dass türkische Imbisse, die erst in den 1970er Jahre aufkamen, auf die einheimische Bevölkerung anfangs einen unheimlichen Eindruck gemacht haben. Man kannte die Speisen und Essensgewohnheiten nicht, angefangen beim bestecklosen Umgang bis zur Auswahl an verschiedenen Sossen und unbekannten Getränken. Viele Imbisse bieten zum Döner das Jogurtgetränk Ayran an, und bis Firmen dazu kamen, Ayran in versiegelte Plastikbecher abzufüllen, rührten türkische Restaurants und Imbisse das Getränk in speziellen Automaten selbst an. Es mag sein, dass der Eindruck dieser etwas klebrigen Getränkeautomaten die Phantasie einiger Menschen beflügelte?

Aber diese Legende ist nicht ganz harmlos, sie besitzt einen geschäftsschädigenden, verleumderischen Kern, ich selbst habe sie Anfang der 2000er Jahre das erste Mal gehört, und sogar eine Weile auf Döner verzichtet, da sie mir wirklich den Appetit verdarb. Man könnte sogar mit einigem Recht behaupten, diese Legende drückt die türkenfeindliche Stimmung in einigen Teilen der deutschen Bevölkerung aus. In der türkischen Tageszeitung Hürriyet wurde aber ein ganz anderer Hintergrund angenommen: Im Zusammenhang mit einigen Gammelfleisch-Skandalen in Deutschland und der darauf folgenden, sehr negativen Berichterstattung über Döner-Imbisse in deutschen Medien, glaubten die Türken, dass es die grossen Fast-Food-Unternehmen seien, die böse Gerüchte über Döner-Läden und ihre Hygiene streuten – aus Angst vor der grossen Konkurrenz.

In der Tat scheint der Döner Kebab mittlerweile das beliebteste Fastfood in Deutschland zu sein, bei jungen Leuten ist er beliebter als traditionelle Imbissspeisen wie Currywurst und Pommes Frites. Diese Legende aber nur als fremdenfeindlichen Ausdruck oder als Wirtschaftssabotage zu erklären, greift vermutlich zu kurz. Denn ähnliche Geschichten über ekelerregende Inhalte im Fastfood gibt es mittlerweile auch über die bekannten Hamburger-Restaurantketten. Solche Urbanen Legenden handeln von Jugendlichen, die in den Hamburger-Restaurants jobben, und sich gegenseitig dabei filmen, wie sie in die Burger spucken und rotzen und sie anschließend den Kunden verkaufen. Solche Geschichten werden mit dem Beleg erzählt, man habe auf youtube ein Video dazu gesehen, oder man kenne jemanden, der ein Handyvideo dazu gesehen habe. In dem Mafia-Film Good Fellas (USA, 1990) gibt es eine Szene, wo Italiener in belegte Brötchen hinein spucken, die sie anschließend Polizisten schenken. Man sieht also, die Fastfood-Ernährung ist vielen Menschen auf der Welt unheimlich, egal ob Döner, Hamburger oder Panini, sie ist auch eine Sache des Vertrauens.

Sarah Khan

Seit dem 11. September 2001 hat die Angst vor Terrorismus weltweit zugenommen. Schlägt sich das auch in der modernen Sage nieder? Übernehmen seitdem Muslime häufiger die Rolle der Antihelden?

Das wäre eigentlich anzunehmen gewesen, ist aber nach meiner Beobachtung nicht der Fall. Mir ist lediglich eine einzige Geschichte bekannt. Dort verliert ein Mann aus dem arabischen Raum sein Portemonnaie. Als es ihm zurückgebracht wird, „belohnt“ er die ehrlichen Finder, indem er sie davor warnt, zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt an einen ganz bestimmten Ort zu kommen. Das ist wahlweise ein Kino, ein Volksfest oder ein Rosenmontagsumzug. Und an diesem Ort passiert dann tatsächlich ein Anschlag. In gewisser Weise ist dieser Mensch in der Geschichte ja sogar „der Gute“. Doch die Sache ist natürlich zweischneidig, weil man sich zwangsläufig fragen muss: Woher wusste er von dem Anschlag?

Das heißt also, es entstehen nicht immerzu neue Legenden?

Ich würde eher sagen, die Geschichten variieren. Bei den Zusendungen für meine Sammlungen habe ich irgendwann festgestellt, dass sich die Geschichten wiederholen. Es ist im Grunde immer derselbe Inhalt, der nur immer wieder etwas anders erzählt wird. Sozusagen das Bekannte im neuen Gewand.

Das heißt, es wird in absehbarer Zeit keinen sechsten Band ihrer Sammlung über die sagenhaften Geschichten von heute geben?

Erst mal nicht. Mir fehlt einfach der Stoff dafür.

Rolf Wilhelm Brednich studierte in Mainz und Tübingen Germanistik, Geschichte und evangelische Theologie. Ab 1969 lehrte er an der Universität Freiburg im Briesgau, wo er 1973 habilitierte.
Seit 1975 lehrte er am Freiburger Volkskunde-Institut, bis er 1981 auf den Lehrstuhl für Volkskunde an der Universtität Göttingen berufen wurde. 1982 wurde er Herausgeber der Enzyklopädie des Märchens und Mitherausgeber der Zeitschrift Fabula. Zwischen 1983 und 1999 war er Vorsitzender der Volkskundlichen Kommission Niedersachsen. Brednich war außerdem als Dokumentarfilmer tätig und beschäftigte sich mit Bildforschung. Als erster deutscher Volkskundler forschte er umfassend zur Gattung der „modernen Sage“. Der Sammelband Die Spinne in der Yucca-Palme wurde inzwischen 680.000 Mal verkauft und in mehrere Sprachen übersetzt, es folgten vier weitere Bände.
Im Jahr 2000 wurde Brednich Senior Honorary Research Fellow am Stout Centre der Victoria University Wellington, Neuseeland und ist dort seit 2005 Visiting Professor of Anthropology an der School of Social and Cultural Studies.
Rolf Wilhelm Brednich wurde mit dem Brüder-Grimm-Preis der Universität Marburg (2004) sowie dem Deutschen Märchenpreis (2010) ausgezeichnet.
Das Interview führte Janika Rehak

Copyright: Goethe-Institut Prag
Dezember 2012

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