3 Hände, die Fäden halten. In der Mitte ist ein Herz. Im Hintergrund die Weltkarte. ©Goethe-Institut / Ruya; Sara Amin
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Im Fokus
Diaspora und Exil

Migration ist so alt wie die Menschheit selbst. Menschen verlassen ihre Heimat aus den unterschiedlichsten Gründen – von Krieg und Verfolgung bis hin zur Suche nach neuen Möglichkeiten. Manche lassen sich in ihrer neuen Umgebung nieder, andere bleiben nur so lange wie nötig. Wie ist die aktuelle Situation der verschiedenen Diaspora- und Exilgemeinschaften, teils in zweiter oder sogar dritter Generation, aus und in der MENA-Region? Was sind ihre Geschichten? Welche Herausforderungen, aber auch welche Erfolge haben sie erlebt? Mit Stimmen aus Sudan, dem Libanon, Mauretanien, Syrien sowie der palästinensischen, assyrischen und Tuareg-Gemeinschaft.

Eine Frau hält ein Megaphon, aus dem Regen und Windturbinen herausströmen. © Goethe-Institut
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Hakawati
Grüne Geschichten

Die Auswirkungen des Klimawandels sind in der MENA-Region deutlich spürbar. Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewinnen zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig blickt die Region auf eine ausgeprägte mündliche Tradition zurück. Geschichten vermögen es, Informationen über Nachhaltigkeit zugänglich und eindringlich zu vermitteln. Welche grünen Geschichten erzählen sich Menschen in unterschiedlichen Ländern? Wie können wir durch Storytelling Menschen für Nachhaltigkeit begeistern? Und wie können uns „Hakawati“, die traditonellen Geschichtenerzähler*innen, dabei helfen?

Eine Collage von Porträt Fotos Fotos: Kailuppke, J. M. Fierro, G. Mayer, I. Ali, A. Cavotti, P. Munene, M. Herrmann, H. Alashepy, S. Guetari, R. Mozahami
Fotos: Kailuppke, J. M. Fierro, G. Mayer, I. Ali, A. Cavotti, P. Munene, M. Herrmann, H. Alashepy, S. Guetari, R. Mozahami

Hafen

Ihr Meer heißt Mittelmeer, Indischer Ozean und Atlantik und doch vereint sie eines: die Liebe zu ihrem Heimathafen. Menschen aus neun Ländern erzählen uns ihre Geschichte und was sie untrennbar mit ihrem Heimathafen verbindet: von Stürmen und Wattwürmern, bunten Containern und Bananenschiffen – Geschichten vom Ankommen und Aufbrechen aus Ägypten, Argentinien, Brasilien, Deutschland, Jemen, Kanada, Kenia, Kolumbien und Libyen. Eine Gemeinschaftsproduktion der Kulturmagazine „Gegenüber“, „Humboldt“, „Ruya“ und „Zeitgeister“. Viel Spaß!

Ausstellung „Vertrauens(voll)“

Zehn Fotograf*innen und zehn Dichter*innen aus neun verschiedenen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens haben auf Einladung von RUYA gemeinsam zehn vielfältige Werke zum Thema Vertrauen geschaffen. Jedes Exponat besteht aus einem Originalgedicht, begleitet von einem Foto oder einer Fotoserie. Die Ausstellung findet im Rahmen des Kultursymposiums Weimar 2023 statt.


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