In den Überresten eines abgebrannten Hauses, das bis zu seiner kürzlichen Wiederverwendung verlassen war, werden knarrende Dielen und harte Echos, die von dicken Betonwänden abprallen, von jenseitigen Klängen, eisigen Glissandi und atonalen Schreien verschluckt. Sie gehen ineinander über, verebben und fließen, während acht Musiker*innen - mit unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Sensibilitäten - weiterhin in verschiedenen Sprachen sprechen, durch Zeit, Lautstärke und Idiomen gleiten und phantasmatische Texturen aus elektroakustischen Medien erschaffen. Aus verschiedenen Teilen des baufälligen Raums sendet dieses rissige und verstreute Oktett knisternde Statik und flirrende Skronks, Toncluster und Klangmassen aus, während jede*r Musiker*in seinen eigenen psychischen Strömen folgt und gemeinsam an dieser vorstädtischen Störung teilnimmt.

Mit: Dharma, Cedrik Fermont, Ali Fyffe, mizutama, Tusa Montes, Cheryl Ong, Ignaz Schick, Tadashi Yonago