Ausstellung
"SHOA: A GEOGRAPHICAL PASSION"

SHOA: A GEOGRAPHICAL PASSION
© Hugues Fontaine

Institute of Ethiopian Studies, AAU

Das Bild von Äthiopien in Europa ist maßgeblich geprägt durch geografische Karten, Fotografien, Texte und Zeichnungen von europäischen Forschern des 19. Jahrhunderts. Diese Dokumente sind nahezu die einzigen historischen Aufzeichnungen aus dieser Zeit und daher für die äthiopische Geschichtsschreibung extrem wichtig. Es bleibt aber eine Tatsache, dass diese Dokumente aus europäischer Perspektive erstellt wurden.

Mit SHOA. EINE GEOGRAFISCHE LEIDENSCHAFT widmen sich das Goethe-Institut und die Alliance Ethio-Française dem gemeinsamen europäisch-äthiopischen kulturellen Erbe: Eine Gruppe von acht jungen äthiopischen Künstlern, Fotografinnen, Historikerinnen, Geologen und Anthropologen bereist nach einem gemeinsamen Einführungsseminar und einer Recherchephase in äthiopischen Archiven das Shoa-Gebiet Anfang Oktober und dokumentiert ihre eigenen Erlebnisse und Erkundigungen auf ehemaligen Routen europäischer Reisender. Die neuen Dokumentationen und Erkenntnisse werden den alten gegenübergestellt und am 25. Oktober 2018 in einer Ausstellung präsentiert. Die kuratorische Leitung des Projekts haben Hugues Fontaine (Frankreich) und Mifta Zeleke (Äthiopien).

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Institute of Ethiopian Studies, AAU