Glossar

Mein Weg nach Deutschland Glossar

A

die Abendschule, die Abendschulen

Das sind Schulen für Erwachsene. Der Unterricht ist meistens am Abend und/oder am Samstag. Es gibt: Abendhauptschule, Abendrealschule, Abendgymnasium und verschiedene Abend-Fachschulen. Man kann damit einen (höheren) Schulabschluss bekommen oder sich für seinen Beruf besser qualifizieren. Staatliche Abendschulen kosten nichts.

das Abitur (Allgemeine Hochschulreife)

Auf dem Gymnasium macht man am Ende das Abitur. Das ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Danach kann man an einer Universität studieren.

die Ablöse, die Ablösen

Sie ziehen in eine Wohnung und dort sind noch Möbel vom Vormieter? Oft müssen Sie dafür etwas zahlen. Das ist die Ablöse. Normalerweise ist das für sehr große, schwere Möbel, zum Beispiel einen Schrank. Oder für Küchenmöbel wie Herd oder Kühlschrank.

der Abschluss, die Abschlüsse

Am Ende von einem Kurs, einerAusbildungoder der Schule muss man eine Prüfung machen. Hat man die Prüfung bestanden, bekommt man einen Abschluss. In Deutschland gibt es verschiedene Abschlüsse. Abschlüsse braucht man, wenn man arbeiten oder studieren will. Aber nicht mit jedem Abschluss kann man jede Arbeit bekommen oder jedes Studium beginnen.

die Abschlussprüfung, die Abschlussprüfungen

Das ist eine Prüfung am Ende einer Ausbildung. Auszubildende zeigen, was sie gelernt haben. Wenn man die Abschlussprüfung schafft, bekommt man ein Abschlusszeugnis.

die Agentur für Arbeit, die Agenturen für Arbeit

Hier hilft man Ihnen, eine passende Arbeit zu finden. Man bekommt hier Stellenangebote aus allen Bereichen. Manchmal bekommt man finanzielle Hilfe, zum Beispiel bei den Kosten für Bewerbungsunterlagen. Eine Agentur für Arbeit gibt es in jeder Stadt. Die Adresse Ihrer Agentur für Arbeit finden Sie auf www.arbeitsagentur.de.

das Akademisches Auslandsamt (AAA), die Akademischen Auslandsämter

Das Akademische Auslandsamt gehört zu einer Hochschule. Man sagt auch International Office. Sie wollen an einer deutschen Hochschule studieren? Dann können Ihnen Mitarbeitende des Akademischen Auslandsamts Ihnen helfen.

der Allgemeinarzt, die Allgemeinärztin (die Allgemeinärzte, die Allgemeinärztinnen)

Das ist ein Arzt oder eine Ärztin für alle Krankheiten. Bei einer Krankheit geht man zuerst zu einem Allgemeinarzt oder einer Allgemeinärztin. Er oder sie sagt Ihnen, welche Krankheit Sie haben. Oder sie oder er weiß, welchen Facharzt oder Fachärztin Sie brauchen und schickt Sie dorthin. Ein anderes Wort ist „Hausärztin“ oder „Hausarzt“.

der Alphabetisierungskurs, die Alphabetisierungskurse

Das ist ein Kurs für Menschen, die nicht lesen oder schreiben können. Es gibt auch spezielle Integrationskurse mit Alphabetisierung. Dieser Integrationskurs heißt auch Alphabetisierungskurs und dauert meistens 960 Stunden.

die Anerkennung ausländischer Abschlüsse

In Deutschland darf man in vielen Berufen (zum Beispiel als Arzt/Ärztin oder Lehrkraft) nur mit einer bestimmten Qualifikation arbeiten. Man prüft bei der Anerkennung Ausbildung und Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten. Die Ausbildung ist bei der Anerkennung gleichwertig mit einer Ausbildung in Deutschland? Dann kann man mit dieser Qualifikation auch in Deutschland in diesem Beruf arbeiten. Informationen finden Sie beim BAMF (www.bamf.de) und auf www.anerkennung-in-deutschland.de.

der Arbeitgeber, die Arbeitgeber

Das ist zum Beispiel eine Firma. Sie ist Arbeitgeber für die Angestellten. Auch der Staat ist ein Arbeitgeber, zum Beispiel für Lehrkräfte oder Erziehungskräfte. Sie haben eine eigene Firma und arbeiten dort? Dann haben Sie keinen Arbeitgeber.

der Arbeitnehmer, die Arbeitnehmerin

Sie arbeiten für eine Firma und sind dort angestellt? Dann sind Sie der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin.

die Arbeitnehmervertretung, die Arbeitnehmervertretungen

Die Arbeitnehmervertretung steht für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer Firma. Es gibt Probleme mit dem Arbeitgeber? Dann finden Sie bei der Arbeitnehmervertretung Hilfe. Sie vermittelt zwischen Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Es gibt den Betriebsrat oder den Personalrat. Jede größere Firma hat zum Beispiel einen Betriebsrat. Außerhalb einer Firma gibt es noch die Gewerkschaften.

die Arbeitserlaubnis

Auch Arbeitsgenehmigung. Sie möchten in Deutschland arbeiten und kommen nicht aus einem Land der Europäischen Union (EU)? Dann brauchen Sie eine Arbeitserlaubnis. Weitere Informationen finden Sie bei der Arbeitsagentur.

das Arbeitslosengeld

Sie verlieren Ihre Arbeitsstelle? Dann können Sie Arbeitslosengeld von der Arbeitslosenversicherung bekommen. Das Arbeitslosengeld unterstützt Sie, bis Sie eine neue Arbeit gefunden haben.

die Arbeitslosenversicherung, die Arbeitslosenversicherungen

Wenn eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer arbeitslos wird, zahlt diese Versicherung ein Jahr lang einen Teil von seinem Gehalt/Lohn. Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben automatisch eine Arbeitslosenversicherung. Sie teilen sich die Kosten mit dem Arbeitgeber. Sie arbeiten selbstständig? Dann können Sie freiwillig in die Arbeitslosenversicherung einzahlen.

die Arbeitsunfähigkeit

Man kann nicht arbeiten. Zum Beispiel bei Krankheit oder nach einem Unfall.

der Arbeitsvertrag, die Arbeitsverträge

Bei einer festen Arbeitsstelle bekommen Sie einen Arbeitsvertrag. Dort stehen alle Regeln für Ihre Arbeit. Zum Beispiel: Was müssen Sie in der Arbeit alles machen? Wie viel Gehalt/Lohn bekommen Sie? Wie viele Stunden pro Woche müssen Sie arbeiten? Wie viel Urlaub haben Sie? Sie und der Arbeitgeber unterschreiben den Vertrag.

das Attest, die Atteste

Sie sind krank und können nicht arbeiten? Dann brauchen Sie meistens ein Attest für den Arbeitgeber. Das ist ein Stück Papier vom Arzt oder von der Ärztin. Darauf steht, dass Sie krank sind und nicht arbeiten können. Auch Kinder brauchen manchmal ein Attest für die Schule. In der Regel brauchen Sie das Attest erst nach 3 Tagen (am 4. Tag). Manchmal will der Arbeitgeber das Attest auch früher sehen. Auch für Prüfungen in der Schule oder im Studium braucht man ein Attest, wenn man krank ist.

die Aufenthaltserlaubnis

Eine Aufenthaltserlaubnis ist eine Art Aufenthaltstitel. Sie ist befristet: Mit ihr können Sie eine bestimmte Zeit in Deutschland bleiben. Sie bekommen die Aufenthaltserlaubnis für einen bestimmten Zweck, zum Beispiel Erwerbstätigkeit (Arbeit), Ausbildung oder Familiennachzug. Sie kann verlängert werden oder in eine unbefristete Niederlassungserlaubnis umgetauscht werden.

der Aufenthaltsstatus

Der Aufenthaltsstatus regelt zum Beispiel, wie lange Sie in Deutschland bleiben dürfen oder ob Sie in Deutschland arbeiten dürfen. Wenn Sie einen Aufenthaltsstatus haben, sind Sie legal in Deutschland.

der Aufenthaltstitel, die Aufenthaltstitel

Im Aufenthaltstitel steht zum Beispiel, wie lange Sie in Deutschland bleiben dürfen oder ob Sie in Deutschland arbeiten dürfen. Mit einem Aufenthaltstitel sind Sie legal in Deutschland. Sie bekommen ihn zum Beispiel in Form eines Visums oder einer Aufenthaltserlaubnis oder einer Blauen Karte EU. 

die Ausbildung, die Ausbildungen

Bei einer Ausbildung lernt man Wissen und Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich. Man kann eine Ausbildung an einer staatlichen Schule, einer Universität oder einem Unternehmen machen. Am Ende einer Ausbildung muss man eine Prüfung machen. Dann bekommt man einen Abschluss. Die Berufsausbildung ist eine bestimmte Art einer Ausbildung, in der man einen praktischen Beruf erlernt.

das Ausbildungsjahr, die Ausbildungsjahre

Eine duale Berufsausbildung dauert normalerweise 2 bis 3,5 Jahre. Ein Ausbildungsjahr ist ein Jahr der Ausbildungszeit.

der Ausbildungsplatz, die Ausbildungsplätze

Das ist eine Arbeitsstelle für eine Person, die eine Ausbildung in einem Beruf macht. Für einen Ausbildungsplatz muss man sich bei einer Firma bewerben.

das Ausbildungszeugnis, die Ausbildungszeugnisse

Auszubildende bekommen am Ende der dualen Berufsausbildung in einer Firma ein Ausbildungszeugnis. Das braucht man für eine Arbeitsstelle.

die Ausländerbehörde, die Ausländerbehörden

Hier gehen Sie hin, wenn Sie neu in Deutschland sind. Aber auch, wenn Ihr Visum bald endet und Sie eine Verlängerung brauchen. Im Rathaus in Ihrer Stadt kann man Ihnen sagen, wo die Ausländerbehörde ist.

das Auswärtige Amt

Beim Auswärtigen Amt erfahren Sie, ob Sie ein Visum für Deutschland brauchen. Weitere Informationen finden Sie auf www.auswaertiges-amt.de unter „Visum & Aufenthalt“.

der Ausweis, die Ausweise

Dieses Dokument bestätigt Ihre Identität. Beispiele für Ausweise sind der Personalausweis oder der Pass. Aber auch ein Führerschein ist ein Ausweis.

der Auszubildender, die Auszubildende, die Auszubildenden (Kurzwort: Azubi, Azubis)

Das ist eine Person, die eine Berufsausbildung in einer Firma macht.

