Fee – Eigentlich


Eigentlich lief zunächst alles perfekt für die Künstlerin: Fee hatte mit ihrer Band NEOH den ersten Plattenvertrag unterschrieben, zog vom idyllischen Marburg in die hektische Großstadt Frankfurt am Main und trat als Frontfrau von NEOH mit Künstlern wie Culcha Candela, Wir sind Helden oder Nena auf. Doch irgendetwas stimmte nicht. Sie hatte das Gefühl, für den Massengeschmack zu schreiben, und dieses Gefühl raubte ihr jegliche Kreativität und nahm ihr schließlich den Spaß an der Musik. Sie drückte spontan die Stop-Taste und folgte ihrem Herzen. Fee stieg aus der Band aus, griff zu ihrer schwarzen Akustikgitarre und schrieb Songs nur für sich. Sie machte Straßenmusik, spielte Wohnzimmerkonzerte, organisierte vom Booking bis zum Auftritt alles Organisatorische selbst und fand dabei wieder ihre eigene Stimme.

Ihr Talent war offensichtlich und so blieb Fee nicht lange unentdeckt. Denn ihre sanfte Stimme, ihr natürliches Auftreten und ihre authentischen, aber unpathetischen Lieder, die von ihrer Suche nach dem richtigen Platz im Leben erzählen, überzeugten: Als FEE. gewann die Singer-Songwriterin 2015 das Nachwuchs-Casting bei Women of the World und veröffentlichte nach über 150 Konzerten in zwei Jahren ihre erste Solo-EP. 2018 wird Fees Debütalbum “EIN ZIMMER KÜCHE BAD” herauskommen, für das sie extra eine Band gründete, die sie auf Live-Auftritten durch die Republik begleiten wird.

Eigentlich ganz schön viel zu tun. Doch nebenbei hat Fee noch ein weiteres spannendes Projekt ins Leben gerufen: Die „FEE. SESSIONS. Zu dieser losen Reihe lädt Fee einmal im Monat Gäste aus dem Bereich Musik, Poetry Slam oder Comedy ein oder interpretiert ihre Lieblingssongs neu. Warum? Um sich Raum zu verschaffen, um Inspiration zu finden, damit Fee FEE. bleiben kann.
 

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