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Tallinn: The Art of Being Good

The Art of Being Good Key visual: Tallinn Art Hall

Wer: in Deutschland lebende professionelle Künstler*innen

Sparte: Bildende Kunst

Dauer: 8 Wochen, 4. September bis 29. Oktober 2023

Bewerbungsschluss: 5. März 2023

Information zur Ausschreibung als PDF-Download:

Das Goethe-Institut Estland und die Tallinner Kunsthalle bieten jährlich einen Residenzplatz für in Deutschland lebende professionelle Künstler*innen.

Ziel dieses Programms ist es, künstlerische Recherchen und den Diskurs über die Themen ökologisches Bewusstsein, ökologische Nachhaltigkeit und Ethik des Kunstschaffens anzuregen. Ziel des Residenzprogrammes ist es, künstlerische Recherchen und den Diskurs über die Themen ökologisches Bewusstsein, ökologische Nachhaltigkeit und Ethik des Kunstschaffens anzuregen. Obwohl es in der Kunst üblich ist, sich mit den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten von Krisen auseinanderzusetzen, beschäftigen sich die Kunstwerke und Ausstellungen wenig mit der eigenen Rolle im gewissermaßen ruinösen Lebensstil unserer Zeit. Wir sind daher besonders an Künstler*innen interessiert, deren Arbeit darauf abzielt, unsere Beziehung zum Planeten und zu allen seinen Bewohnern durch Bewusstseinsbildung, Innovation oder revolutionäre Veränderungen zum Besseren zu verändern. Die Residenz ist Teil einer Ausstellungsreihe der Kunsthalle, die sich sowohl mit Möglichkeiten des positiven Handelns als auch mit der ökologischen Verantwortung im Angesicht des nahezu sicheren Untergangs befasst. Frühere Ausstellungen in dieser Reihe waren The Art of Being Good im Jahr 2019 und Pine-fulness im Jahr 2021.

Den Residenzkünstler*innen wird Zeit und Raum zur Verfügung gestellt, um ein Projekt (weiter) zu entwickeln. Entsprechend der eigenen Vorstellungen können auch Recherchen durchgeführt oder Texte erstellt werden. Während des Aufenthalts sind die Künstler*innen außerdem eingeladen, an mindestens zwei öffentlichen Veranstaltungen in der Tallinner Kunsthalle teilzunehmen bzw. diese selbst zu organisieren (z.B. Vortrag, Präsentation, Workshop, Spaziergang o.ä.).

Im November 2022 zog die Tallinner Kunsthalle an einen vorübergehenden Standort im Stadtteil Lasnamäe. Währenddessen wird das historische Gebäude im Stadtzentrum renoviert. Lasnamäe wurde größtenteils in den 1970-1990er Jahren erbaut, seine 5-16 Stockwerke hohen Plattenbauten stehen im Kontrast zu ausgedehnten Brachflächen. Es ist der bevölkerungsreichste Stadtteil Tallinns, die meisten Anwohner*innen sind russischsprachig. Das Programm der Kunsthalle wird während dieser Zeit eine Mischung aus ortsspezifischen und bereits laufenden Projekten beinhalten. Der*die Residenzkünstler*in ist eingeladen, aber nicht verpflichtet, diesen Ort bei der Planung der Vorhaben zu berücksichtigen.

Kunsthalle Tallinn

Die Kunsthalle Tallinn (Tallinna Kunstihoone) ist eine 1934 gegründete Institution für zeitgenössische Kunst mit drei Ausstellungsräumen im Zentrum von Tallinn: Kunsthalle Tallinn, Art Hall Gallery und City Gallery. Die Kunsthalle adressiert mit herausragenden Programmen dringende Fragen der zeitgenössischen Kunst und Gesellschaft und unterstützt Künstler*innen bei der Erstellung neuer Ausstellungen und Werke. Sie ist Teil der größeren internationalen zeitgenössischen Kunstszene und regt einen aktiven Gedankenaustausch zwischen lokaler/internationaler Fachwelt und Publikum an. Darüber hinaus organisiert die Kunsthalle Tallinn ebenso Ausstellungen im Ausland. Bei der Zusammenstellung des Programms legt sie Wert auf zeitgemäße, internationale, sorgfältig kuratierte Inhalte, die verschiedene Generationen mit einbeziehen.

Goethe-Institut Estland

Das Goethe-Institut e.V. ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Es fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Es vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben in unserem Land. Seine Kultur- und Bildungsprogramme fördern den interkulturellen Dialog und ermöglichen kulturelle Teilhabe. Es stärkt den Ausbau zivilgesellschaftlicher Strukturen und fördert weltweite Mobilität.

Kontakt

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:

minna@kunstihoone.ee
markus.koecher@goethe.de

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