B

der Bachelor, das Bachelor-Studium

Ein Bachelor ist ein Studienabschluss, den man mit einer Hochschulzugangsberechtigung machen kann. Ein Bachelor-Studium dauert in der Regel 3 bis 4 Jahre. Nach einem Bachelorstudium kann man ein Masterstudium machen.

der Bankeinzug, die Bankeinzüge

Sie kaufen etwas mit Bankeinzug: Der Verkäufer kann den Betrag von Ihrem Konto abbuchen. Das heißt, Sie erlauben ihm, das Geld von Ihrem Konto zu nehmen. Ist das Konto bei einer Bank in Deutschland, kostet das keine Gebühren. Per Bankeinzug kann man bei Bestellungen im Internet bezahlen, aber auch Versicherungen und monatliche Beträge (Strom/Gas, Telefon/Internet). Hier erlauben Sie der Versicherung oder einer Firma, dass sie das Geld jeden Monat von Ihrem Konto abbucht.

die Bankkarte, die Bankkarten

Mit einer Bankkarte können Sie ohne Bargeld bezahlen, wenn Sie ein Girokonto bei einer Bank haben. Es gibt Debitkarten, Girokarten und Kreditkarten.

das Bargeld

Geldscheine und Münzen sind Bargeld. Damit können Sie überall bezahlen.

die Barrierefreiheit, barrierefrei

Barrierefrei bedeutet, dass etwas leicht zugänglich ist. Gebäude sind zum Beispiel dann barrierefrei, wenn es eine Rampe für Menschen mit Rollstuhl gibt.

das Basiskonto, die Basiskonten

Das Basiskonto ist ein Bankkonto. Es ist so ähnlich wie das Girokonto. Es ist für Leute, die nicht so viel Geld haben. Banken müssen Ihnen ein Basiskonto geben. Auf dieses Konto bekommt man zum Beispiel das Gehalt, die Rente oder das Kindergeld. Und man kann die meisten Rechnungen von diesem Konto bezahlen.

die Beglaubigung, beglaubigen

Meistens reichen die Dokumente in deutscher beglaubigter Übersetzung. Öffentlich bestellte oder ermächtigte Übersetzerinnen und Übersetzer übersetzen die Dokumente ins Deutsche und bestätigen, dass alle Informationen richtig übersetzt sind.
In manchen Fällen muss eine offizielle Stelle, zum Beispiel ein Notar oder eine Notarin, die Dokumente prüfen und sagen, dass sie echt sind. Das macht er oder sie mit einer Unterschrift und einem Stempel.
 

die Beratung, die Beratungen, beraten

Bei einer Beratung bekommen Sie Hilfe von Expertinnen und Experten bei vielen Fragen. Genauere Informationen finden Sie in der Rubrik „Hilfe finden“.

die Beratungsstelle, die Beratungsstellen

Das ist ein Ort, an dem man Hilfe bekommt. Dort arbeiten Menschen, die Informationen und Tipps zu einem bestimmten Thema geben.

die Berufsausbildung, die Berufsausbildungen

Hier lernt man einen Beruf. Es gibt die schulische Ausbildung und die duale Ausbildung. Die schulische Ausbildung ist nur an einer Berufsfachschule. Sie dauert 1 bis 3,5 Jahre. In Deutschland gibt es meistens die duale Berufsausbildung. Die duale Berufsausbildung hat meistens zwei Teile: Die Berufsschule und die Arbeit in einer Firma. Eine Berufsausbildung dauert meistens zwischen 2 und 3,5 Jahren. Das kommt auf den Beruf an, aber auch auf den Schulabschluss. Mit dem Abitur ist die Ausbildungszeit oft kürzer.

die Berufsfachschule, die Berufsfachschulen

Eine Berufsfachschule ist ein Lernort für eine schulische Berufsausbildung. Hier lernt man 1 bis 3,5 Jahre einen Beruf. Der Unterschied zur dualen Berufsausbildung: Man arbeitet nicht in einer Firma. Manchmal macht man aber ein Praktikum.

das Berufsinformationszentrum (BiZ)

Mitarbeitende beraten Sie hier zu allen Fragen rund um das Thema Beruf. Ein BIZ in Ihrer Nähe finden Sie auf der Internetseite der Agentur für Arbeit.

die Berufsoberschule, die Berufsoberschulen

Hier kann man einen höheren Schulabschluss machen. Man kann auf eine Berufsoberschule gehen, wenn man eine Berufsausbildung gemacht hat.

die Berufsschule, die Berufsschulen

Die Berufsschule ist Teil von einer dualen Berufsausbildung. Hier lernt man fachliche Inhalte für den Beruf, aber auch Inhalte aus anderen Bereichen. Man hat 8 bis 12 Unterrichtsstunden pro Woche. Die anderen Tage arbeitet man in einer Firma. Oder man hat Blockunterricht: Man ist ein paar Wochen in der Berufsschule, dann arbeitet man wieder ein paar Wochen in der Firma. Für manche Berufe geht man erst ein Jahr in eine Berufsschule und sucht dann einen Ausbildungsplatz in einer Firma. Die Berufsschule kostet nichts. Wie in einer normalen Schule bezahlt man nur das Material.

die Bewerbung, sich bewerben (Studium)

Sie möchten an einer Hochschule in Deutschland studieren? Dann müssen Sie sich bewerben. Zu einer Bewerbung für ein Studium gehören Dokumente wie zum Beispiel den Schulabschluss und das Sprachzertifikat. Einige Dokumente müssen offiziell beglaubigt sein. Manche Hochschulen wollen auch ein Motivationsschreiben. Die Hochschule prüft die Dokumente und entscheidet, ob Sie dort studieren können.

die Bewerbung, die Bewerbungen

Sie möchten eine Arbeitsstelle in einer Firma bekommen? Dann müssen Sie eine Bewerbung schreiben: Das sind normalerweise ein Brief (das „Anschreiben“), ein Lebenslauf mit Foto und Ihre Zeugnisse. Der zweite Teil von einer Bewerbung ist das Vorstellungsgespräch: Eine Einladung beim Arbeitgeber, wenn die schriftliche Bewerbung gut war. Weitere Informationen finden Sie bei der Agentur für Arbeit.

die Bewerbungsfrist, die Bewerbungsfristen

Sie möchten Sich für eine Arbeitsstelle, einen Ausbildungsplatz oder ein Studium bewerben? Oft kann man das nur bis zu einem bestimmten Datum machen. Das nennt man Bewerbungsfrist. Sie sehen die Bewerbungsfrist auf der Stellenbeschreibung oder auf der Internetseite der Hochschule.

die Bewerbungsunterlagen

Dazu gehören: das Anschreiben, also ein Brief an die Firma. Darin steht, warum Sie die Stelle wollen und warum Sie zu der Stelle passen. Dann: Ihr Lebenslauf (eine Tabelle mit Ihren Ausbildungen), Ihre Zeugnisse und ein Foto (optional).

die Botschaft, die Botschaften

Eine Botschaft ist wie ein Konsulat. Es ist die Vertretung eines Landes in einem anderen Land. Informationen über die Deutsche Botschaft finden Sie auf www.diplo.de.

das Bundesland, die Bundesländer

16 Länder, die Bundesländer, bilden zusammen die Bundesrepublik Deutschland. Ein Bundesland ist normalerweise ein größeres Gebiet, wie Bayern, Hessen oder Nordrhein-Westfalen. Es gibt aber auch Städte, die ein Bundesland sind, zum Beispiel Berlin oder Hamburg. Jedes Bundesland hat eine eigene Regierung (Landesregierung) mit einem Parlament (Landtag). Eine Landesregierung kann bestimmte Dinge selbst entscheiden, zum Beispiel im Bereich Bildung und Kultur. Die wichtigsten Entscheidungen trifft aber die Bundesregierung, also die Regierung von ganz Deutschland.

die Bundestagswahl

Alle vier Jahre wird in Deutschland ein neues Parlament gewählt. Die Bürgerinnen und Bürger wählen bei der Bundestagswahl die Abgeordneten, also die Politiker und Politikerinnen.

das Bußgeld, die Bußgelder

Sie gehen zu Fuß über eine rote Ampel? Sie fahren mit dem Fahrrad auf dem Gehweg? Sie haben Alkohol getrunken und fahren dann Auto? Wenn die Polizei das sieht, müssen Sie ein Bußgeld bezahlen. Manchmal sind das nur 5 bis 10 Euro. Manchmal aber auch viel mehr. Manchmal müssen Sie sogar Ihren Führerschein abgeben. Das heißt, Sie dürfen für einige Zeit nicht mehr Auto fahren.

das Bürgergeld

Das ist eine finanzielle Hilfe für Menschen, die keine Arbeit haben. Auch Menschen, die arbeiten, können Bürgergeld bekommen. Aber nur, wenn sie nicht genug Geld zum Leben haben.

