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Indonesien

Film - 2023
 Arthouse Cinema

New Arthouse Cinema © Goethe-Institut Indonesien / Each Other Company

Mit dem Programm Arthouse Cinema 2023 möchten wir Sie auf eine spannende filmische Reise mitnehmen. Mit den einschlägigen Begriffen Horror, Terror, Drama und Spannung wollen wir uns der Komplexität der menschlichen Natur nähern.

Veranstaltungen

18.03.2023
 Vier Könige (2015) und Nosferatu - Phantom der Nacht (1979)
 GoetheHaus, Jakarta | Filmvorführung

08.04.2023
 Walchensee Forever (2019) und Grüße aus Fukushima (2016)
 GoetheHaus, Jakarta | Filmvorführung

10.06.2023
 M-Eine Stadt sucht einen Mörder (1931) und Wild (2016)
 GoetheHaus, Jakarta | Filmvorführung

01.07.2023
 Systemsprenger (2019) und Aus dem nichts (2017)
 GoetheHaus, Jakarta | Filmvorführung

Über das Projekt Arthouse Cinema © Kurhaus Productions

Über das Projekt

Freuen Sie sich auf unvergessliche Geschichten, starke Charaktere und unvergleichliche Filmkunst.

Filmkritiken von der vorherigen Ausgabe

Zehn junge Autor*innen mit unterschiedlichem Hintergrund - Journalisten, Wissenschaftler, Blogger und aktiv Tätige im Bereich Film aus verschiedenen Städten Indonesiens - wurden eingeladen, jeweils einen Film aus dem Programm des Arthouse Cinema kritisch unter die Lupe zu nehmen und darüber zu schreiben.

In Angesicht des Metabilder-Kinos © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Harun Farocki
 In Angesicht des Metabilder-Kinos

Farocki kombiniert Charakterdialoge, Kameraaufnahmen, fiktiven Erzählstil und vielschichtige Einstellungen, um die Essenz dessen, was einen Film ausmacht, zu dekonstruieren: Bilder.

Von: Manshur Zikri
Margarethe von Trotta: Die Frau im Film © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Margarethe von Trotta
 Margarethe von Trotta: Die Frau im Film

“Feminismus ist keine Erfindung des Westens”. So lautete eine der Feststellungen der inzwischen verstorbenen Nawal El Saadawi während eines Interviews mit Channel 4 News. El Saadawi fügte hinzu, dass der Kampf der Frauen unterschiedlichster Herkunft, Tradition und Religion auf der ganzen Welt stattfinde.
Der starke Ferdinand: Nach Einbruch der Dunkelheit kommt der Terror © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Alexander Kluge
 Der starke Ferdinand: Nach Einbruch der Dunkelheit kommt der Terror

Seine Filme versuchen nicht nur, die Vergangenheit zu enthüllen, sondern die Gegenwart als Teil der historischen Dimension zu positionieren. Folglich spricht Kluge im Film nicht wirklich offen über das NS-Regime, die Ereignisse des Holocaust oder die Auswirkungen des Kalten Krieges selbst, sondern zeigt, wie sich Teile dieser Ereignisse immer noch auf das Leben seiner Charaktere heute auswirken.

Von: Permata Adinda 
Sich der Wahrheit hingeben: das Realistische und Repräsentative verlassen © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Werner Herzog
 Sich der Wahrheit hingeben: das Realistische und Repräsentative verlassen

Für Herzog präsentieren Bilder, die auf der alltäglichen Realität basieren und einfach so gezeigt werden – oder sagen wir unschuldige Bilder – nur oberflächliche Wahrheiten.

Von: Bunga Siagian 
Gestaltete Landschaften: „Der Kampf mit der Natur treibt einen in den Wahnsinn!“ © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Werner Herzog
 Gestaltete Landschaften: „Der Kampf mit der Natur treibt einen in den Wahnsinn!“

Die Landschaft ist von der Performativität ihrer Subjekte zum Raum und der Performativität des Raumes zu ihren Subjekten strukturiert. Der Raum wird beeinflusst und der Raum nimmt Einfluss.

