Nusasonic in Yogya © Goethe-Institut

BlackKajiXtra: Nusasonic

BlackKajiXtra: Nusasonic fand vom 20. bis 21. Juli 2019 an zwei Tagen in Singapur statt, mit Panels und Workshops am Tag und Konzerten in der Nacht. Das Singapur-Special (der monatlichen Konzertreihe BlackKaji) führte neue Musiker*innen (Horizon99, Amazon Sunund Pupa) in Nusasonic ein und vertiefte die intraregionalen Dialoge über experimentelle Klang- und Musikkulturen.

Benannt ist Nusasonic nach dem alten javanischen Begriff Nusantara, der im heutigen Gebrauch die Vielfalt an Beziehungen und Verbindungen zwischen den Ländern Südostasiens bezeichnet. Unter Berücksichtigung von lokalen Kontexten und fortdauernden, globalen Asymmetrien möchte Nusasonic Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen fördern, die auditiven Kunstpraktiken aus Südostasien verständlich und sichtbar machen, lokale Netzwerke unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen Akteuren aus Südostasien, Europa und anderen Teilen der Welt fördern. Dazu verschränkt das Projekt eine Bandbreite verschiedener Aktivitäten und Formate, die sich in wechselnden Konstellationen der Produktion, Reflektion, Präsentation und Vernetzung experimenteller Musikszenen und Soundkulturen widmen.

In einem multiperspektivischen Prozess entwickeln Yes No Klub (Yogyakarta), WSK Festival of the Recently Possible (Manila), Playfreely/BlackKaji (Singapur), und CTM Festival for Adventurous Music (Berlin) das Projekt fortlaufend weiter. Nusasonic ist eine Initiative der Goethe-Institute in Südostasien.

Nach dem Auftakt in Yogyakarta letztes Jahr tritt Nusasonic in den kommenden Jahren in unterschiedlicher Form in Manila, Singapur und Berlin sowie an weiteren Standorten in Südostasien auf.