KinoFest 2025

KinoFest: German Film Festival - Header © Anschlaege.de

Das Goethe-Institut Neuseeland freut sich, gemeinsam mit dem Vic Devonport wieder das KinoFest – Deutsche Filmfestival nach Auckland zu bringen! In diesem Jahr zeigen wir 14 Filme, die die Vielfalt und Kreativität des aktuellen deutschen Kinos widerspiegeln – mit bekannten Regisseur*innen und spannenden neuen Stimmen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf weiblichen Perspektiven im Film: Sechs der Filme wurden von Frauen inszeniert, darunter Deutschlands Oscar-Kandidat "In die Sonne schauen" von Mascha Schilinski und der familienfreundliche Film "Grüße vom Mars" von Sarah Winkenstette – über einen Jungen, der Astronaut werden will, aber stattdessen den Sommer bei seinen Großeltern verbringt.

Viele Filme stellen starke weibliche Hauptfiguren in den Mittelpunkt und erzählen Geschichten aus verschiedenen Zeiten, Kulturen und Lebenswelten. Mit dabei sind u.a. Sandra Hüller in der Komödie "Zwei zu Eins", Liv Lisa Fries als Widerstandskämpferin Hilde Coppi in "In Liebe, Eure Hilde", Paula Beer in "Miroirs No. 3", Emma Drogunova in "Vena", Leonie Benesch in "Heldin", Nicolette Krebitz in "Hysteria" und Mala Emde in "Köln 75".

Auch spannende Dokus sind im Programm: "Riefenstahl" beleuchtet die kontroverse Filmikone des NS-Regimes, "Reproduktion" geht der Rolle von Künstlerinnen über Generationen hinweg nach, "Polizeiakademie" zeigt die Vielfalt der deutschen Polizei und "Das letzte Tabu" thematisiert Homophobie im Sport.

Ob Komödie, Drama oder Dokumentarfilm – KinoFest bietet Geschichten über Familie, Jugend, Geschichte und Gesellschaft. Die Filme laden dazu ein, sich mit der deutschen Filmkultur auseinanderzusetzen – bewegend, nachdenklich und voller Leben.

Filmprogramm

Köln 75 - 2,3:1 © Wolfgang Ennenbach / One Two Films

Eröffnungsfilm: Köln 75

Basierend auf der wahren Geschichte der Musikliebhaberin Vera Brandes, die 1975 das legendäre Konzert des Pianisten Keith Jarrett in Köln organisierte. Eine Hommage an Originalität und Mut in der Kunst.


Miroirs No. 3 © Christian Petzold

Miroirs No.3

Nach einem Autounfall, bei dem ihr Freund ums Leben kommt, wird die Klavierschülerin Laura von Betty aufgenommen, die den Unfall miterlebt hat. Das Leben bei Bettys Familie spendet zunächst Trost, doch mit der Zeit beginnt Laura deren Absichten zu hinterfragen. Während emotionale Mauern fallen, kommen Zweifel auf: Steckt hinter der Fürsorge mehr als nur reine Freundlichkeit?


Greetings from Mars © Leitwolf

Grüße Vom Mars

Ein autistischer Junge und seine zwei Geschwister müssen vier Wochen bei ihren Großeltern verbringen, während ihre Mutter verreist ist. Aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten und seines Interesses an Weltraummissionen betrachtet er das Grundstück der Großeltern als einen abgelegenen Planeten. Ein neues Abenteuer beginnt.


Late Shift ©Zodiac Pictures

Heldin

Der stressige Alltag auf der Chirurgiestation eines öffentlichen Schweizer Krankenhauses wird aus der Sicht einer überarbeiteten Pflegekraft erzählt. Ein kompaktes Drama, präzise inszeniert, ohne überflüssige Emotionen.


In Liebe, Eure Hilde ©Frederic Batier

In Liebe, Eure Hilde

Berlin, 1942. Hilde schließt sich dem Widerstand gegen das NS-Regime an. Als sie sich in ein weiteres Mitglied, Hans, verliebt, verbringen die beiden einen glücklichen Sommer miteinander – bis sie von der Gestapo verhaftet werden. Hilde kommt ins Gefängnis, hochschwanger im achten Monat. Dort entwickelt sie ungeahnte innere Stärke, bringt ihren Sohn zur Welt und bewahrt die Erinnerung an ihren geliebten Mann.


