Umgang mit Diskriminierung

Mann sitzt auf einer Treppe © Goethe-Institut/ Gina Bolle

Diskriminierung passiert in vielen Lebensbereichen - zum Beispiel im Alltag, bei der Arbeit, wenn man eine Wohnung sucht, oder im Kontakt mit Behörden. Besonders oft betrifft es Menschen wegen ihrer ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexuellen Identität oder anderen persönliche Merkmalen.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)

Die unabhängige Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist eine deutsche Behörde. Sie unterstützt Personen, die benachteiligt oder unfair behandelt wurden. Der Schutz des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gilt für alle Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, das heißt auch für Geflüchtete und Neuzugewanderte. Der Schutz gilt vor allem in den Bereichen Arbeit, Wohnen und bei Dienstleistungen.

Die ADS erklärt, was man rechtlich tun kann, hilft bei der Suche nach Beratung und zeigt Wege auf, wie man sich wehren kann.

Diskriminierungserfahrungen beim Visaverfahren

Viele Menschen erleben Diskriminierung, wenn sie ein Visum beantragen. Die Initiative VisaWie? ist ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen, der Menschen zum Thema Visum informiert. Sie setzen sich für eine faire und transparente Visavergabe ein und bieten nützliche Informationen, Blogs und Hilfen.

weact - Beratung auf Augenhöhe

weact ist ein Beratungsangebot für Menschen, die Rassismus oder andere Formen von Diskriminierung erleben. Es wird von Migrant*innenorganisationen getragen. In elf Städten in Deutschland gibt es persönliche Anlauf- und Beratungsstellen, wo man Unterstützung bekommt - in einer vertrauensvollen und respektvollen Umgebung.

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