D

der Dauerauftrag, die Daueraufträge

Ein Dauerauftrag ist eine besondere Form von Überweisung. Oft zahlt man die Miete per Dauerauftrag: Man legt das Datum der Überweisung fest (zum Beispiel am ersten Tag in einem Monat) und gibt die Kontonummer des Vermieters oder der Vermieterin an. Dann überweist die Bank die Miete automatisch jeden Monat am gleichen Tag an den Vermieter oder die Vermieterin.

die Debitkarte, die Debitkarten

Mit einer Debitkarte können Sie am Geldautomaten Bargeld abheben oder Waren ohne Bargeld bezahlen. Sie können in der Regel auch im Internet damit bezahlen. Eine Debitkarte bekommen Sie, wenn Sie ein Konto bei einer Bank oder Sparkasse haben. Eine Debitkarte ist keine Kreditkarte. Der Verkäufer bucht das Geld sofort von Ihrem Konto ab. Die Debitkarte kann man in der Regel in Europa und weltweit nutzen. Manche Geschäfte, Hotels oder Mietwagenfirmen akzeptieren keine Debitkarte. Banken bieten daher oft eine Debitkarte, eine Girokarte und eine Kreditkarte an.

die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang/TestDaF

Für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule müssen Sie normalerweise sehr gut Deutsch können und eine dieser Prüfungen machen. Oft können Sie diese Prüfung auch schon in Ihrem Heimatland machen. Weitere Informationen finden Sie auf www.dsh-germany.com, www.dsh-termin.de und www.testdaf.de.

der Deutschtest für Zuwanderer

Das ist die Abschlussprüfung im Integrationskurs. Sie machen die Prüfung am Ende vom Integrationskurs. Sie können dann Deutsch auf dem Niveau A2 oder B1.

die duale Berufsausbildung

In Deutschland gibt es meistens die duale Berufsausbildung. Das nennt man auch betriebliche Berufsausbildung. Die Berufsausbildung hat also 2 Teile: den praktischen und den theoretischen Teil. Den praktischen Teil lernt man direkt in einer Firma. Man arbeitet dort als Auszubildende oder Auszubildender und bekommt ein geringes Gehalt/einen geringen Lohn. Für den theoretischen Teil geht man in die Berufsschule.

der duale Studiengang, die dualen Studiengänge

Ein dualer Studiengang besteht aus einem Hochschulstudium und praktischer Arbeit in einem Unternehmen. Studierende lernen theoretisches Wissen an einer Hochschule. Im Unternehmen sammeln Studierende praktische Erfahrungen.

E

die Eheberatung

Gibt es Probleme in Ihrer Ehe? Sie streiten viel? Sie wissen ohne Hilfe nicht mehr weiter? Eine Eheberatung kann helfen. Eine neutrale Person spricht mit Ihnen und Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin. Ein anderes Wort für „Eheberatung“ ist „Paartherapie“ oder „Paarberatung“.

das Ehefähigkeitszeugnis, die Ehefähigkeitszeugnisse

Sie möchten heiraten? Dann brauchen Sie dieses Dokument, wenn Sie nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Das Ehefähigkeitszeugnis bestätigt, dass es kein Hindernis für Ihre Ehe gibt. Ein Hindernis ist zum Beispiel, wenn Sie schon verheiratet sind. Das Ehefähigkeitszeugnis sagt also, ob Sie heiraten dürfen.

die Eheurkunde, die Eheurkunden

Sie haben geheiratet? Dann bekommen Sie ein Dokument im Standesamt. Das ist die Eheurkunde. Ein anderes Wort für „Eheurkunde“ ist „Heiratsurkunde“.

die Einbürgerung, einbürgern

Man bekommt die deutsche Staatsangehörigkeit.

der Einkommensnachweis, die Einkommensnachweise

Ein Einkommensnachweis ist ein Dokument: Es zeigt, wie viel Geld Sie in einem Monat verdienen. Oft sind bei der Wohnungssuche die Einkommensnachweise der letzten drei Monate notwendig.

die Einschulung, die Einschulungen

Die Einschulung ist der erste Schultag. Die Schulpflicht beginnt und das Schulkind besucht die Grundschule. Der erste Schultag ist in der Regel kürzer. Meistens gibt es eine Feier in der Schule. Eine wichtige Tradition ist die Einschulungstüte. Die Eltern füllen die Einschulungstüte normalerweise mit Süßigkeiten und Kleinigkeiten für die Schule.

der Einstufungstest, die Einstufungstests

Das ist ein Test vor einem Kurs. Die Sprachschule testet Ihre Deutschkenntnisse und kann sehen, wie gut Sie sind. Sie machen diesen Test vor dem Integrationskurs. So beginnen Sie den Kurs auf Ihrem Niveau. Manchmal müssen Sie den Test schon bei der Anmeldung zum Integrationskurs machen.

das Einwohnermeldeamt, die Einwohnermeldeämter

Sie ziehen in eine neue Stadt? Dann müssen Sie sich anmelden: Dafür gehen Sie ins Einwohnermeldeamt. Sie brauchen einen gültigen Pass oder ein anderes Dokument, das Ihre Identität bestätigt.

die elektronische Lohnsteuerkarte, die elektronischen Lohnsteuerkarten

Mit der elektronischen Lohnsteuerkarte (ElStAM) bekommt der Arbeitgeber vom Finanzamt alle Informationen für die Lohnabrechnung (zum Beispiel die Steuerklasse). So berechnet der Arbeitgeber Ihre Steuern. Er zieht die Summe von Ihrem Gehalt/Lohn ab und zahlt sie ans Finanzamt. Früher war die Lohnsteuerkarte eine Karte aus Papier, jetzt ist alles elektronisch, also per Computer.

der Elternabend, die Elternabende

Mehrmals im Jahr gibt es einen Elternabend. Sie bekommen wichtige Informationen von der Schule, sprechen über geplante Ausflüge und Klassenfahrten. Und Sie lernen die anderen Eltern kennen.

das Elterngeld

Dieses Geld bekommen die Eltern, wenn sie mit ihrem kleinen Kind nach der Geburt zuhause bleiben.

das Elterngespräch, die Elterngespräche

Das ist ein Termin mit einer Lehrkraft der Schule. Man bekommt Informationen direkt von der Lehrperson. Sie bekommen Informationen über die Leistung und das Verhalten von Ihrem Kind in der Schule.

die Elterninitiative, die Elterninitiativen

Das ist eine Kita. Sie wurde von Eltern gegründet. Oft organisieren mehrere Eltern eine eigene Kita, weil es in ihrer Stadt nicht genug Plätze gibt. Die Stadt unterstützt diese Elterninitiativen. Manchmal müssen die Eltern mithelfen, zum Beispiel beim Essen oder bei der Betreuung, wenn ein Erzieher oder eine Erzieherin krank ist.

die Elternzeit

Eltern mit einer festen Arbeit können Elternzeit nehmen. In dieser Zeit arbeitet die Mutter oder der Vater nicht. Er oder sie bleibt beim Kind zu Hause. Die Elternzeit dauert bis zu 3 Jahre. Man kann aber auch nur ein oder 2 Jahre oder ein paar Monate Elternzeit nehmen. Einen Teil der Elternzeit kann man bis zum 8. Geburtstag nehmen. Das gilt für beide Elternteile. In den ersten Monaten bekommt man Elterngeld. Nach den 3 Jahren oder auch vorher kann man in die Firma zurückkehren.

der Erzieher, die Erzieherin (die Erzieher, die Erzieherinnen)

Das ist ein Beruf. Man muss dafür eine Ausbildung an einer Fachschule oder Berufsfachschule machen. In der Ausbildung hat man Fächer wie Psychologie, Pädagogik, Gesundheit, Sport und so weiter. Erzieher und Erzieherinnen arbeiten zum Beispiel in einem Kindergarten, in einem Kinderheim (ein Ort für Kinder ohne Eltern) oder beim Jugendamt. Sie kümmern sich um die Kinder.

der Ethikunterricht

In den meisten Bundesländern können Schülerinnen und Schüler zwischen Religionsunterricht und Ethikunterricht wählen. In Berlin müssen alle Schülerinnen und Schüler in den Ethikunterricht gehen. Für den Ethikunterricht braucht man keine bestimmte Religion: Man lernt etwas über die verschiedenen Religionen und über Philosophie.

die Europawahl

Alle fünf Jahre gibt es eine Europawahl. Alle Bürger und Bürgerinnen der Europäischen Union wählen gemeinsam das Europäische Parlament. Die Regeln für die Europawahl sind in allen Ländern unterschiedlich.

die EU, die Europäische Union

Die EU ist eine wirtschaftliche und politische Partnerschaft zwischen Staaten in Europa. Im Moment sind das 27 Staaten. Diese Staaten haben gemeinsame Prinzipien, wie Freiheit, Gleichheit, Demokratie. Und sie haben einen gemeinsamen Markt für ihre Waren und Arbeitskräfte. Ein Bürger eines EU-Staates kann in jedem anderen EU-Staat leben und arbeiten. 17 EU-Staaten haben auch eine
gemeinsame Währung, den Euro (€).

der Europäische Wirtschaftsraum

Das sind alle Länder der Europäischen Union (EU) und Island, Liechtenstein und Norwegen.

F

das Fachabitur

Das ist ein Schulabschluss. Das Fachabitur macht man an einer Berufsfachschule, einer Fachakademie oder einer Berufsoberschule. Oder per Fernstudium an einem Berufskolleg. Es gibt 2 Arten von Fachabitur: die Fachhochschulreife und die Fachgebundene Hochschulreife. Mit dem Fachabitur kann man an bestimmten Hochschulen studieren.

die Fachhochschule, die Fachhochschulen

Wie eine Universität, aber eher praktisch orientiert. Es gibt Fachhochschulen für Ingenieurwissenschaft, Wirtschaft, Sozialpädagogik und künstlerische Berufe. Für ein Studium an einer Fachhochschule braucht man normalerweise das Abitur oder das Fachabitur.

das Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Sie haben eine Berufsausbildung oder berufspraktische Kenntnisse? Durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz können Sie leichter nach Deutschland einwandern.

die Fahrscheinkontrolle, die Fahrscheinkontrollen

Ein Mann oder eine Frau fragt Sie nach Ihrem Fahrschein im Bus, in der Straßenbahn, in der U- oder S-Bahn oder im Zug. Wenn Sie keinen Fahrschein haben, müssen Sie ein Bußgeld bezahlen.

der Fahrzeugschein, die Fahrzeugscheine

Ein anderes Wort für Fahrzeugschein ist „Zulassungsbescheinigung“. Das ist ein Dokument mit allen Informationen über ein Auto. Zum Beispiel: die Marke (Fiat, VW, …), das Autokennzeichen, die Person, die das Auto fährt (Fahrzeughalter).

