​Gabi Ngcobo

Gabi Ngcobo Photo by Sofia Colucci courtesy Fundação Bienal de São Paulo Gabi Ngcobo ist seit den frühen 2000er Jahren mit kollaborativer Kunst, kurativen und lehrenden Projekten in Südafrika beschäftigt. Sie ist ein Grundüngsmitglied der in Johannesburg basierten kollaborativen Plattform Nothing Gets Organised (NGO) und dem Center for Historical Reenactmens (CHR, 2010-2014). NGO befasst sich mit Prozessen der Selbstorganisation, die außerhalb vorbestimmter Strukturen, Definitionen, Kontexten oder Formen stattfinden. Das CHR war eine Antwort auf aktuelle Bedürfnisse indem es erkundete, wie ein historisches Erbe die gegenwärtige Kunst beeinflusst.
Ngcobo kuratierte die 10. Berlin Biennale der Gegenwartskunst und war Mitkuratorin der 32. Bienal de São Paulo. Ihre neueren Ausstelungen beinhalten All In a Day's Eye: The Politics of Innocence in der Javett Art Collection am Javett Art Center an der Universität Pretoria, Mating Birds Vol. 2 in der KZNSA Gallerie, sowie A Labour of Love im Weltkulturen Museum Frankfurt am Main. Sie arbeitet in der Iziko South African National Gallerie in Kapstadt, Südafrika, und an der Cape Africa Platform, wo sie 2007 die Cape07 Biennale mitkuratierte. Sie kollaborierte bereits mit den verschiedensten Institutionen zusammen, einschließlich dem Centro Atlantico de Arte Moderno (CAAM), Las Palmas de Gran Canaria, Spanien; der Durban Art Gallery in Durban, Südafrika, der Joburg Art Fair und dem Johannesburg Workshop in Theory and Criticism (JWTC), die beide Johannesburg, Südafrika veortet sind; dem LUMA/Westbau Pool, in Zürich in der Schweiz; dem New Museum, Museum as Hub, New York, USA; und der Raw Material Company, Dakar, Senegal, sowie vielen weiteren.

Sie lehrt seit 2011 an der Wits School of Arts in Witswatersrand, Südafrika. Ihre Schriften wurden in diversen Katalogen, Büchern und Zeitschriften veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet derzeit in Johannesburg, Südafrika.