Pre Jury
Pre-Jury

Arifur Rahman ist ein internationaler Filmemacher (Autor/Regisseur/Produzent) aus Bangladesch mit Sitz in Dhaka. Mit seiner Arbeit verfolgt er das Ziel, durch eindrucksvolle Geschichten über menschliche Beziehungen, Gesellschaft und Natur positive gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Er hat Filme in Bangladesch, Indien, Nepal, Afghanistan, Großbritannien und Korea produziert. Arifur Rahmans Filme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt, darunter Venedig, Rotterdam, Busan, Seattle, Singapur, Shanghai, Melbourne, Raindance, Tallinn Black Nights, das Internationale Filmfestival von Kerala und das Shanghai International Film Festival.

Sein jüngster produzierter Film, „Barir Nam Shahana“, wurde mit dem Gender Sensitivity Award beim Jio MAMI Mumbai Film Festival 2023 sowie dem Publikumspreis beim Karawan Fest in Rom, Italien, 2024 ausgezeichnet.

Seine Regie-Dokumentation über die erste weibliche Surferin Bangladeschs (Nasima) erhielt 2016 den Best Pitch Award bei Tokyo Docs für Beyond the Waves. Seine Dokumentation „In Search of Karam: A Tale of Climate Crisis“ wurde auf der UN-Klimakonferenz (COP24) gezeigt. Ein weiterer Film unter seiner Regie, „One in 36 Million: Story of Childhood Lead Poisoning in Bangladesh“, wurde mit dem Grand Prix Award in der Kategorie „Better Health and Well-being“ beim WHO Health for All Film Festival 2023 ausgezeichnet.

Sein Web-Fiction-Film „Scooty“, der das Thema öffentliche Verkehrsmittel und die Herausforderungen für Frauen in Dhaka behandelt, wurde beim WOW Festival des British Council in Bangladesch gezeigt und auf der beliebten OTT-Plattform Chorki gestreamt. Im Jahr 2024 wurde Arifur in den Advisory Committee für Film in Bangladesch berufen, und ab dem 6. Januar 2025 in das Leitungsgremium des Bangladesh Cinema and Television Institute (BCTI). Im selben Jahr übernahm er die Leitung der Produktionsabteilung am BCTI. Arifur spricht regelmäßig auf verschiedenen Konferenzen, leitet Workshops und nutzt seine filmischen Fähigkeiten, um interaktive Kommunikation zu fördern, Wissen zu teilen und zum Handeln zu inspirieren.

Siddhant ist Mitbegründer von Docustan, und seine Filme tauchen durch beobachtende Methoden in das alltägliche Leben der Menschen ein. Mit einem intimen und sensiblen Ansatz durchquert er das Zusammenspiel zwischen den inneren und äußeren Welten der Individuen. Für seinen national preisgekrönten Film „Ayena (Spiegel)“, der auf Festivals wie dem Krakauer Filmfestival, Dokfest München, Puerto Rico IFF, Kino Pavasaris und anderen Premiere feierte, wurde er vom Asian Cinema Fund (Busan), Docedge, EIDF und dem Litauischen Filmzentrum unterstützt. Er vertritt seine Produktionsfirma „Teh Films“, die das weltweit erste indisch-litauisch-südkoreanische Koproduktionsteam bildete. Sein aktueller Kurz-Dokumentarfilm „MUM“ feierte Premiere bei Fipadoc, Cinemajove, Guanajuato IFF und gewann Auszeichnungen beim IDSFFK Kerala, Brüssel IFF und Caminhos do Cinema Português. Er absolvierte ein Stipendium bei Docnomads und hat zuvor Kamerawissenschaft an der DFFB und FAMU studiert. Vor seiner Filmkarriere schloss er sein Studium am Government Law College in Mumbai ab. Seine Initiative – Téh Films – verfolgt das Ziel, autorgetriebene Werke zu schaffen, die reflektierend und sozial relevant sind.

Indien

Payal Arya schafft ortsspezifische und immersive Installationen, in denen Menschen die Parameter des Raums verwischen. Sie erforscht das Konzept der nichtlinearen Zeit und Begriffe wie Distanz, Position und körperliche Toleranz, um neu zu überdenken, was es bedeutet, Handlungsfähigkeit zu haben.

Derzeit ist sie Assistenzdozentin an der Jindal Global University und unterrichtet in der BFA-Abteilung. Im Laufe der Jahre hat sie Multimedia-Ausstellungen gestaltet.
Sie wurde an die Filmakademie Baden Württemberg eingeladen, wo sie bei dem Film "PIPIO", der eine VR-Erfahrung und eine interaktive Installation darstellt, Regie führte, mitproduzierte und das Produktionsdesign übernahm. Ihr Film "मुडपानदी ईच्छा An Intangible Claim" (मुडपानदी ईच्छा Ein immaterieller Anspruch) wurde auf der 27. Konferenz der Vertragsparteien (COP27) in Sharm El-Sheikh, Ägypten, und auf der Vorführungsplattform IkonoTV sowie auf dem Divvy Film Festival in Lahore im Jahr 2023 gezeigt.
 

Indien

Aditi Kulkarni ist eine multidisziplinäre Künstlerin mit Sitz in Pune, Indien. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den Konzepten von Zeit, Entfremdung des Raums, Momentum unter Verwendung der Gesetze der Physik, kollektivem Gedächtnis und der Politik des täglichen Lebens.
Aditi ist British Council Fellowship-Charles Wallace India Trust Preisträgerin für einen Forschungsaufenthalt auf Spike Island Bristol, 2009, und Reisestipendium der französischen Botschaft. (2010). Sie war unter den zwanzig Finalisten für den Skoda Prize 2012. Aditi hat außerdem an verschiedenen internationalen Residencies, Film- und Videofestivals, Museen, Workshops und Ausstellungen teilgenommen.