Stärkung von Zusammenarbeit und gemeinsamer Vision: Höhepunkte des zweiten Partnertreffens von „Your Language Counts!“ in Athen
Das zweite Partnertreffen des „Your Language Counts!“-Projekts fand in der dynamischen und historischen Stadt Athen statt und brachte Partner aus ganz Europa für drei Tage intensiver Zusammenarbeit, Reflexion und Planung zusammen.Höhepunkte der Tagesordnung
Das Treffen konzentrierte sich darauf, die drei Hauptergebnisse des Projekts voranzutreiben:
- Die “Roadmap” für die Vermittlung von Sprachkenntnissen
- Das Handbuch für Pädagogen und Interessenvertreter
- Die „Your Language Counts“ Konferenz, welche für Januar 2026 geplant ist.
Arbeit in Gruppen an den Hauptergebnissen
Den Kern des Treffens bildeten gemeinsame Arbeitssitzungen. Die Teams verfeinerten die Struktur und den Inhalt des Handbuchs, tauschten Feedback zu den Entwürfen der “Roadmap” aus und sammelten Ideen für die bevorstehende Konferenz. Diese Sitzungen ermöglichten ein vertiefendes Eintauchen in die Entwicklung der Inhalte und stellten sicher, dass jedes Ergebnis die verschiedenen sprachlichen und kulturellen Unterschiede widerspiegelt.
Teambildung
Über die formale Tagesordnung hinaus bot das Treffen wertvolle Möglichkeiten zur Teambildung. Durch strukturierte Aktivitäten (wie den „Common Ground Mixer“ oder „Bunte Fenster“, die von Schüler*innen illustriert wurden) und informellen Austausch stärkten die Teilnehmer*innen ihre Arbeitsbeziehungen, bauten Vertrauen auf und förderten ein gemeinsames Zielbewusstsein.
Kennenlernen von Athen und lokalen Projekten
Dank der herzlichen Gastfreundschaft unseres Gastgebers ELIX, hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Athen zu erkunden und sich mit der lokalen Initiative We Need Books | Multilingual Library & Cultural Center zu beschäftigen, die sich für Sprachunterricht und die Stärkung der Jugend einsetzt. Die Bücherei diente nicht nur als Inspiration, sondern auch als Lokalität, um sich mit verschiedensten wichtigen Interessensvertreter*innen im Bereich Bildung und Flüchtlingspolitik auszutauschen.
Wir sprachen mit Galina Altouchova (Leiterin der unabhängigen Abteilung für Monitoring und Koordination der Bildung für Geflüchtete im griechischen Bildungsministerium), Gelly Aroni (Leiterin der Abteilung für Integration und Unterstützung unbegleiteter Minderjähriger im griechischen Ministerium für Migration und Asyl), Alexandra Kamaretsou (Griechischlehrerin in formalen und non-formalen Bildungsrahmen sowie ehemalige Kollegin bei ELIX), die gemeinsam mit Emma von der mehrsprachigen Bibliothek We Need Books tätig war, Giorgos Simopoulos (Bildungsbeauftragter im Länderbüro von UNICEF Griechenland), Sofia Tsioli (Pädagogin und Postdoktorandin im Bereich Sprachrechte und Sprachbildungspolitik).
Diese Begegnungen bereicherten das Verständnis der Gruppe für den lokalen Kontext, gaben Einblicke in die non formale Bildung Athens und lieferten Anregungen für die Integration von gemeinschaftsbasierten Ansätzen in das Projekt.
Persönliches Zusammentreffen
Das persönliche Zusammentreffen nach monatelanger Online-Zusammenarbeit ermöglichte dynamischere Diskussionen, den spontanen Austausch von Ideen und ein neues Gefühl von Energie und Engagement.
Schlussfolgerung: Was nehmen wir mit in unsere Online-Projektarbeit?
Für die zukünftige Online-Zusammenarbeit nehmen wir folgendes mit:
- Eine klarere gemeinsame Vision für unsere Projektergebnisse
- Stärkere zwischenmenschliche Verbindungen und mehr Vertrauen
- Praktische Erfahrungen aus lokalen Initiativen in Athen
- Neue Motivation, sich für den Unterricht in den Herkunftssprachen in ganz Europa einzusetzen
