Datum: 7. September 2023, Donnerstag, 19:00-21:00 Uhr
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 von Johannes Brahms
Digital Concert Hall|
-
Abteilung Kultur und Bildung, Shanghai
- Sprache Chinesisch
- Preis Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich
- Teil der Reihe: Digital Concert Hall 2023
In der Digital Concert Hall präsentieren wir Ihnen dieses Mal die Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 von Johannes Brahms, gespielt von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Daniel Barenboim. Der Dirigent Herr Tang Muhai und Frau Dr. Jiang Hong des Shanghaier Musikkonservatoriums führen in die musikalischen Kontexte auf Chinesisch ein.
Die Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 von Johannes Brahms wurde im November 1876 uraufgeführt. Erste Skizzen stammen von 1862 und ihre Entstehungszeit erstreckt sich inklusive Unterbrechungen auf über 14 Jahre. Letzte Änderungen an dem Werk nahm Brahms 1877 vor.
Gäste:
Tang Muhai
Tang Muhai ist ein gebürtiger chinesischer Dirigent. Seine internationale Karriere begann, als Herbert von Karajan ihn in der Saison 1983–1984 einlud, die Berliner Philharmoniker zu dirigieren. Diese Einladung wurde später wiederholt. 1987 übernahm Tang Muhai als Nachfolger von Claudio Scimone die Chefdirigentenstelle des Orquestra Gulbenkian in Lissabon, dessen Ruf er in zwölf Jahren mit internationalen Tourneen und Plattenproduktionen steigerte. Neben seinen vielen europäischen Verpflichtungen ist er in China Chefdirigent des Shanghai Philharmonic Orchestra und zugleich künstlerischer Leiter des Tianjin Grand Theatre und Chefdirigent des Tianjin Symphony Orchestra.
Dr. Jiang Hong
Dr. Jiang Hong ist die stellvertretende Direktorin für musikpädagogische Theorie und Forschung am Institut für Musikpädagogik des Shanghaier Musikkonservatoriums. Sie absolvierte ihr Masterstudium an der Folkwang Universität der Künste in der allgemeinen Musikpädagogik und promovierte an der Universität Köln in der Musikpädagogik.
Programm
Einführung durch Tang Muhai und Dr. Jiang Hong
Screening der Digital Concert Hall: Johannes Brahms, Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68, Länge: 48 Min., Daniel Barenboim, Berliner Philharmoniker
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Die Entstehung der Symphonie zeigt, wie beschwerlich und umwegig sich der Prozess gestaltete, in dem Johannes Brahms die großen musikalischen Formen eroberte. Als Hypothek für den jungen Komponisten erwies sich nicht nur das als unerreichbar wahrgenommene Vorbild Beethovens, sondern auch ein Artikel von 1853, in dem Robert Schumann dem 20-jährigen Brahms eine große Zukunft als Schöpfer von Orchester- und Chorwerken vorausgesagt hatte.
Die wie Beethovens Fünfte in c-Moll stehende Erste Symphonie »empfiehlt« sich, so Brahms, »nicht durch Liebenswürdigkeit«. Ihre von einer eher tragischen Grundstimmung geprägte Atmosphäre lichtet sich erst mit dem berühmten Hornsolo des Finales. Doch spätestens die erfolgreiche Uraufführung in Karlsruhe stellte unter Beweis, dass Brahms sich auch in der instrumentalen Königsgattung der Symphonie zu einem würdigen Erben Beethovens entwickelt hatte.
Die Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 von Johannes Brahms wurde im November 1876 uraufgeführt. Erste Skizzen stammen von 1862 und ihre Entstehungszeit erstreckt sich inklusive Unterbrechungen auf über 14 Jahre. Letzte Änderungen an dem Werk nahm Brahms 1877 vor.
Gäste:
Tang Muhai
Tang Muhai ist ein gebürtiger chinesischer Dirigent. Seine internationale Karriere begann, als Herbert von Karajan ihn in der Saison 1983–1984 einlud, die Berliner Philharmoniker zu dirigieren. Diese Einladung wurde später wiederholt. 1987 übernahm Tang Muhai als Nachfolger von Claudio Scimone die Chefdirigentenstelle des Orquestra Gulbenkian in Lissabon, dessen Ruf er in zwölf Jahren mit internationalen Tourneen und Plattenproduktionen steigerte. Neben seinen vielen europäischen Verpflichtungen ist er in China Chefdirigent des Shanghai Philharmonic Orchestra und zugleich künstlerischer Leiter des Tianjin Grand Theatre und Chefdirigent des Tianjin Symphony Orchestra.
Dr. Jiang Hong
Dr. Jiang Hong ist die stellvertretende Direktorin für musikpädagogische Theorie und Forschung am Institut für Musikpädagogik des Shanghaier Musikkonservatoriums. Sie absolvierte ihr Masterstudium an der Folkwang Universität der Künste in der allgemeinen Musikpädagogik und promovierte an der Universität Köln in der Musikpädagogik.
Programm
Einführung durch Tang Muhai und Dr. Jiang Hong
Screening der Digital Concert Hall: Johannes Brahms, Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68, Länge: 48 Min., Daniel Barenboim, Berliner Philharmoniker
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Die Entstehung der Symphonie zeigt, wie beschwerlich und umwegig sich der Prozess gestaltete, in dem Johannes Brahms die großen musikalischen Formen eroberte. Als Hypothek für den jungen Komponisten erwies sich nicht nur das als unerreichbar wahrgenommene Vorbild Beethovens, sondern auch ein Artikel von 1853, in dem Robert Schumann dem 20-jährigen Brahms eine große Zukunft als Schöpfer von Orchester- und Chorwerken vorausgesagt hatte.
Die wie Beethovens Fünfte in c-Moll stehende Erste Symphonie »empfiehlt« sich, so Brahms, »nicht durch Liebenswürdigkeit«. Ihre von einer eher tragischen Grundstimmung geprägte Atmosphäre lichtet sich erst mit dem berühmten Hornsolo des Finales. Doch spätestens die erfolgreiche Uraufführung in Karlsruhe stellte unter Beweis, dass Brahms sich auch in der instrumentalen Königsgattung der Symphonie zu einem würdigen Erben Beethovens entwickelt hatte.
Ort
Abteilung Kultur und Bildung
Fuzhou Lu 318, Cross Tower 101
Shanghai
China
Fuzhou Lu 318, Cross Tower 101
Shanghai
China