Berlinale-Blogger*innen 2023

Grafik von 3 abstrakt dargestellten Personen

Grafik: Tobias Schrank © Goethe-Institut

Festival in Bewegung: So beschreibt sich die 73. Berlinale, die vom 16. bis 26 Februar 2023 läuft. Auch unsere Blogger*innen aus acht Ländern bewegen sich neugierig zwischen den Kinosälen des Filmfests hin und her – und präsentieren ihre Highlights aus einem Angebot von mehr als 400 Filmen.

Sofía Otero in „20.000 especies de abejas“. Regie: Estibaliz Urresola Solaguren

Berlinale 2023 Festivalende mit Überraschungen

Das Publikum ist zurück, Steven Spielberg tanzt und der Goldene Bär geht an einen französischen Dokumentarfilm. Was war noch los auf der Berlinale?

„Roter Himmel“ (Afire) 2023. Regie: Christian Petzold. Im Bild: Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs

Berlinale-Blogger*innen 2023 Ein schrecklich schöner Sommer

Christian Petzolds Wettbewerbsfilm „Roter Himmel“ schwebt traumgleich zwischen Utopie und Dystopie.

„Propriedade“. Brasilien, 2022. Regie: Daniel Bandeira. Im Bild: Tavinho Teixeira, Ane Oliva, Samuel Santos

Berlinale-Blogger*innen 2023 „Klassenkonflikte sind ein globales Thema“

„Propriedade“ (Property) von Daniel Bandeira zeigt die soziale Spaltung in Brasilien und die scheinbare Unmöglichkeit einer Verständigung zwischen den Klassen. Der Regisseur Daniel Bandeira erklärt im Gespräch, wie sein Film auch das koloniale Erbe in den heutigen Arbeitsverhältnissen sichtbar macht.

„Sonne und Beton“(Sun and concrete), 2023. Regie: David Wnendt

Berlinale-Blogger*innen 2023 Blick zurück in Liebe und Zorn

Zerbrechliche Kindheit, stürmische Liebe und Jugend am sozialen Brennpunkt – deutsche Filme zeigen sehr verschiedene Bilder der Vergangenheit.

Franz Rogowski in „Disco Boy“. Regie: Giacomo Abbruzzese

Berlinale-Blogger*innen 2023 Wenn Kapitän Marlow Mr. Kurtz in der Disko getroffen hätte

„Disco Boy“ begleitet einen jungen Fremdenlegionär ins afrikanische Nigerdelta. Ein spannungsreicher, mit viel Musik unterlegter Film – mit Verweisen auf Werke der Weltliteratur.

Filmstreifen mit Wasserschaden, Emulsionszersetzung, Farbstich

Berlinale-Blogger*innen 2023 „Erhaltung ist etwas sehr Aktives"

Viele Menschen tragen dazu bei, dass die Berlinale Jahr für Jahr ein wichtiges Ereignis im Kalender aller Filmbegeisterten ist. Hier erzählt Elisa Jochum, Leiterin der Abteilung Filmerbe in der Deutschen Kinemathek, von ihrem Einstieg in die Festivalwelt und von dem Angebot, alte Filme ganz neu zu entdecken.

Alida Babel in „A Lover & Killer of Colour", 1988. Regie: Wanjiru Kinyanjui. Auf der Berlinale 2023 in der Reihe Forum Special Fiktionsbescheinigung gezeigt

Berlinale-Blogger*innen 2023 „Mir geht es um Sichtbarkeit, Zugang und Mitwirkung“

Benita Bailey besucht die Berlinale schon seit vielen Jahren. Das Festival ist für die deutsch-äthiopische Künstlerin die ideale Plattform, um sich zu vernetzen und sich für sichere Räume und die Teilhabe von marginalisierten Gruppen stark zu machen. Im Interview berichtet sie von ihren zahlreichen Aktivitäten – und dem Zeitfenster, das ihr noch für die Filme auf der Leinwand bleibt.

„And, Towards Happy Alleys". Regie: Sreemoyee Singh

Berlinale-Blogger*innen 2023 Vom Klassiker bis zur Serie – das breite Panorama indischen Filmschaffens

Die Filme aus Indien auf der ersten Berlinale nach der weltweiten Pandemie zeichnen sich durch eine hohe Vielfalt aus: Das Themenspektrum reicht vom Widerstand gegen herrschende Verhältnisse bis hin zur ersten Liebe.

