Áile Aikio

Áile Aikio © © Goethe-Institut Finnland Áile Aikio © Goethe-Institut Finnland

Luobbal-Sámmol-Aimo Áile, so lauetet Áiles samischer Name, ist Museumsexpertin und Doktorandin an der Lappland Universität. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit Sámi-Museen und hinterfragt die Indigenisierung sowie „Sámi-sierung“ von Museen und deren Praktiken. Seit 2019 ist sie Teil des multi- und crossdisziplinären Forschungsprojekts „The Ontological politics of Sámi Cultural Heritage“. Darin werden zum einen das Verständnis des kulturellen Erbes der Sámi sowie die darin verflochtenen Prozesse der gesellschaftlichen Indigenisierung untersucht. Ziel ist es, diese Auffassungen zu reformieren.

Von 2005-2019 war Áile Kuratorin des finnischen Sámi-Museums Siida in Anár/Inari. Nach dem Einstieg als Mitarbeiterin der Museumbestände arbeitete sie als Ausstellungskuratorin und Museumspädagogin. Sie interessiert sich für Indigenisierung und wie das traditionelle Wissen der Sámi in eine samische Museologie umgestaltet werden kann.
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