das Familienstammbuch, die Familienstammbücher

Wenn Sie heiraten, bekommen Sie ein Familienstammbuch. Im Familienstammbuch stehen Informationen über Ihre Familie, zum Beispiel: Wer sind Ihre Eltern? Woher kommen Sie? Was ist Ihr Geburtsname? Wer sind die Eltern von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin? Woher kommt Ihr Partner oder Ihre Partnerin? Haben Sie Kinder?

die Feststellungsprüfung, die Feststellungsprüfungen

Wenn der Schulabschluss nicht für ein Studium in Deutschland ausreicht, muss man eine „Feststellungsprüfung“ an einem Studienkolleg bestehen. Danach kann man an einer deutschen Hochschule studieren.

die Filiale, die Filialen

Das sind Büros von großen Banken und Sparkassen an verschiedenen Orten. Die meisten Banken und Sparkassen haben eine Zentrale und viele Filialen.

der Finanzierungsnachweis, die Finanzierungsnachweise

Mit diesem Nachweis zeigen Sie: Sie haben genug Geld, um das Leben in Deutschland während des Studiums zu finanzieren.

die Flatrate, die Flatrates

Den Preis zahlt man und es ist egal, wie lange man telefoniert oder im Internet ist.

der Förderbedarf

Manche Kinder haben Schwierigkeiten beim Lernen. Sie sind viel langsamer als andere Kinder. Oder sie haben eine körperliche Behinderung. Sie brauchen Hilfe und Förderung.

der Freiberufler, die Freiberuflerin

Freiberuflerinnen und Freiberufler arbeiten selbstständig in einem freien Beruf, zum Beispiel als: Künstlerin, Schriftsteller oder Ärztin. Freiberuflerinnen und Freiberufler müssen kein Gewerbe anmelden.

der Führerschein, die Führerscheine

Sie fahren ein Auto, einen Lastwagen oder ein Motorrad? Dann brauchen Sie einen Führerschein. In diesem Dokument steht, dass Sie Auto, Lastwagen oder Motorrad fahren dürfen.

G

die Ganztagsschule, die Ganztagsschulen

In dieser Schule sind die Kinder den ganzen Tag, meist bis 16 oder 17 Uhr. Sie bekommen ein Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Und die Schülerinnen und Schüler können besondere Kurse besuchen, zum Beispiel ein Musikinstrument lernen, Sport machen oder Theater spielen. Staatliche Ganztagsschulen kosten nichts, in privaten Ganztagsschulen muss man Schulgeld bezahlen.

die Garantie, die Garantien

Sie haben ein Gerät (z. B. einen Fernseher) gekauft und jetzt ist er kaputt? Meistens haben Sie Garantie und können das Gerät (z. B. den Fernseher) ins Geschäft zurückbringen. Das Geschäft oder der Hersteller muss Ihnen ein neues Gerät geben oder die Reparatur bezahlen. Eine Garantie gilt aber nur für eine bestimmte Zeit (meist für 1 Jahr, manchmal auch für mehrere Jahre).

die Geburtsurkunde, die Geburtsurkunden

Ein Dokument mit Informationen über die Geburt eines Kindes: der Name des Kindes, das Geschlecht (Junge oder Mädchen), das Datum und der Ort der Geburt, die Namen der Eltern. Das Standesamt stellt eine Geburtsurkunde aus.

die Gebühr, die Gebühren

Geld, das Sie für einen Service zahlen.

das Gehalt, die Gehälter

Das ist das Geld, das Sie als Angestellte oder Angestellter mit einer festen Arbeitsstelle jeden Monat bekommen. Das Gehalt bekommen Sie auch, wenn Sie krank sind oder Urlaub haben. Brutto ist das gesamte Gehalt. Davon müssen Sie Steuern und Versicherungen zahlen. Der Rest ist netto.

die Gesamtschule, die Gesamtschulen

Das ist eine Haupt-, eine Realschule und ein Gymnasium in einem Haus. Die Kinder besuchen Kurse, die unterschiedlich schwierig sind. Ein Kind ist nicht gut in Mathematik, dann besucht es einen einfachen Kurs. Ein Kind ist gut in Englisch, dann besucht es einen schwierigen Kurs. In einer Gesamtschule kann man relativ leicht von einer Schule auf eine andere wechseln. Es gibt aber nicht überall Gesamtschulen.

die Gewährleistung, die Gewährleistungen

Das ist das Recht, defekte Ware an den Verkäufer (zum Beispiel ein Kaufhaus) zurückzugeben. Man bekommt dann eine neue Ware oder bekommt sein Geld zurück. Man kann auch mit dem Verkäufer sprechen und weniger zahlen. Es ist gut, wenn man den Kassenbon noch hat, aber man braucht ihn nicht unbedingt.

das Gewerbeamt, die Gewerbeämter

Sie wollen eine eigene Firma gründen? Oder ein Geschäft, Restaurant oder Café eröffnen? Dann brauchen Sie einen Gewerbeschein. Den bekommen Sie beim Gewerbeamt.

der Gewerbeschein, die Gewerbescheine

Sie wollen eine eigene Firma gründen? Oder ein Geschäft, Restaurant oder Café eröffnen? Dann brauchen Sie einen Gewerbeschein. Den bekommen Sie beim Gewerbeamt. Sie brauchen folgende Unterlagen: Ihren Pass, Ihren Aufenthaltstitel, die entsprechende berufliche Qualifikation und manchmal ein Polizeiliches Führungszeugnis.

die Gewerkschaft, die Gewerkschaften

Das sind Organisationen für die Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen.

die Girokarte, die Girokarten

Mit einer Girokarte (früher: EC-Karte) können Sie am Geldautomaten Bargeld abheben oder Waren ohne Bargeld bezahlen. Der Verkäufer bucht das Geld innerhalb weniger Tage von Ihrem Konto ab. Es gibt die Girokarte nur in Deutschland. Kleinere Geschäfte in Deutschland akzeptieren oft nur die Girokarte. Oft müssen Sie für eine Girokarte bei Ihrer Bank monatlich eine Gebühr bezahlen.

das Girokonto, die Girokonten

Das Girokonto ist das wichtigste Bankkonto. Sie brauchen es, um zum Beispiel Miete zu bezahlen und Ihr Gehalt zu bekommen. Es ist auch für alle Überweisungen, Bargeldeinzahlungen und Zahlungen ohne Bargeld oder im Internet notwendig. Wenn Sie ein Girokonto bei der Bank oder Sparkasse haben, bekommen sie eine Debitkarte und/oder Girokarte. Für die Girokarte muss man oft eine Gebühr zahlen.

der/die Gleichstellungsbeauftragte, die Gleichstellungsbeauftragten

Das sind Menschen in einem Unternehmen, einer Institution oder einer Stadt. Sie haben eine besondere Aufgabe. Sie passen auf, dass bestimmte Menschen keine Nachteile haben, zum Beispiel Menschen mit Behinderung oder Mütter. 

die Grundgebühr, die Grundgebühren

Diesen Preis muss man jeden Monat zahlen.

H

der Hauptschulabschluss, die Hauptabschlüsse

Mit dem Ende der Hauptschule macht man den Hauptschulabschluss. Das ist in der 9. Klasse. In einigen Bundesländern gibt es auch den Qualifizierenden Hauptschulabschluss (Quali). Das ist eine Prüfung am Ende der 9. Klasse. Man muss den Quali nicht machen, aber man findet so leichter einen Ausbildungsplatz in einer Firma.

die Hausarbeit, die Hausarbeiten (Studium)

Eine Hausarbeit ist eine schriftliche Prüfung. Studierende schreiben eine Hausarbeit in einem Studiengang zu einem bestimmten Thema. Die Hausarbeit ist meistens 10-20 Seiten lang. Oft bekommt man dafür eine Note.

die Hausordnung, die Hausordnungen

Die Hausordnung regelt das Zusammenleben der Bewohner und Bewohnerinnen in einem Haus. Es gibt zum Beispiel die Regel: Einmal pro Woche muss ein Bewohner oder eine Bewohnerin die Treppe putzen. Eine andere Regel kann sein: Die Kinder dürfen auf der Wiese vor dem Haus spielen, aber nicht in der Garage. Hausordnungen sind nicht immer gleich. Die Hausordnung bekommen Sie normalerweise mit dem Mietvertrag.

die Hebamme, die Hebammen

Eine Hebamme ist keine Ärztin. Sie hat eine Ausbildung. Sie bereitet Frauen auf die Geburt vor. Sie begleitet die Geburt. Sie kümmert sich nach der Geburt um die Frau und das Baby. Sie hilft Ihnen bei allen Dingen rund um Ihr Kind und antwortet auf Ihre Fragen.

die Heiratsurkunde, die Heiratsurkunden

Sie haben geheiratet? Dann bekommen Sie ein Dokument im Standesamt: Das ist die Heiratsurkunde. Ein anderes Wort für „Heiratsurkunde“ ist „Eheurkunde“.

die Herkunftssprache

Wer aus einem anderen Land nach Deutschland kommt, hat eine andere Herkunftssprache als Deutsch. Das ist die Sprache, die man seit der Kindheit spricht. Ein anderes Wort für „Herkunftssprache“ ist „Erstsprache“ oder „Muttersprache“.

die Hochschule, die Hochschulen

Hochschulen sind Universitäten und Fachhochschulen. Mit dem Abitur oder einer anderen Hochschulzugangsberechtigung kann man an einer Hochschule studieren.

die Hochschulzugangsberechtigung (HZB), die Hochschulzugangsberechtigungen

Das sind Zeugnisse. Damit kann man an einer deutschen Hochschule studieren. Für ein Bachelor-Studium ist das normalerweise das Abiturzeugnis der Schule. Für ein Master-Studium braucht man ein Bachelor-Zeugnis. Die Hochschule entscheiden über die Hochschulzugangsberechtigung ausländischer Abschlüsse.

der Hort, die Horte

In einem Hort können die Kinder nach der Schule bleiben, wenn die Eltern arbeiten. Manchmal auch schon vor der Schule. Im Hort bekommen die Kinder Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Im Hort können die Kinder meistens bis 16 oder 17 Uhr bleiben.

