Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

Athen
CLOUDS: Commoning und Kultur im öffentlichen Raum

Nicht zuletzt seit der „Bewegung der Plätze“, die Griechenland 2010 im Sturm eroberte, steht der öffentliche Raum im Mittelpunkt der Kontroversen um die Sparpolitik der Privatisierung und Deregulierung. Über die Proteste hinaus versuchten jedoch vielfältige Gruppen, die im weiteren Sinn mit den Commons in Verbindung stehen, sich die „öffentlichen“ Aspekte des Raums durch verschiedene kulturelle und politische Aktivitäten, darunter Performances, Filmvorführungen, Lebensmittelküchen oder Nachbarschaftstreffs, neu anzueignen.

Das LUDD Open Lab verfolgt diese Entwicklungen und konzipiert derzeit ein System, das sich an den Bedürfnissen dieser verschiedenen Gruppen ausrichtet. Unter dem Titel CLOUDS und mit Unterstützung von START - Create Cultural Change entwickelt das LUDD-Team ein modulares System mit offener Architektur, das zum Aufbau von Pop-up-Konstruktionen dient, die eine Vielzahl kultureller Aktionen im öffentlichen Raum ermöglichen können.
 
Angeregt von den Prinzipien des Commoning, des Lernens, der Offenheit, des Urbanismus, des Designs und der Struktur (daher CLOUDS), ist das Projekt von vorneherein durch die Beteiligung ebenjener Gruppen geprägt, denen es dienen soll.
 
Bei einem ersten Treffen im Januar wurde in einer Auftaktdiskussion der Fahrplan des Projekts abgesteckt, wobei der Wunsch nach der Einbeziehung von Commoning-Initiativen in Athen laut wurde. Teilnehmer*innen des Lab Urban Commons, TwixtLab, Cultopia, Open Lab Athens, Apousia, Dock und P2P lab, deren Aktivitäten von offenen Bibliotheken und Gemeinschaftsküchen bis hin zu Theateraufführungen und pädagogischen Workshops mit Kindern reichen, diskutierten über ihre Bedürfnisse bei Interventionen im öffentlichen Raum. Neben der Bedarfsermittlung ging es in der Auftaktdiskussion auch darum, wie CLOUDS von kollektiven Gruppen und Commoning-Initiativen im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltet werden können.

Auf dieser Grundlage wurden für das zweite Konzeptionstreffen im Februar die ersten Basismodule hergestellt. Die Teilnehmer*innen kombinierten die Module spielerisch, um so auch praktisch herauszufinden, welche Funktionen und Bedarfe für deren Interventionen im öffentlichen Raum nötig und möglich sind.

Für ein weiteres Treffen im März werden weitere Module erstellt, mit dem Ziel, diese in einem Athener Park erstmals zu benutzen, sowie deren Transportfähigkeit und Aufbau zu testen. Wir halten Euch auf dem Laufenden!
 

Top