Film Festival Global Migration Film Festival

Global Migration Film Festival © Global Migration Film Festival

Di, 05.12.2017 –
Mi, 13.12.2017

18:30 Uhr – 22:00 Uhr

Kino und Migration. Eine magische Verbindung, die vor mehr als einem Jahrhundert Filmemacher*innen, die selbst eine Vergangenheit der Migration erlebten, dazu motivierte, Filme über diese Welt im Wandel zu produzieren. Ihre Filme führen dem Publikum dabei die dramatischen, rührenden aber auch komischen Seiten der Geschichten von Migrant*innen vor, mit denen sich eine Vielzahl von Menschen verschiedener Kulturen identifizieren kann.
 
Das Global Migration Film Festival wurde von der UN Migration Agency (IOM) ins Leben gerufen. Das Festival zeigt aktuelle Filme, die sowohl die Versprechungen und Herausforderungen derer einfangen, die ihr Zuhause auf der Suche nach einem besseren Leben verlassen, als auch die einzigartigen Beiträge, welche die Migrant*innen zu dem gesellschaftlichen Leben in ihren neuen Heimaten beitragen.
 
Das erste Global Migration Film Festival der IOM fand 2016 in 89 Ländern statt. Mehr als 10.000 Menschen besuchten 220 Screenings in Kinosälen, Universitäten, Kulturinstitutionen und an anderen Orten. Es wurden 13 Spielfilme und Dokumentationen und fast 200 Kurzfilme über und von Migrant*innen gezeigt, die von Filmdiskussionen und Rahmenveranstaltungen begleitet wurden.
Das Festival findet dieses Jahr vom 5. – 18. Dezember 2017 statt. Für diese Ausgabe wurden insgesamt 305 Filme weltweit eingereicht.
 
Das Goethe-Institut Kigali ist Gastgeber für das Global Migration Film Festival 2017, organisiert von der International Organisation for Migration (IOM) in Kigali.
 
Goethe-Institut | Kiyovu
Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen

Teilveranstaltungen

  • Mahiu

    Tuesday, 05.12.2017 , 18:30 Uhr

    Regie: Ceke Mathenge (2016) | OmeU, colour, 10 min.
     
    Ein persönlicher, experimenteller Dokumentarfilm, der die Symbolik und Bedeutung der Kühe in der ost-afrikanischen Kultur beleuchtet; genauer gesagt: den Kontrast zwischen den kulturellen Werten der Kuh in Ruanda und der eigenen Sichtweise der Regisseurin.

     

  • The Lucky Specials

    Tuesday, 05.12.2017 , 19:00 Uhr

    Regie: Rea Rangaka (2017) | Englische Originalversion in Farbe, 88 Min.
     
    “The Lucky Specials” sind eine Coverband in einer staubigen Stadt Südafrikas, die davon träumen, in der Musikindustrie groß rauszukommen. Sobald jedoch Schwierigkeiten bevorstehen, fällt es ihnen schwer, zusammenzuhalten. Doch trotz dieser Hindernisse finden die Lucky Specials einen Weg, ihre Träume Wirklichkeit werden zu lassen.

  • No Problem! Six Months with the Barefoot Grandmamas

    Saturday, 09.12.2017 , 15:00 Uhr

    Dokumentation | Englisch/Hindi mit englischen Untertiteln in Farbe, 56 Min.
     
    "No problem! Six Months with the Barefoot Grandmamas" erzählt die Geschichte eines vom Barefoot College im Dorf Tilonia durchgeführten Solarkraft-Projekts im ländlichen Staat Rajasthan in Indien.
    Vor Ort bekommen Frauen aus ländlichen Gebieten der ganzen Welt, vor allem aus Afrika, eine 6-monatige Ausbildung um in ihren Heimatländern als Solar-Ingenieurinnen zu arbeiten.
    Das Projekt symbolisiert – über die Darstellung einer einfachen Idee – Hoffnung, die aus einem kleinen Ort in Indien entspringt, der das Potenzial dazu haben könnte, Einfluss auf die globale Gemeinschaft zu haben. Der Film folgt der Geschichte einer Gruppe afrikanischer Frauen aus Tansania, dem Süd Sudan, Malawi und Liberia, die alle zusammen für sechs Monate in Tilonia wohnen und zum ersten Mal ihre Familien und Länder verlassen haben. Zwar sprechen sie nicht dieselbe Sprache, doch eint sie ein gemeinsames Ziel: Solaringenieurinnen zu werden und Elektrizität in ihre Heimatdörfer zu bringen, in denen es niemals Licht auf Knopfdruck gegeben hat. Entstanden ist mit dieser Dokumentation über Frauen ein faszinierendes Märchen über Nachhaltigkeit und soziale Inklusion.