I

der Immobilienmakler, die Immobilienmaklerin (die Immobilienmakler, die Immobilienmaklerinnen)

Suchen Sie eine neue Wohnung und brauchen Hilfe? Die Immobilienmaklerin oder der Immobilienmakler hilft Ihnen. Diese Person sucht für Sie eine Wohnung oder ein Haus. Sie müssen diese Person bezahlen.

die Impfung, die Impfungen

Viele Krankheiten kommen durch Bakterien oder Viren. Bei einer Impfung gibt der Arzt oder die Ärztin einer Person die gleichen Bakterien/Viren, aber sie sind sehr schwach. Durch die Impfung bilden sich Antikörper. Die Antikörper schützen den Menschen gegen die Bakterien und Viren. Er bekommt diese Krankheiten nicht mehr. Einige wichtige Impfungen sind gegen: Tetanus, Masern, Röteln, Mumps, Polio, Keuchhusten.

die Initiativbewerbung, die Initiativbewerbungen

Sie wissen, wo Sie arbeiten wollen? Aber die Firma hat keine passende Stellenanzeige? Sie können trotzdem eine Bewerbung an die Firma schicken. Das nennt man Initiativbewerbung. Viele Firmen schreiben auch auf Ihrer Internetseite in der Rubrik „Karriere“ oder „Stellenangebote“, dass sie Initiativbewerbungen annehmen.

die Inklusion

Alle Menschen sind gleich und niemand darf benachteiligt sein. Inklusion bedeutet, dass man jemanden einbezieht. Alle Menschen sollen in die Gesellschaft, am Arbeitsplatz oder in der Schule integriert sein. Inklusion ist das Gegenteil von ausschließen. Auch Menschen mit Behinderung sollen ein möglichst normales Leben haben. In inklusiven Schulen lernen zum Beispiel Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam. Behinderte Menschen sollen auch leicht einen Arbeitsplatz finden können.

der Integrationsbeirat, die Integrationsbeirätin (die Integrationsbeiräte, die Integrationsbeirätinnen)

In Deutschland dürfen Menschen, die nicht aus der EU kommen, nicht wählen. Sie können sich trotzdem politisch engagieren. In vielen Orten gibt es Integrationsbeiräte und Integrationsbeirätinnen. Sie vertreten alle Menschen mit Migrationshintergrund und beraten die Städte und Gemeinden. Sie wollen das Zusammenleben von Migranten, Migrantinnen und Deutschen verbessern.

der Integrationskurs, die Integrationskurse

Ein Integrationskurs hilft beim Ankommen in Deutschland. Sie lernen dort Deutsch. Und Sie lernen auch viel über Deutschland und die deutsche Kultur. Einen Teil der Kosten übernimmt das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Für manche Personen ist der Kurs kostenlos.

J

das Job-Center, die Job-Center

Das Job-Center hilft Ihnen, wenn Sie sehr wenig Geld haben. Sie können finanzielle Hilfe beantragen. Ein Job-Center gibt es in jeder Stadt. Die Adresse Ihres Job-Centers finden Sie auf www.arbeitsagentur.de.

das Jobportal, die Jobportale

Ein Jobportal ist eine Plattform im Internet. Dort findet man Stellenanzeigen von Firmen, die nach Mitarbeitenden suchen.

das Jugendamt, die Jugendämter

Das Jugendamt hilft Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern. Es gibt zum Beispiel eine psychologische Beratung bei Problemen in einer Familie. Manchmal sind die Probleme so groß, dass ein Kind nicht mehr in der Familie bleiben kann. Dann sucht das Jugendamt eine andere Familie, die das Kind für einige Zeit zu sich nimmt. Jugendämter haben oft auch Kitas. In jeder Stadt ist ein Jugendamt.

K

die Kaltmiete, die Kaltmieten (kurz KM)

Das ist die Miete ohne Nebenkosten.

der Kaufvertrag, die Kaufverträge

Sie kaufen etwas Teures, z. B. ein Auto. Dafür müssen Sie und der Händler ein Papier unterschreiben: Das ist der Kaufvertrag. Im Kaufvertrag stehen Dinge wie der Preis, das Zahldatum etc.

die Kaution (kurz KT), die Kautionen

Sie wollen in eine neue Wohnung einziehen? Dann zahlen Sie normalerweise eine Kaution an die Vermieterin oder den Vermieter. Manchmal heißt die Kaution auch „Mietsicherheit“. Vermieterinnen und Vermieter können im Notfall das Geld benutzen, zum Beispiel wenn der Mieter oder die Mieterin die Miete nicht zahlt. Beim Auszug bekommt man das Geld normalerweise zurück. Die Kaution ist maximal so hoch wie 3 Kaltmieten.

die Kinderbetreuung, die Kinderbetreuungen

Sie arbeiten und brauchen einen Platz für Ihr Kind? Es gibt verschiedene Angebote zur Kinderbetreuung: Kinder von 3 bis 6 oder 7 Jahren gehen in einen Kindergarten. Für kleine Kinder bis 3 Jahre gibt es die Kinderkrippe. Oder man organisiert eine Tagesmutter oder einen Tagesvater. Man bringt das Kind morgens hin und holt es am Nachmittag oder am Abend ab. Für Schulkinder gibt es den Hort oder eine Mittagsbetreuung.

der Kindergarten, die Kindergärten

Die Kinder sind zusammen mit anderen Kindern in einer Gruppe. Im Kindergarten sind Kinder von 3 bis 6 oder 7 Jahren. Der Kindergarten bereitet die Kinder auf die Schule vor. Sie lernen etwas von den älteren Kindern und von den Erzieherinnen und Erziehern. Die meisten Kindergärten haben auch einen Spielplatz draußen.

die Kinderkrippe, die Kinderkrippen

Eine Kinderkrippe ist wie ein Kindergarten für kleine Kinder im Alter von ein paar Monaten bis 3 Jahre.

die Kindertagesstätte (Kita), die Kindertagesstätten (Kitas)

Alle Orte, an denen Kinder tagsüber betreut werden. Kinderkrippen, Kindergärten und Horte sind Kindertagesstätten. Die Abkürzung dafür ist „Kita“.

die Kommunalwahl, die Kommunalwahlen

Eine Kommune ist eine Stadt oder eine Gemeinde. Sie ist die kleinste Einheit in Deutschland. Auch dort gibt es Wahlen. Die Regeln für die Kommunalwahlen sind in den Bundesländern unterschiedlich.

das Konsulat, die Konsulate

Ein Konsulat ist die Vertretung eines Landes in einem anderen Land. Das Konsulat von Ihrem Heimatland ist in Deutschland zum Beispiel für Dokumente zuständig. Wenn Sie einen Pass brauchen, gehen Sie zu Ihrem Konsulat.

die Krankenversicherung, die Krankenversicherungen

Diese Versicherung muss man in Deutschland haben. Die Krankenversicherung zahlt meistens die Kosten für den Arzt, das Krankenhaus und für manche Medikamente. Bei Medikamenten muss man einen kleinen Teil selbst bezahlen. Wenn man sehr wenig verdient, kann man beim Ehepartner versichert werden. Die Kinder sind automatisch bei den Eltern versichert.

die Krankmeldung, die Krankmeldungen, krankmelden

Sie sind krank und können nicht arbeiten? Dann müssen Sie das Ihrem Arbeitgeber sagen. Das nennt man Krankmeldung. Wenn Sie länger als 3 Tage krank sind, brauchen Sie ein Attest von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Manchmal braucht der Arbeitgeber das Attest auch schon früher.

die Krankschreibung, die Krankschreibungen

Sie sind krank und können nicht arbeiten? Das müssen Sie Ihrem Arbeitgeber gleich sagen. Sie brauchen meistens auch eine Krankschreibung. Sie bekommen die Krankschreibung bei einem Arzt oder einer Ärztin. Er oder sie schickt die Informationen direkt an die Krankenkasse. Ihr Arbeitgeber kann die Krankschreibung online sehen. Sie können auch eine telefonische Krankschreibung bekommen. Auch Kinder brauchen manchmal eine Krankschreibung für die Schule.

der Kredit, die Kredite

Sie möchten etwas kaufen und haben nicht genug Geld? Dann können Sie zum Beispiel bei einer Bank einen Kredit aufnehmen. Die Bank gibt Ihnen eine Geldsumme für einen bestimmten Zeitraum. Dann müssen Sie das Geld mit Zinsen zurückzahlen.

die Kreditkarte, die Kreditkarten

Damit kann man ohne Bargeld bezahlen. Das Geld wird nicht direkt vom Girokonto abgebucht. Es gibt meistens eine monatliche Abbuchung. Es ist meistens wie ein kleiner Kredit. Nicht alle Geschäfte nehmen Kreditkarten. Beim Einkaufen im Internet können Sie normalerweise immer mit Kreditkarte zahlen, auch bei der Bahn und bei Fluggesellschaften. Oft müssen Sie für eine Kreditkarte bei Ihrer Bank monatlich eine Gebühr bezahlen.

der Kursträger, die Kursträger

Das sind Sprachschulen, die Integrationskurse machen. Sie können Informationen von der Sprachschule bekommen oder im Internet. Einen Ort in Ihrer Nähe finden Sie beim BAMF.

die Kündigung, die Kündigungen

Sie möchten einen Vertrag beenden? Dann müssen Sie eine Kündigung schreiben. Eine Kündigung muss schriftlich sein.

die Kündigungsfrist, die Kündigungsfristen (Wohnung)

Wenn man ausziehen möchte, muss man der Vermieterin oder dem Vermieter einen Brief schreiben. Normalerweise ist das 3 Monate vor dem Auszug. Oft geht das nur zum Monatsende. Auch die Vermieterin oder der Vermieter hat eine Kündigungsfrist, das sind 3 Monate oder mehr.