„About thirty“. Argentinien 2023. Regie: Martín Shanly

Berlinale-Blogger*innen 2023 Der neue argentinische Film

Auf der Berlinale zeugen die argentinischen Filme von einer Geschichtenvielfalt und der Vitalität des Filmschaffens – im Dokumentarfilm wie in der Fiktion.

Abeer Mohammed, Roaa Al-Hamshari, Omar Elyas, Islam Saleem, Khaled Hamdan in „The Burdened. Regie: Amr Gamal

Berlinale-Blogger*innen 2023 Zwischen Nostalgie und Neuanfang

Das deutsche Filmfestival will an die Zeit vor der Corona-Pandemie anknüpfen. Ahmed Shawky ist voller Vorfreude. Er entdeckt organisatorische und kulturelle Veränderungen auf der 73. Berlinale, die zum Teil positiv sind und zum Teil auch enttäuschend.

Reyhaneh Jabbari in: „Sieben Winter in Teheran“. Regie: Steffi Niederzoll

Berlinale-Blogger*innen 2023 Widerstand bis zuletzt

„Sieben Winter in Teheran“ dokumentiert sehr eindrücklich das Schicksal der 2014 hingerichteten iranischen Studentin Reyhaneh Jabbari.

Marlene Burow in „Irgendwann werden wir uns alles erzählen”. Regie: Emily Atef

Berlinale-Blogger*innen 2023 Flammen der Liebe

Trotta und Petzold, Schanelec, Atef und Hochhäusler – sage und schreibe fünf von 19 Wettbewerbsbeiträgen kommen aus Deutschland, aber noch mehr ist neu. Erwartet uns ein erotisches Feuerwerk?

Vicky Krieps in „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ von Margarethe von Trotta

Berlinale 2023 Der schöne Aufbruch in die Normalität

Hollywoodstars werden kommen. Im Wettbewerb laufen 19 Filme aus 19 Ländern. Und Kristen Stewart ist Jurypräsidentin. Braucht es noch mehr, um sich auf die Berlinale zu freuen?

Die Berlinale-Blogger*innen

Jutta Brendemühl

ist Programmkuratorin des Goethe-Instituts Toronto und Bloggerin bei German Film @Canada.

Jutta Brendemühl Foto (Ausschnitt): Michelle Kay

Philipp Bühler

berichtet als freier Filmkritiker seit 2000 über die Berlinale.

Philipp Bühler Foto: © Privat

Yun-hua Chen

ist Filmwissenschaftlerin, freiberufliche Kuratorin und Kritikerin. Sie moderiert den Podcast Reel Chats.

Prathap Nair

ist ein unabhängiger Kulturjournalist mit Sitz in Düsseldorf, Deutschland, der für große indische Publikationen über die Berlinale berichtet.

Camila Gonzatto

ist Drehbuchautorin und Regisseurin für Film und Fernsehen.

Hyunjin Park

hat in Südkorea als Redakteurin mit Schwerpunkt Visuelle Kultur gearbeitet und studiert derzeit Ostasiatische Kunstgeschichte in Berlin.

Hyejin Lee

ist Filmwissenschaftlerin und Filmschaffende. Sie arbeitet als Overseas Correspondent bei KOFIC und studiert an der Filmuniversität Babelsberg.

Carlo Giuliano

ist angehender Journalist. Seine Filmkritiken und Social-Media-Aktivitäten führten ihn schon zu vielen Filmfestivals.

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Studierende des Collège Maisonneuve

Antoine Demers, Ianèle Bellemare, Alessia Tomuleasa-Trelles, Catherine Ross, Ryan Machado, Nathan Lauzon, Daphnée Martel, Morgane Bondu, Emma Soares, Thalia Bissonnette, Timothée Bonnier-Aird, Emmy Champagne, Maya Chesnay, Lisa Tessier-Turcotte, Émilie Kessler

Ahmed Shawky

ist Filmkritiker, Programmgestalter für Filmfestivals und hat viele Ämter in der ägyptischen Filmbranche inne. Er saß in verschiedenen Filmfestival-Jurys und schreibt regelmäßig über Kino und Unterhaltungsindustrie.