  • The Weight Of The Blanket

    Saturday, 09.12.2017 , 16:00 Uhr

    OTOXO Productions | Englisch/Spanisch mit englischen Untertiteln, 35. min
     
    Auf den Straßen von Barcelona haben Migranten Schwierigkeiten durch illegalen Straßenverkauf zu überleben. Nach mehreren Jahren des Rassismus und kontinuierlicher Verfolgung durch die Polizei haben sie endlich eine gemeinsame Stimme gefunden und eine Verbindung gegründet. Ihre Anliegen sind simpel: mehr Verständnis, mehr Wahrnehmung und Würde. Die Dokumentation folgt ihrem Kampf.

  • Misafir A Guest

    Saturday, 09.12.2017 , 17:00 Uhr

    Regie: Mariam El Marakeshy (2017) | Arabisch/Englisch/Türkisch mit englischen Untertiteln in Farbe, 26 Min.
     
    "MISAFIR A Guest” ist eine Dokumentation über drei geflüchtete Teenager aus Kriegsgebieten (Palästina, Syrien, Afghanistan), die auf der Suche nach einem besseren Leben nach Istanbul geflohen sind. Der Film beleuchtet die Hintergründe ihrer Geschichte, wie sie sich an das Leben in einer multikulturell-geprägten Stadt angepasst haben und ihre Beiträge zum Großstadtleben Istanbuls, in dem sie eher als „Gäste“ denn als „Geflüchtete“ wahrgenommen werden.

  • Dem Dem

    Saturday, 09.12.2017 , 17:30 Uhr

    Regie: Pape Bouname Lopy (2017) | Englisch/Französisch/Wolof mit englischen Untertiteln in Farbe, 25 Min.
     
    Matar, ein Senegalesischer Fischer, findet einen Belgischen Reisepass an einem Strand in Dakar. Er entschließt sich dazu, ihn zu nutzen. Er überquert Pfade mit N’Zibour, einem verrückten aber weisen Mann, der die Wolken vermisst. Er fragt Matar über seine Identitätssuche. Eines Tages verschwindet Matar.

  • Keza Lyn

    Wednesday, 13.12.2017 , 18:45 Uhr

    Regie: Philbert Aimé Mbabazi (2017) | Farbe, 27 Min.

    Keza Lyn lebt mit ihrem Cousin Dudu zusammen und arbeitet als Kellnerin in einer Bar, in der sie heimlich die Konversationen der Gäste mit ihrem Diktiergerät aufzeichnet: eine Welt um sich herum, die von einer Wurzellosigkeit gezeichnet ist.

  • Imfura

    Wednesday, 13.12.2017 , 19:15 Uhr

    Regie: Samuel Ishimwe (2017) | Farbe, 29 min.
     
    Ein junger Mann kommt in sein Dorf zurück, in dem seine verstorbene Mutter geboren wurde. Er vesucht sich einer blutbefleckten, kollektiven Erinnerung anzunehmen. Angestimmte Gesänge sind die Stimmen einer möglichen Versöhnung.

  • Panel Discussion

    Wednesday, 13.12.2017 , 20:00 Uhr

    Eine Konversation über die Missverständnisse und Wahrnehmung von Migration mit Filmemacher*innen, dem Regionalleiter des Schweizer Kooperationsbüros Ruanda, der Schauspielerin Carole Karemera und Experten der IOM Migration.

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