L

die Landtagswahl, die Landtagswahlen

Alle vier oder fünf Jahre wählt man die Abgeordneten, also die Politiker und Politikerinnen für den Landtag in einem Bundesland.

der Lebenslauf, die Lebensläufe

Der Lebenslauf ist ein Teil der Bewerbungsunterlagen, wenn Sie eine Arbeitsstelle suchen. Zum Lebenslauf gehören zum Beispiel Name, Beruf, Ausbildung und frühere Arbeit oder spezielle Kenntnisse (Computer? Fremdsprachen? ...) Ein Beispiel für einen Lebenslauf finden Sie bei der Agentur für Arbeit.

die Lehrkraft, die Lehrkräfte

Das ist eine Lehrerin oder ein Lehrer, die an einer Schule unterrichtet. Man nennt sie auch Lehrperson.

der Lohn, die Löhne

Das ist das Geld, das Sie mit einer festen Arbeitsstelle jeden Monat bekommen. Den Lohn bekommen Sie auch, wenn Sie krank sind oder Urlaub haben. Brutto ist der gesamte Lohn. Davon müssen Sie Steuern und Versicherungen zahlen. Der Rest ist netto.

M

der Master, das Masterstudium

Ein Master ist ein höherer Studienabschluss, den man nach dem Bachelor machen kann. Am Ende des Masterstudiums schreibt man eine Abschlussarbeit (Masterarbeit). Das Studium dauert normalerweise 2 Jahre.

die Meldebescheinigung, die Meldebescheinigungen

Ein Dokument mit Ihrer Adresse. Sie bekommen die Meldebescheinigung beim Einwohnermeldeamt oder im Rathaus Ihrer Stadt. Sie brauchen dazu nur Ihren Pass. Eine Meldebescheinigung kostet normalerweise 5 bis 10 Euro.

der Mieter, die Mieterin

Ein Mieter oder eine Mieterin mietet eine Wohnung oder ein Haus und zahlt jeden Monat Miete und Nebenkosten an die Vermieterin oder den Vermieter.

die Mieterselbstauskunft, die Mieterselbstauskünfte

Sie wollen eine Wohnung mieten? Manchmal wollen Vermieterinnen und Vermieter eine Mieterselbstauskunft sehen. Sie beantworten Fragen, zum Beispiel zum Familienstand oder Einkommen. Sie finden das Dokument im Internet. Geben Sie im Internet „Mieterselbstauskunft Vorlage“ ein.

der Mietspiegel, die Mietspiegel

Im Mietspiegel stehen die durchschnittlichen Mietpreise für die Wohnungen in einer Stadt.

der Mietvertrag, die Mietverträge

Sie mieten eine Wohnung? Dann bekommen Sie ein Papier: den Mietvertrag. Sie und der Vermieter müssen den Mietvertrag unterschreiben. Dann sind Sie der Mieter der Wohnung.

der Mindestlohn, die Mindestlöhne

In Deutschland gibt es einen Mindestlohn: Arbeitgeber dürfen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht weniger Gehalt zahlen als 12,41 Euro pro Stunde (Stand 2024).

der Minijob

Bei einem Minijob verdient man maximal 538 Euro im Monat. Es gibt Minijobs in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel als Haushaltshilfe, Bürokraft und Fahrerin oder Fahrer oder in der Gastronomie. Einen Minijob findet man über das Job-Center, in der Zeitung und im Internet.

die Mittagsbetreuung, die Mittagsbetreuungen

Eine Mittagsbetreuung ist so ähnlich wie ein Hort. Hier können Kinder nach der Schule bleiben, wenn die Eltern arbeiten. In der Mittagsbetreuung bekommen die Kinder Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Sie spielen dort auch gemeinsam und gehen nach draußen. Manchmal gibt es Ausflüge. Meistens gehen die Kinder zwischen 14 und 16 Uhr nach Hause.

der Mobilfunkanbieter, die Mobilfunkanbieter

Wenn Sie mit Ihrem Handy telefonieren, chatten und im Internet surfen wollen, brauchen Sie einen Mobilfunkanbieter. Sie bieten verschiedene Tarife an. Mobilfunkanbieter sind zum Beispiel Telekom, Vodafone oder O2.

der Mutterschutz

Das sind Regeln zum Schutz von schwangeren Frauen und Müttern mit einer festen Arbeit. Die wichtigsten Regeln sind: Eine Frau darf einige Zeit vor und nach der Geburt ihres Kindes nicht arbeiten. In Deutschland sind das 6 Wochen vor der Geburt und mindestens 8 Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit bekommt die Frau weiter ihr Gehalt/ihren Lohn. Vom Beginn der Schwangerschaft bis 4 Monate nach der Geburt darf der Arbeitgeber sie nicht kündigen. In bestimmten Berufen darf eine Frau in der gesamten Schwangerschaft nicht arbeiten.

die Muttersprache

Die erste Sprache, die ein Kind versteht und spricht. Das Kind lernt sie ohne Unterricht. Es lernt sie, weil die Eltern und andere Erwachsene mit ihm sprechen. Wer in Deutschland geboren ist und dort lebt, hat Deutsch als Muttersprache. Wer aus einem anderen Land kommt, hat die Sprache von diesem Land als Muttersprache. Ein aktuelleres Wort für „Muttersprache“ ist „Erstsprache“ oder „Herkunftssprache“.

N

die Nachmittagsbetreuung, die Nachmittagsbetreuungen

Die Nachmittagsbetreuung ist ein Angebot für Schulkinder nach dem Unterricht. Das ist hilfreich, wenn die Eltern arbeiten müssen. Meistens bekommen die Kinder etwas zu essen. Das Kind macht die Hausaufgaben in der Betreuung. Oft gibt es weitere Angebote, zum Beispiel Sport oder Zeichnen.

die Nebenkosten (kurz NK)

Diese Kosten kommen zum Mietpreis der Wohnung (Kaltmiete) dazu. Zum Beispiel die Kosten für das Wasser, das Licht im Treppenhaus und im Keller, die Müllabfuhr, die Antenne/das Kabel für den Fernseher. Manchmal sind auch Heizung und Strom bei den Nebenkosten, meistens zahlt man das aber extra.

Netto

Netto ist das Gehalt/der Lohn ohne Steuern und Versicherungen.

der Notar, die Notarin (die Notare, die Notarinnen)

Ein Notar ist ein besonderer Rechtsanwalt. Eine Notarin ist eine besondere Rechtsanwältin. Sie dürfen wichtige Aufgaben für den Staat übernehmen. Sie passen auf, dass Dokumente richtig sind.

der Notdienst, die Notdienste

Ärzte und Ärztinnen, Apotheker und Apothekerinnen, die am Samstag, Sonntag und in der Nacht arbeiten. Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, sind sie für Sie da.

P

das Parkhaus, die Parkhäuser

In vielen Städten gibt es Parkhäuser, weil es auf der Straße nicht genug Platz zum Parken gibt. Auf mehreren Etagen kann man sein Auto parken. Das Parkhaus kostet etwas. Normalerweise fährt man mit dem Auto ins Parkhaus und bezahlt beim Hinausfahren. Wenn das Auto nur kurz im Parkhaus ist, bezahlen Sie wenig. Wenn das Auto lange im Parkhaus ist, bezahlen Sie mehr.

die Partei, die Parteien

Eine politische Partei ist eine Gruppe von Menschen mit gemeinsamen Wünschen und Zielen. Eine Partei will für einen Staat Entscheidungen treffen oder beeinflussen.

der (Reise-)Pass, die (Reise-)Pässe

Dieses Dokument bestätigt die Identität einer Person. Im Pass stehen Angaben zur Person (Name, Alter, …) und zur Staatsangehörigkeit. Man braucht einen Pass im eigenen Land, zum Beispiel, wenn man auf ein Amt geht. Und man braucht den Pass für die Einreise in ein anderes Land. Dann sind im Pass oft noch andere Angaben, zum Beispiel zum Visum oder zum Aufenthaltstitel.

der Pass, die Pässe

Dieses Dokument bestätigt die Identität einer Person. Im Pass stehen persönliche Daten (Name, Geburtsdatum, …) und die Staatsangehörigkeit. Man braucht einen Pass im eigenen Land, zum Beispiel, wenn man auf ein Amt geht. Und man braucht den Pass für die Einreise in ein anderes Land. Dann sind im Pass oft noch andere Informationen, zum Beispiel über ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis.

die Pflegeversicherung, die Pflegeversicherungen

Pflege ist sehr teuer. Die Pflegeversicherung bezahlt Geld, wenn Sie dauerhaft Pflege brauchen. Oft sind das sehr alte Menschen. Oder wenn Sie nach einem schweren Unfall Pflege brauchen.

der Philosophiae Doctor (Ph.D.)

Es gibt den deutschen Doktortitel. Und es gibt den Ph.D. Beide Titel sind die höchsten Abschlüsse an der Hochschule. Der Abschluss Ph.D. ist internationaler und kommt vor allem aus englischsprachigen Ländern. Es gibt aber immer mehr deutsche Hochschulen, wo man einen Ph.D. machen kann.

das polizeiliche Führungszeugnis

Das ist ein Dokument von einer Behörde. Hier steht, ob Sie schon einmal eine Strafe von der Polizei bekommen haben. Manchmal wollen Arbeitgeber das Führungszeugnis sehen.

das Praktikum, die Praktika

In einem Praktikum sammelt man praktische Erfahrungen in einem Beruf. Die Dauer eines Praktikums ist unterschiedlich. Es kann 2 Wochen dauern. Manchmal dauert es auch mehrere Monate. Manchmal bekommt man auch etwas Geld.

die Probezeit

Bei einer neuen Arbeit hat man normalerweise eine Probezeit. In der Probezeit können Sie und Ihr Arbeitgeber schneller kündigen. In dieser Zeit beobachtet der Arbeitgeber Sie genauer. Er entscheidet, ob Sie nach der Probezeit weiter in der Firma arbeiten. Und Sie entscheiden, ob Sie diese Arbeit weitermachen wollen. Die Probezeit kann bis zu 6 Monate dauern.

die Promotion, die Promotionen, promovieren

Mit einer Promotion bekommt man einen Doktortitel. Das ist der höchste Abschluss an Hochschulen. Mit einem Doktortitel kann man in die Wissenschaft und Forschung gehen. Und man kann an Hochschulen unterrichten.

die Provision, die Provisionen

Sie mieten oder kaufen eine Wohnung über einen Immobilienmakler/ Makler? Wenn Sie den Makler beauftragen, müssen Sie dem Makler für seine Arbeit Geld zahlen. Das ist die Provision.

