Olav Westphalen
Olav Westphalen, geboren 1963 in Deutschland, lebt in Stockholm. Westphalen ist ein deutsch-amerikanischer Künstler, in dessen Werk die Ausdrucksformen von Spiel, Unterhaltung und Cartoons eine zentrale Rolle spielen. Seine Arbeiten zielen darauf ab, kulturelle blinde Flecken und Scheinheiligkeiten in seinen unmittelbaren sozialen und kulturellen Umfeldern aufzuzeigen. Er bewegt sich dabei bewusst im gesamten Feld der Hoch- und Populärkultur, von massenproduzierter Comedy und Cartoons bis zu Ausstellungen in Institutionen und Galerien, wie z.B. The Whitney Museum (New York, US), Institute of Contemporary Arts (London, GB), Swiss Institute (New York, US) und Moderna Museet (Stockholm, SE). Seine Arbeiten befinden sich u.a. in den Sammlungen des Dallas Museum (Dallas, US), Centre Pompidou (Paris, FR), Moderna Museet (Stockholm, SE), Museum of Modern Art (New York, US).
Olav Westphalen hat eine Reihe von Büchern veröffentlicht, darunter Helden und Geschichten (Carlsen 2009), 24 Artworks (Shelf 2010) und Dysfunctional Comedy (Sternberg Press 2016). Von 2007 bis 2017 war Westphalen Professor für Performative Kunst an der Königlichen Kunsthochschule in Stockholm. Zurzeit ist er unter anderem als Gastprofessor an der Hochschule für Künste in Bremen tätig und entwickelt zusammen mit Marcus Weimer ein „Humorkonzept“ fürs Sterben im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.