Kapitel 18„Tschick“: Filmdidaktisierung

Das Buch Tschick hat nach seiner Veröffentlichung alle Rekorde gebrochen: die der verkauften Bücher, der Auszeichnungen, der Erfolge auf der Bühne. Inzwischen ist es zur Schullektüre in Deutschland geworden, die mit großem Erfolg eingesetzt wird. Der Film bietet sich durch seinen Inhalt, die jungen Charaktere und die Kürze für den Einsatz im Sekundarbereich auch im Ausland an. Es ist ein Roadmovie, das vor allem das Heranwachsen und Stärkerwerden des Protagonisten Maik aufzeigt.

Der 14-jährige Maik Klingenberg verbringt die ersten zwei Wochen der Sommerferien allein im imposanten Haus der Familie, die Mutter ist auf Entzug, der Vater auf „Geschäftsreise“ mit seiner auffallend attraktiven Assistentin. Plötzlich taucht Tschick auf, der neue Klassenkamerad aus Russland, in einem gestohlenen Lada. Aus Tschick wird man nicht schlau. Er spielt manchmal betrunken, hat vielleicht Kontakte zur russischen Mafia, vielleicht auch nicht, und ist im Großen und Ganzen so ziemlich das Gegenteil eines beispielhaften Einwanderers. Trotzdem steigt Maik in den Wagen von Tschick. Es ist der Beginn einer unvergesslichen Reise durch die märchenhaft schöne deutsche Sommerlandschaft – mit Hindernissen. 

Themen: Roadtrip, Jugendliche, erste Liebe, Freundschaft, Sommer 

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