R

der Realschulabschluss, die Realschulabschlüsse

Mit dem Ende der Realschule macht man den Realschulabschluss. Das ist in der 10. Klasse. Der Realschlussabschluss heißt auch Mittlere Reife.

die Rechnung, die Rechnungen

Sie haben etwas gekauft und nicht gleich bezahlt? Dann können Sie eine Rechnung bekommen, zum Beispiel bei einem Einkauf im Internet. Von Ihrem Konto überweisen Sie dann das Geld auf das Konto der Firma. Meistens kostet das keine weiteren Gebühren.

der Religionsunterricht

Das ist ein Schulfach. Meist ist es Unterricht in der evangelischen oder römisch-katholischen Religion. In einigen Bundesländern gibt es in den Schulen auch orthodoxen, jüdischen, islamischen oder auch buddhistischen Religionsunterricht. Ein Kind muss nicht in den Religionsunterricht gehen. Es hat dann aber oft nicht frei; in vielen Bundesländern muss es den Ethikunterricht besuchen. Das ist Unterricht in Philosophie.

die Rentenversicherung, die Rentenversicherungen

In Deutschland arbeiten die Menschen normalerweise bis sie 67 Jahre alt sind. Danach sind sie in Rente. Bis zur Rente zahlen die Menschen jeden Monat einen Teil ihres Gehalts in die Rentenversicherung ein. In der Rente bekommen Sie jeden Monat einen Teil von ihrem früheren Gehalt aus der Rentenversicherung.
Arbeitnehmer haben automatisch eine Rentenversicherung. Sie teilen sich die Kosten mit dem Arbeitgeber. Wenn man kein Arbeitnehmer ist, kann man eine private Rentenversicherung abschließen. Viele Menschen haben eine gesetzliche Rentenversicherung (vom Staat) und eine private Rentenversicherung.

das Rezept, die Rezepte

Viele Medikamente können Sie ohne Rezept in der Apotheke kaufen. Für manche Medikamente brauchen Sie ein Papier von einem Arzt oder einer Ärztin. Dieses Papier ist das Rezept. Darauf steht, welches Medikament Sie brauchen. Es steht auch darauf, wie oft und wie lange Sie es nehmen müssen.

S

die SCHUFA-Auskunft, die SCHUFA-Auskünfte

Oft wollen Vermieterinnen und Vermieter eine SCHUFA-Auskunft sehen. Sie gibt Auskunft, ob Sie Schulden in Deutschland haben. Sie können die SCHUFA im Internet auf www.schufa.de beantragen. Es gibt verschiedene Auskünfte, manche sind kostenlos und manche kosten etwas. Das Dokument darf nicht älter als drei Monate sein.

das Schulgeld

Das zahlt man nur an Privatschulen. An privaten Schulen zahlt man oft viel Geld für den Unterricht.

die schulische Berufsausbildung

Die schulische Berufsausbildung ist nur an einer Berufsfachschule. Dafür brauchen Sie einen Schulabschluss und manchmal auch weiter Erfahrungen, zum Beispiel ein Praktikum. Die schulische Berufsausbildung dauert 1 bis 3,5 Jahre, je nach Beruf.

die Schulpflicht

In Deutschland müssen Kinder mit 6 oder 7 Jahren zur Schule gehen. In den Bundesländern gibt es unterschiedliche Regeln, wann die Schulpflicht beginnt.

die Schwangerschaftsberatung, die Schwangerschaftsberatungen

Das ist eine Beratungsstelle für alle Fragen zur Schwangerschaft. Die gibt es an vielen Orten. Oft kann Ihr Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin Ihnen eine solche Stelle nennen oder Sie beraten.

der Selbstständige, die Selbstständige (die Selbstständigen); die selbstständige Arbeit

Sie haben eine eigene Firma und arbeiten dort? Dann haben Sie keinen Arbeitgeber. Sie haben eine selbstständige Arbeit. Sie sind Ihr eigener Chef.

das Semester, die Semester

Ein Semester ist ein halbes Jahr an einer deutschen Hochschule. Es gibt 2 Semester: das Wintersemester und das Sommersemester.

der Semesterbeitrag, die Semesterbeiträge

Das Studium an staatlichen Hochschulen ist normalerweise kostenlos. Pro Semester müssen Studierende in der Regel einen Semesterbeitrag zahlen. Das sind Kosten für Verwaltung, das Studentenwerk und das Semesterticket. An private Hochschulen muss man deutlich mehr bezahlen.

die Semesterferien

In den Semesterferien gibt es an deutsche Hochschulen keine Vorlesungen oder Seminare. Oft müssen Studierende in der Zeit Prüfungen machen oder Hausarbeiten schreiben.

das Seminar, die Seminare

Ein Seminar ist eine Unterrichtsform in einer Hochschule. In einem Seminar sind meistens weniger Studierende. Oft ist es praxisorientierter als eine Vorlesung, wo meist nur die Lehrkraft spricht.

das Sonderangebot, die Sonderangebote

Einige Geschäfte verkaufen ihre Produkte für eine kurze Zeit besonders günstig. Diese Produkte nennt man Sonderangebot. Sonderangebote findet man in den Geschäften meist sehr schnell: Sie sind oft direkt am Eingang.

das Sozialamt, die Sozialämter

Das Sozialamt ist eine Behörde. Wenn Sie finanzielle Hilfe brauchen, prüft das Sozialamt, ob Sie Sozialleistungen bekommen können.

die Sozialversicherung, die Sozialversicherungen

Das sind die gesetzliche Krankenversicherung, die gesetzliche Rentenversicherung, die gesetzliche Unfallversicherung, die gesetzliche Pflegeversicherung und die gesetzliche Arbeitslosenversicherung.

die Sozialwohnung, die Sozialwohnungen

Sozialwohnungen sind Wohnungen für Menschen mit wenig Geld. Diese Wohnungen fördert der Staat. Sie sind meistens günstiger. Mit einem Wohnberechtigungsschein (kurz WBS) kann man eine Sozialwohnung mieten. Den WBS bekommt man beim Wohnungsamt der Stadt oder Gemeinde.

die Sparkasse, die Sparkassen

Das ist wie eine Bank. Aber sie ist nicht privat, sondern Teil von einer Gemeinde oder einer Stadt.

das Sparkonto, die Sparkonten

Das ist ein Bankkonto für längere Zeit. Von diesem Konto können Sie kein Geld überweisen (wie zum Beispiel die Miete vom Girokonto). Bei einem Sparkonto bekommen Sie für Ihr Geld mehr Zinsen als bei einem Girokonto oder Basiskonto. Das Geld bleibt meistens auch länger auf dem Konto als beim Girokonto oder Basiskonto.

die Spielgruppe, die Spielgruppen

Dort treffen sich die Kinder zum Spielen. Mütter oder Väter sind meistens auch dabei. Manchmal leitet eine andere erwachsene Person die Gruppe und spielt mit den Kindern.

die Sprachförderung, die Sprachförderungen

Durch spezielle Spiele, Geschichten und Lieder lernen die Kinder, besser Deutsch zu sprechen. In Kitas gibt es oft eine besondere Sprachförderung für ausländische Kinder.

die staatliche Schule, die staatlichen Schulen

In Deutschland gehören die meisten Schulen dem Staat. Man zahlt nichts für den Unterricht, er ist kostenlos.

das Staatsexamen

Es gibt Studiengänge, die man mit einer staatlichen Prüfung abschließt. Das ist das Staatsexamen. Dazu zählen Medizin, Rechtswissenschaften, Pharmazie und einige Studiengänge im Bereich Lehramt, je nach Bundesland.

das Standesamt, die Standesämter

Sie möchten heiraten? Sie bekommen ein Kind? Sie möchten sich scheiden lassen? Dann müssen Sie zum Standesamt in Ihrer Stadt gehen.

der Studienabschluss, die Studienabschlüsse

Man hat einen Studienabschluss, wenn man ein Studium (Bachelor, Master, Staatsexamen) beendet und alle Prüfungen schafft. Normalerweise schreibt man am Ende eine Abschlussarbeit.

die Studiengebühren

Dieses Geld zahlt man für den Besuch einer Universität oder einer Fachhochschule (FH). In manchen Bundesländern gibt es Studiengebühren, aber sie sind unterschiedlich hoch.

das Studienkolleg, die Studienkollegs

Wenn der Schulabschluss nicht für ein Studium in Deutschland ausreicht, muss man auf ein Studienkolleg gehen. Dafür muss man eine Aufnahmeprüfung machen. Man braucht gute Deutschkenntnisse auf dem Level B1. Am Ende eines Studienkollegs muss man eine „Feststellungsprüfung“ machen. Dann darf man studieren. Das Studienkolleg dauert meist 2 Semester, manchmal ist es auch kürzer. Der Unterricht ist kostenlos. Man zahlt aber einen Semesterbeitrag.

das Studierendenwohnheim, die Studierendenwohnheime

In einem Studierendenwohnheim wohnen viele Studierende zusammen in einem Gebäude. Manchmal teilt man sich Küche und Bad. Ein Studierendenwohnheim ist normalerweise günstiger als andere Wohnungen. Oft wohnt man in der Nähe der Hochschule.

das Studium

Für manche Berufe, zum Beispiel Ingenieur oder Lehrer, braucht man ein Studium. Man kann an einer Universität oder an einer Fachhochschule studieren.