Von: ​Taufiqurrahman Kifu
“Abschied von Gestern”: Das Gestern im Heute ausdrücken © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Alexander Kluge
 „Abschied von Gestern”: Das Gestern im Heute ausdrücken

Das Konzept der „Vergangenheit“ trägt in sich bereits eine moralische Belastung für die deutsche Nachkriegsgesellschaft, von ihrer Niederlage im Ersten Weltkrieg bis zum Völkermord, den die Nationalsozialisten in verschiedenen Regionen Europas begangen haben.

Von: ​Dini Adanurani
How to Live in the FRG: Angst und Entfremdung © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Harun Farocki
 How to Live in the FRG: Angst und Entfremdung

Der Mensch lebt von Annahmen, von (Produkt-) Vorführungen und von schriftlichen Instruktionen aus User Manuals, welche sich inzwischen zu einem Handbuch für das Leben, einem “Life Manual”, gewandelt haben, und dies bedeutet: Mechanisierung.

Von: Dhanurendra Pandji
Angst essen Seele auf: Politischer Raum © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Rainer Werner Fassbinder
 Angst essen Seele auf: Politischer Raum

Für Fassbinder ist das Aufeinandertreffen zweier Charaktere mit unterschiedlichem Hintergrund ein sowohl simpler als auch erstaunlicher Filmstart, da das Publikum in nur wenigen Minuten nach Beginn des Films die Essenz dessen sehen kann, was im Film besprochen wird.

Von: Afrian Purnama 
Katzelmacher: Fassbinders ästhetische Entscheidungen und politische Ansichten © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Rainer Werner Fassbinder
 Katzelmacher: Fassbinders ästhetische Entscheidungen und politische Ansichten

Katzelmacher ist Rainer Werner Fassbinders zweiter Spielfilm, der 1969 erschien. Noch in Schwarz-Weiß wie sein erster Film, Liebe ist kälter als der Tod, der im selben Jahr erschien, eröffnet Katzelmacher mit einer Reihe von Szenen, die die Hauptfiguren des Films zeigen. Sie leben in Sorge, aber auch mit einem gewissen Misstrauen gegeneinander.

Von: ​Ayu Diah Cempaka
Der Amerikanische Freund: Die Indigenisierung von Romanen und Befreiung von der Dominanz © Goethe-Institut Indonesien

Arthouse Cinema - Wim Wenders
 Der Amerikanische Freund: Die Indigenisierung von Romanen und Befreiung von der Dominanz

Einer der Regisseure des Neuen Deutschen Films, der Highsmiths Werk adaptierte, war Wim Wenders. Wenders brachte Ripley’s Game als den Film Der Amerikanische Freund in die Kinos. Der Film wurde in der Nachkriegszeit produziert, genauer gesagt in den Jahren 1976-1977, als Amerika Europa dominierte, auch in der Welt des Films.

Von: Adi Osman 
“Lotte“ (2016) von Julius Schultheiß Foto (Ausschnitt): © Finderlohnfilm

Berliner Schule
 Berliner Schule: Der Stadtraum und die Chronopolitik im Kino

Der Raum ist niemals neutral. Macht braucht immer Raum, um ihre Autorität im Herrschaftsprozess zu verwirklichen.

Von: Aryo Danusiri
„Dealer“ (1999) von Thomas Arslan Foto (Ausschnitt): © Peripher Filmverleih

Berliner Schule
 Das Kino, überraschend und gefährlich

Mitte der Neunzigerjahre entwarfen die Filmemacherinnen und Filmemacher der Berliner Schule radikal neue Bilder der deutschen Gesellschaft. Noch immer hat ihr Kino viel über das eigene Land zu erzählen.

Kontakt

Dinyah Latuconsina
Programm Koordinatorin
Dinyah.Latuconsina@goethe.de

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