Veranstaltungsreihe
Vor hundert Jahren endete der Erste Weltkrieg

Soldatenfriedhof Douaumont
Soldatenfriedhof Douaumont | © Jean-Pol Grandmont via Wikimedia Commons

Franzosen, Engländer und Deutsche erinnern sich gemeinsam

Die Botschaften von Frankreich, Deutschland und Großbritannien, die Alliance Française sowie das Goethe-Institut Angola möchten mit einer Reihe von Aktivitäten zwischen dem 7. und 15. November an das Ende des Ersten Welkrieges am 11. November 1918 errinnern. Damit soll den über 10 Millionen Opfern des Krieges gedacht werden. Es wird Filmabende, ein Konzert sowie ein simultanes Gedenkläuten der Kichenglocken Luandas geben. Dieses wird am 15. November an verschieden Kirchen Luandas an die Kriegstoten erinnern. Damit reiht sich Luanda in die Liste der Städte rund um den Globus ein, die an diesem Tag mit Glockenläuten allen ehemaligen Kriegsteilnehmern einen Moment der Reflexion und Erinnerung ermöglichen wollen - als universales Friedens- und Versöhnungssymbol.

Der Erste Weltkrieg

Am 28. Juli 1914 begann der Erste Weltkrieg. Das Attentat auf den Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich, den Thronfolger von Österreich-Ungarn, am 28. Juni 1914 in Sarajevo hatte einen Krieg ausgelöst, der einen Großteil der Welt erfassen sollte und den bislang größten militärischen Konflit der Weltgeschichte darstellte. Der Einsatz von Giftgas machte den Krieg brutaler und radikaler als je zuvor und hinterließ Tote und Schwerverletze in nie da gewesenem Ausmaß in Europa und der ganzen Welt. Als der Krieg endlich am 11. November 1918 zu Ende ging, hatte er mehr 10 Millionen Soldaten das Leben gekostet. Knapp 70 Millionen Soldaten hatten vier Jahre lang verbarrikadiert in Schützengräben verbracht und mussten nun, als Protagonisten eines der brutalsten Kriege der Geschichte, zurück ins Leben finden.