Planspiele

Planspiel für engagierte Lehrende im Fach Deutsch als Fremdsprache

Spielen? Unbedingt!
Handlungsabläufe kennenlernen, in einer Gemeinschaft kommunikative Fähigkeiten entwickeln und gemeinschaftlich handeln – Das alles steckt im Spielen.

Unser Planspiel „15,16,17, und was jetzt?“ trainiert aktiv Partizipation und Interaktion. Die Interessenwahrnehmung für reales Handeln wird eingeübt und trägt zudem zu einem vertieften Verständnis der Problemstellung und der Akzeptanz einer erarbeiteten Lösung bei.

Die Idee für ein Planspiel

Engagierte Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer im Unterricht, aber zu wenig Mitglieder im Verband, schwankende Zahlen von Deutschlernenden, die schwierige Arbeitssituation im Bildungssektor, daneben oftmals ungenutzte Kooperationsmöglichkeiten zwischen Institutionen und dem doch hoffnungsvollen Engagement vieler Deutschlehrender.

Die gegenwärtigen Herausforderungen sind vielfältig

Planspiele werden in Deutschland von Schulen, bei Trägern der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, in der universitären Ausbildung und der Organisationsberatung seit vielen Jahren mit großer Resonanz angewendet. Denn sie ermöglichen den Teilnehmenden, sich aktiv mit einem wichtigen Thema, einer aktuellen Frage oder einer politischen Herausforderung auseinanderzusetzen.

Das Ziel des Planspiels

Ziel des Planspiels für Deutschlehrer und Deutschlehrerinnen in Polen ist, mit der Initiierung verschiedener Denkprozesse der Mitglieder eine mittelfristig und nachhaltig angelegte Belebung und Bereicherung der Arbeit im Verband. Der methodische Ansatz sieht vor: Denken und Arbeiten in Alternativen, strategisch konzeptionelle Entwicklung und projektorientiertes Voranschreiten. Dies steht im Zentrum des Planspiels, die zugehörigen Kompetenzen werden im Laufe des Seminars trainiert.

Das Planspiel ganz konkret

Im Planspiel kreieren die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer in ihren realitätsgetreuen und an die Wirklichkeit angelehnten Rollen ein Arbeitsszenario eines hypothetischen Sprachlehrendenverbandes. Das zentrale Anliegen ist der Perspektivwechsel der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure. In einem ersten Schritt sollen die verschiedenen Standpunkte und Kommunikationsstrukturen zwischen Sprachlehrenden, Verbandsmitarbeitenden, dem akademischen Sektor, aber auch einem fiktiven Bildungsministerium sowie Vertretern deutscher Bildungseinrichtungen im Ausland so besser zu verstanden werden. In einem weiteren Schritt geht es darum, einem geschützten Trainingsraum neue Ideen auszuprobieren um die vorliegende Situation produktiver nützen und aktivieren zu lernen

Das Planspiel hautnahe erleben – Interview mit Monika Janicka, der Vorsitzenden des Polnischen Deutschlehrerverbandes

Das Planspiel „15, 16, 17, und was jetzt?“ ist eine gemeinsame Idee der Goethe-Instituten in Krakau und Warschau mit dem Polnischen Deutschlehrerverband

Autoren: Holger-Michael Arndt, Alexander Burka, Georg Schwedt und Ryszard Wysocki CIVIC-Institut für internationale Bildung