Schülertheaterfestival „Théâtrallemand vôtre“
Drei Tage lang nahmen im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der PASCH-Initiative etwa 60 Schüler*innen der PASCH-Schulen Rennes, Clermont de l'Oise, Lunéville und Toulouse am Schultheaterfestival „Théâtrallemand vôtre“ teil. Das Festival war eine Gelegenheit für junge Leute, Stücke in deutscher Sprache zu spielen, die sie selbst geschrieben und inszeniert haben.
Vier PASCH-Schulen zeigTen ihre deutschsprachigen Inszenierungen
Dieses Jahr war das Thema des Festivals "Freunde in aller Welt". Rund 60 Schüler*innen und Schüler aus ganz Frankreich stellten sich Fragen zu Freundschaft, Solidarität und Toleranz und präsentierten zwei Tage lang ihre Stücke in deutscher Sprache, welche sie geschrieben und inszeniert haben.Die teilnehmenden Schüler*innen kommen aus dem Collège Ernest Bichat (Lunéville), dem Lycée Saint-Sernin (Toulouse), dem Lycée Emile Zola (Rennes) und dem Lycée Cassini (Clermont de l’Oise). Es handelt sich um Schulen der PASCH-Initiative des Auswärtigen Amtes.

Festivalmotto „Freundschaft“
Passend zum Thema lernten sich die Schüler*innen im April neu kennen – das war die erste Gelegenheit, mit den anderen PASCH-Schulen in Verbindung zu treten, neue Freund*innen zu finden und dabei sogar etwas gemeinsam zu erarbeiten. Am ersten Tag gab es die Möglichkeit, die anderen Teilnehmenden genauer kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen. Was bedeutet es, mit jemandem befreundet zu sein? Was macht eine gute Freundschaft aus? Wie unterschiedlich können Freundschaften sein? All diese Fragen und Gedanken flossen auch in die Stücke mit ein.Nachdem geprobt wurde, fanden am zweiten Tag die Aufführungen statt. Anschließend wurden in verschiedenen Workshops mit gemischten Schülergruppen kurze, deutsche Theaterstücke eingeprobt und präsentiert. Das Theater als künstlerische Kommunikation zwischen den beteiligten Akteur*innen untereinander sowie zwischen den Schauspieler*innen und dem Publikum ermöglicht es auf ideale Weise, kreative Energien freizusetzen, die die Teilnehmenden einander näherbringt. Der Spaß an der Inszenierung und ihrer Entwicklung stand dabei im Vordergrund.
DIE THEATERAUFFÜHRUNGEN
Besonders spannend für die Schüler*innen war zu sehen, was die anderen Klassen für Stücke geschrieben haben und wie sie diese präsentierten. Alle vier Gruppen interpretierten das Thema sehr unterschiedlich. Es wurde gezeigt wie es ist, mit einem Freund oder einer Freundin ein Auto zu klauen, geforscht, ob man durch einen bestimmten Geruch Freund*innen finden kann, aktuelle politische Themen wurden aufgegriffen und eine Weltreise gemacht. Alle Aufführungen wurden bejubelt und ernteten viel Applaus!Diese Interpretationen zeigten, was die Klassen von „Freundschaft in aller Welt“ denken. Die Aufführungen waren sehr professionell, es wurde mit Lichteffekten gearbeitet und man konnte den Schüler*innen ansehen, wie viel Spaß ihnen das Theaterspielen macht.