Gesundheitspolitik
Die anstehenden Parlamentswahlen in Kenia können auf verschiedenste Arten interpretiert und diskutiert werden. In den Augen einiger stellen sie eine Chance für Veränderung und Befreiung dar. Für andere sind sie Phasen intensiver Angst, Ungewissheit und Konflikt. Sie sind auch Momente der politischen Darbietung, erhöhter Korruption und Manipulation von Unsicherheiten. All diese Interpretationen, Hoffnungen und Ängste sind berechtigt; allesamt sind sie signifikant.
Im Jahr 2017 organisiert das Goethe-Institut Kenia in Partnerschaft mit
Twaweza Communications eine monatliche Reihe von Dialogforen zu den kommenden Parlamentswahlen. Unsere Podiumsteilnehmer werden verschiedene Themen erörtern, die durch die tägliche Analyse wichtiger wahlbezogener Ereignisse sowie die zugrunde liegenden strukturellen Herausforderungen für Kenia bestimmt werden. Zu den Diskussionsthemen gehören unter anderen die wachsende Mittelschicht, Praxis und Politik der Exklusion, die Vertretung von Frauen und Menschen mit Behinderungen sowie Rohstoffe und deren Auswirkungen auf die Wahl.
Am 4. Mai werden wir uns mit einem Thema auseinandersetzen, das aus unserer ersten Sitzung im Februar als eines der Themen hervorgegangen ist, das die kenianischen Bürger am meiste beschäftigt: Gesundheitspolitik. Dieses Thema ist ein leidenschaftlich diskutiertes, das vor kurzem noch mehr Impulse durch den Ärztestreik gewonnen hat. Anstatt das Thema auf der Grundlage von Meinungen zu diskutieren, die instrumentalisiert werden können, um einer parteiischen Agenda zu dienen, wollen wir einen Schritt zurück treten und die tatsächlichen Daten und Erfahrungen von medizinischen Fachleuten vor Ort betrachten.
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