T

das Tagesgeldkonto, die Tagesgeldkonten

Dieses Konto ist nicht für den Alltag wie ein Girokonto oder Basiskonto. Wenn Sie Geld übrig haben, können Sie es auf einem Tagesgeldkonto anlegen. Die Banken zahlen für ein Tagesgeldkonto höhere Zinsen als für ein Girokonto oder Sparkonto. Sie können das Geld auch schnell wieder vom Konto nehmen.

die Tagesmutter, die Tagesmütter / der Tagesvater, die Tagesväter

Eine Tagesmutter betreut Kinder bei sich zu Hause. Oft sind mehrere Kinder bei einer Tagesmutter. Tagesmütter müssen eine spezielle Ausbildung haben und man muss sie bezahlen. Es gibt auch Tagesväter.

der Tarif, die Tarife

Der Preis für einen bestimmten Service.

die Teilnahmeberechtigung für den Integrationskurs

Das ist ein Dokument für die Anmeldung bei einem Integrationskurs. Sie bekommen es normalerweise von der Ausländerbehörde in Ihrer Stadt.

U

der Umtausch, umtauschen

Sie haben etwas gekauft und möchten es zurückgeben? In vielen Geschäften können Sie es umtauschen: Sie können es zurückgeben und bekommen dafür das Geld zurück. Manchmal bekommt man das Geld nicht zurück, aber man bekommt etwas anderes aus dem Geschäft.  Sonderangebote kann man oft nicht umtauschen.

die Unfallversicherung, die Unfallversicherungen

Die Unfallversicherung zahlt, wenn Sie einen Unfall haben. Es gibt die gesetzliche Unfallversicherung für Unfälle in der Arbeit. Es gibt auch private Unfallversicherungen für Unfälle in der Freizeit.

die Unterrichtsstunde, die Unterrichtsstunden

Eine Unterrichtsstunde im Integrationskurs und Berufssprachkurs dauert 45 Minuten.

der Urlaub

Sie haben jedes Jahr eine bestimmte Anzahl von Urlaubstagen. Im Urlaub bekommen Sie weiter Ihr Gehalt/Ihren Lohn. Sie müssen mit der/dem Vorgesetzten sprechen, wann Sie Urlaub nehmen können. In Deutschland arbeitet man normalerweise 5 Tage pro Woche. Wollen Sie also eine Woche Urlaub nehmen (von Montag bis Sonntag), brauchen Sie 5 Urlaubstage.

Ü

das Übergabeprotokoll, die Übergabeprotokolle

Sie haben eine Wohnung gemietet und wollen einziehen. In der Wohnung ist etwas kaputt? Das müssen Sie mit der Vermieterin oder dem Vermieter im Übergabeprotokoll aufschreiben. Das Übergabeprotokoll müssen Sie beide unterschreiben.

die Überweisung, die Überweisungen (Bank), überweisen

Die Bank schickt Geld von einem Konto auf ein anderes Konto. Zum Beispiel bei der Miete für die Wohnung: Das Geld geht direkt von Ihrem Konto auf das Konto vom Vermieter oder der Vermieterin. Das sagen Sie der Bank und die Bank schickt das Geld auf das Konto von Ihrem Vermieter oder Ihrer Vermieterin. Die meisten Menschen machen Überweisungen online am Computer oder Handy.

V

die Verbraucherzentrale, die Verbraucherzentralen

Das sind Informationsstellen für Verbraucher. Ein Verbraucher ist jeder Mensch, der etwas kauft. Die Verbraucherzentrale gibt Informationen über verschiedene Produkte. Und die Verbraucherzentrale hilft bei rechtlichen Problemen (Zum Beispiel: Sie haben etwas Kaputtes gekauft und das Geschäft nimmt es nicht zurück). Dann kann die Verbraucherzentrale helfen.

der Verein, die Vereine

Ein Verein ist eine Gruppe von Menschen. Sie wollen gemeinsam etwas tun. Sie haben die gleichen Interessen und Ziele. Sie wollen zum Beispiel Sport machen, singen oder anderen Menschen helfen. Es gibt viele verschiedene Vereine. Im Fußballverein spielt man zum Beispiel zusammen Fußball, im Musikverein macht man zusammen Musik.

der Vermieter, die Vermieterin

Ein Vermieter oder eine Vermieterin vermietet Wohnungen oder auch Häuser an Menschen, die eine Wohnung oder ein Haus suchen (Mieterinnen und Mieter).

die Versicherung, die Versicherungen

Man bezahlt jeden Monat oder jedes Jahr für eine bestimmte Situation Geld an die Versicherung. Damit ist man für diese Situation versichert. Zum Beispiel Krankheit: Sie zahlen jeden Monat Geld in die Krankenversicherung. Dann werden Sie krank und müssen zum Arzt oder zur Ärztin. In dieser Situation zahlt die Krankenversicherung für den Arzt oder die Ärztin und nicht Sie selbst.

das Versorgungsamt, die Versorgungsämter

Das Versorgungsamt ist eine Behörde. Es heißt auch Amt für soziale Angelegenheiten. Es ist für Menschen mit Behinderungen zuständig. Dort bekommt man den Schwerbehindertenausweis. 

die Volkshochschule, die Volkshochschulen

An einer Volkshochschule können Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren Kurse machen. Die Kurse kosten nicht viel. Man kann Sprachen lernen – auch Deutsch –, Fotografieren, Schmuck machen, Tanzen, Malen und viel mehr. Es gibt auch Kurse für den Beruf, zum Beispiel Arbeit am Computer. Erwachsene können an der Volkshochschule auch einen Schulabschluss machen, zum Beispiel den Hauptschulabschluss. Die Kurse sind meistens an einem Abend in der Woche oder an einem Wochenende.

der/die Vorgesetzte, die Vorgesetzten

Ihre Vorgesetzte oder Ihr Vorgesetzter ist Ihre direkte Chefin oder Ihr direkter Chef. Vorgesetzte sind während der Arbeitszeit für Sie und Ihre Arbeit verantwortlich. Er oder sie sagt, welche Arbeit Sie bekommen und wie Sie sie machen sollen. Meist hat auch Ihre Vorgesetzte oder Ihr Vorgesetzter eine Chefin oder einen Chef.

die Vorlesung, die Vorlesungen

Eine Vorlesung ist eine Unterrichtsform in einer Hochschule. Normalerweise sind viele Studierende in einem großen Raum. Die Lehrkraft erzählt etwas zu einem Thema. Die Studierenden hören zu und schreiben mit.

der Vorschuss, die Vorschüsse

Das ist Geld, das man im Voraus zahlt.

das Vorstellungsgespräch, die Vorstellungsgespräche

Sie haben sich auf eine Stelle beworben? Der Arbeitgeber findet Ihre Bewerbung interessant? Dann möchte er Sie kennenlernen und mehr über Sie wissen.
Er lädt Sie zu einem Gespräch ein. Das ist das Vorstellungsgespräch. Allgemeine Informationen über ein Vorstellungsgespräch bekommen Sie in der Agentur für Arbeit/beim Job-Center.

W

die Warmmiete, die Warmmieten (kurz WM)

Das ist die Miete mit Nebenkosten.

der Wochenmarkt, die Wochenmärkte

In vielen Städten gibt es einmal oder zweimal pro Woche einen Wochenmarkt. Er ist auf einem zentralen Platz oder in einer Halle. Die Verkäufer kommen meist aus der Region. Auf dem Wochenmarkt findet man vor allem frisches Obst und Gemüse, außerdem Milch und Käse, Fisch und Fleisch. Manchmal kann man dort auch Kleidung kaufen.

der Wohnberechtigungsschein (kurz WBS), die Wohnberechtigungsscheine

Mit einem Wohnberechtigungsschein (WBS) kann man eine günstigere Wohnung bekommen, wenn man geringes Einkommen hat, also wenn man wenig Geld verdient. Den WBS bekommt man beim Wohnungsamt der Stadt oder Gemeinde.

die Wohngemeinschaft (kurz WG), die Wohngemeinschaften

In einer Wohngemeinschaft wohnt man mit anderen Personen zusammen in einer Wohnung. Sie teilen normalerweise Badezimmer und Küche. Jede Person hat ihr eigenes Zimmer, das nennt man WG-Zimmer.

das Wohnungsgesuch, die Wohnungsgesuche

Ein Wohnungsgesuch ist eine Suchanzeige für eine Wohnung. Darin steht, dass man eine Wohnung sucht und wichtige Informationen, zum Beispiel Größe der Wohnung und Warmmiete. Dann können Vermieterinnen und Vermieter Sie kontaktieren, wenn sie eine passende Wohnung haben. Man kann eine Wohnungsgesuch in einer Zeitung aufgeben oder auch an öffentlichen Aushängen, zum Beispiel in Geschäften.

Z

das Zahlungsmittel, die Zahlungsmittel

Es gibt verschiedene Zahlungsmittel: zum Beispiel Bargeld, Bankeinzug, EC-Karte, Kreditkarte und Rechnung.

das Zeugnis, die Zeugnisse

Ein Zeugnis ist ein Teil der Bewerbungsunterlagen, wenn Sie eine Arbeitsstelle oder ein Studium suchen. Es gibt Arbeitszeugnisse: Darin steht etwas über Ihre letzte Arbeit. Und es gibt Schul- und Hochschulzeugnisse: Offizielle Dokumente von Ihrer Schule oder Hochschule. Zeugnisse aus Ihrem Heimatland müssen Sie übersetzen und beglaubigen lassen.

die Zinsen

Sie haben Geld auf Ihrem Konto? Dann bekommen Sie jeden Monat etwas Geld von der Bank dafür. Das sind Zinsen. Sie haben einen Kredit bei Ihrer Bank? Dann müssen Sie der Bank dafür jeden Monat etwas Geld zahlen. Das sind auch Zinsen.

der Zulassungsbescheid, die Zulassungsbescheide

Einen Zulassungsbescheid ist ein Dokument. Das bekommt man von einer Hochschule, wenn man dort studieren darf.

die zweisprachige Schule, die zweisprachigen Schulen

Der Unterricht ist in 2 Sprachen, meist in Deutsch und einer weiteren Sprache.

die Zwischenmiete, die Zwischenmieten

Zwischenmiete heißt, dass man eine Wohnung nur für eine befristete Zeit mietet. Das kann man machen, wenn man nicht sofort eine Wohnung findet oder nicht lange in einer Stadt bleiben will.

die Zwischenprüfung, die Zwischenprüfungen

Auszubildende müssen nach der Hälfte der Ausbildungszeit eine Prüfung machen, das nennt man Zwischenprüfung.

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