Das letzte Tabu ©BROADVIEW Pictures/Imago

Das letzte Tabu

Homophobie im Fußball hat bereits Menschenleben gekostet. Queere Spieler erzählen, wie sie mit der bedrückenden Stimmung umgehen. Während Homosexualität in vielen Bereichen kaum noch ein Thema ist, scheint sie im Profifußball weiterhin ein Tabu zu sein.


In die Sonne schauen ©Neue Visione

In die Sonne schauen

Im Laufe eines Jahrhunderts erleben vier Mädchen aus unterschiedlichen Zeiten ihre Jugend auf einem deutschen Bauernhof. Ihre Leben verweben sich miteinander, bis die Zeit selbst zu verschwinden scheint. Ein geisterhaftes Epos über Frauen in einem Haus, das immer wieder von Katastrophen heimgesucht wird und deren Echo über Generationen hinweg spürbar bleibt.


Hysteria ©FILMFAUST

Hysteria

Auf einem Filmset wird ein verbrannter Koran gefunden. Die Stimmung kippt und das Team gerät in Aufruhr. Mitten in diesem Chaos wird die Praktikantin Elif in ein gefährliches Spiel aus Geheimnissen, Anschuldigungen und Lügen verwickelt. Eine eindringliche Reflexion über die Macht von Bildern und die Mechanismen der Wahrnehmung.


Reproduciotn © Christoph Rohrscheid

Reproduktion

Wie geht die Kunst mit Weiblichkeit um? Eine Geburtsklinik und Kunsthochschule in Hamburg, an der die Regisseurin unterrichtete, geben den Anstoß für eine Auseinandersetzung mit drei Generationen deutscher Frauen, die zwischen Mutterschaft und Beruf ihren Weg suchen. Eine Reflexion über künstlerische Ambitionen und gesellschaftliche Erwartungen.


Vena © Neue Bioskop Film

Vena

Jenny ist Mutter und kämpft gleichzeitig gegen ihre Sucht. Während sich ihr Verhältnis zu ihrem sich verändernden Körper wandelt, beginnt sie, ihr Leben neu zu definieren. Ein mutiges Debüt über Mutterschaft und Entschlossenheit.
 


Polizeiakademie ©Kojoten Filmproduktion GmbH

Die Polizeiakademie

Chinedu, Samana und Yasin, drei Menschen mit unterschiedlichen sozialen und ethnischen Hintergründen, beginnen ihre Ausbildung an der Polizeiakademie in Berlin. Während sie ihren Platz innerhalb der Polizei finden, sehen sie sich mit einer Welt voller Gewalt und Vorurteilen konfrontiert.


Riefenstahl © Bavaria Media

Riefenstahl

Der Dokumentarfilm Riefenstahl beleuchtet das Leben und Werk der umstrittenen Regisseurin, deren Filme wie Triumph des Willens und Olympia bis heute als Meisterwerke der Bildsprache gelten – und zugleich als zentrale Werke nationalsozialistischer Propaganda. Basierend auf einem umfangreichen Nachlass mit privaten Aufnahmen, Briefen und Drehbuchentwürfen zeichnet Andres Veiel ein vielschichtiges Porträt zwischen künstlerischem Anspruch und politischer Verantwortung.


Woodwalkers © STUDIOCANAL GmbH

Woodwalkers

Der Puma-Gestaltwandler Carag, der in der Wildnis aufgewachsen ist, kommt an die Clearwater High, eine Schule für sogenannte Woodwalker – Menschen, die sich in Tiere verwandeln können. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden muss er sich in einer Welt voller Geheimnisse und Gefahren zurechtfinden. Können sie ihre Fähigkeiten nutzen, um den Wald zu retten?


Two to One © X Verleih

Abschlussfilm: Zwei zu eins

Nach dem Fall der Berliner Mauer entdeckt eine kommunistische Familie einen Bunker voller Geld, das bald wertlos sein wird. Mit Hilfe ihrer Nachbarn versuchen sie, das Geld noch rechtzeitig zu verbrauchen und sich einen glanzvollen Einstieg in den Kapitalismus zu sichern. Eine unterhaltsame Gaunerkomödie, welche die Umbruchszeit nach dem Mauerfall beleuchtet.


Trailer

©Goethe-Institut

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