У другой палове 2023 года Гётэ-Інстытут у выгнанні звярнуўся да культурнага жыцця Афганістана і афганскай дыяспары. Новы праграмны раздзел «Краіна ў фокусе: Афганістан» адкрыўся фестывалем, які праходзіў з 30.06 па 02.07. У яго праграме былі тэатральныя перформансы і чытанні, подыумныя дыскусіі і канцэрты, цыкл радыёперадач, майстар-класы і партысіпатыўны стрыт-арт-праект.
Праграма трохдзённага (30.06–02.07.2023) фестывалю адкрыцця праграмнага раздзела «Краіна ў фокусе: Афганістан» была міждысцыплінарнай. Побач з прадстаўленнем элементаў традыцыйнай і сучаснай культуры таксама закраналіся актуальныя тэмы абмеркаванняў у дыяспары. Адной з важных задач было прыцягненне ўвагі да разнастайнасці культурнай і мастацкай прадукцыі жанчын і ЛГБТ-людзей Афганістана.
Elaha Soroor und ihre Band spielten ein eklektisches Set von Songs aus Elahas neuem Album „Geranium”. Elaha wurde von Josh Middleton (Keyboard/ Akkordeon), Timothy Daniel (E-Gitarre) und Stefano Ancoro (Percussion) begleitet.
Den krönenden Abschluss des ersten Abends bildeten die DJ-Sets von Farhot und Masta Sai. Der Musikproduzent Farhot spielte dabei Musik, in der er Elemente traditionell-afghanischer Musik und Popkultur miteinander vereint.
Der Puppenspieler und Regisseur Abdul Haq Haqjoo zeigte seine Interpretation des Grimm-Märchens „Hans im Glück“, das sich stark auf die Situation in seinem Heimatland Afghanistan konzentriert.
Shir Khan Ahmadzai, Wieland Jagodzinski, Homan Wesa und Abdul Haq Haqjoo besprachen im Anschluss an die Theater-Performance das Puppentheater in Afghanistan.
Vor dem Kunsthaus ACUD entstand über drei Tage unter Leitung der ArtLords ein Mural, an dem sich alle beteiligen konnten. Das Kunstwerk thematisierte die derzeitige schwierige Situation von Frauen und Mädchen in Afghanistan.
Einige Kulturschaffende und Teilnehmende des Festivals haben sich nach längerer Zeit wiedergesehen – wie hier die Journalistin Zainab Farahmand, die das Panel „Zur Vielfalt und Erhaltung der Kultur in Afghanistan um im Exil“ moderierte.
In der Theaterperformance „Furcht und Hoffnung“ (Regie: Frishteh Sadati) erzählen Jugendliche des Theaterensembles AWA ihren Weg nach Europa und gewinnen dabei Stück für Stück die Macht über ihre eigenen Narrative zurück.
Die Schriftstellerinnen Naeema Ghani und Marina Mohammadi lasen aus dem Sammelband „My Pen Is the Wing of a Bird: New Fiction by Afghan Women“ (MacLehose Press, 2022) vor und diskutieren mit Ibrahim Hotak und dem Publikum über aktuelle Themen und Herausforderungen.
Die seit ihrer Kindheit von der Musik faszinierte Sängerin und Harmonium-Spielerin Maschall Ander begeisterte das Publikum mit ihren Liedern in Paschto, Dari, Urdu, Hindi und Punjabi.
In einem Papiertheater-Workshop stellten unter der Leitung von Shir Khan Ahmadzai und Mohammad Karim Asir, die Teilnehmenden Bühnen und Figuren selbst her. Im Anschluss wurden kleine Szenen vorgetragen.
Das Panel stellte eine aktuelle Bestandsaufnahme über die Situation von afghanischen Schriftsteller*innen in Deutschland dar. Teilnehmer*innen des Gesprächs waren Hadia Armaghan, Taqi Akhlaqi, Mohibullah Zegham, Dr. Mohammad Dawood Wafa und Sur Israfil.
In der Theaterperformance „Shar-e Naw in Berlin“ (Regie: Mina Jawad) besucht Nasrin, eine afghanische Migrantin in Deutschland, ihre in Berlin im Exil lebende Freundin Spozhmai. Ein gewöhnlicher Abend verwandelt sich schnell in eine tiefgreifende Erkundung ihrer Identitäten vor dem Hintergrund kolonisierter Normen, Vorurteile und Stereotypen.
Das Festival endete mit einem Hip-Hop-Konzert von AK13 und Breakdance der Superiors Crew. Nach begeisterten Rufen aus dem Publikum spielten AK13 vier Zugaben.
Das fertige Mural der ArtLords verweist auf die derzeitig schwierige Situation von Frauen und Mädchen in Afghanistan. Ein Mädchen sitzt in orangefarbenem Kleid in der Mitte. Die Farbe erinnert an die Uniformen von Guantanamo-Häftlingen. Die Ornamente im Hintergrund verweisen auf den kulturellen Reichtum Afghanistans.
Ausstellung "Invisible Power - Striving for Femininity and Identity"
Vom 8. Dezember 2023 - 14. Januar 2024 fand die Ausstellung Invisible Power – Striving for Femininity and Identity, kuratiert von Sara Nabil, in der ACUD Galerie in Berlin statt. Ein Rückblick zur Ausstellung mit Werken der Künstler*innen Rada Akbar, Leila Mousavi und Mohsin Taasha.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
У часе фестывалю ў супрацоўніцтве з reboot.fm і Refuge Worldwide быў зроблены шэраг радыёперадач, сярод якіх былі як запісы асобных падзей праграмы, так і эксклюзіўныя інтэрв’ю з людзьмі мастацтва, што ўдзельнічалі ў фестывалі. У цыкл былі дадаткова ўключаны плэй-лісты на розны густ, напрыклад падборка, складзеная народжаным у Афганістане нямецкім рэперам Ісмаэлем Гарэсам. Якая музыка гучала Афганістане ў 1970-я?
Прапануем вам паслухаць аўдыёзапісы падзей, плэй-лісты і інтэрв’ю.
Людзі мастацтва, што ўдзельнічалі ў фестывалі адкрыцця праграмнага раздзела, прысвечанага Афганістану, гавораць аб сваёй творчасці і дзеляцца асабістым досведам.
Старшыня і дырэктар мастацкага калектыву ArtLords Амейд Шарыфі — аб значэнні і сімвалічнай моцы партысіпатыўнага мурала «Re-Set: Art in Exile» («Перазагрузка: мастацтва ў выгнанні»)