Einleitung Fußball-EM der Frauen 2022 in England Geza G Schenk @ Goethe-Institut London Sie möchten das Thema „Frauenfußball“ behandeln, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Dieses Dossier liefert Ihnen Hintergrundinformationen zur eigenen Fortbildung und Unterrichtsmaterialien für den Deutschunterricht. Materialien für den Unterricht Hintergrundinformationen Kontakt Materialien für den Unterricht Foto (Ausschnitt): © Shutterstock 1436843984 Unit 1 Die besten Fußball-Spielerinnen der Welt stellen sich vor Lernziele: Die Schülern*innen können persönliche Daten erfragen und die Fragen beantworten. kennen Farbbezeichnungen, Länder- und Städtenamen. können im Internet nach Informationen suchen und Steckbriefe erstellen. wissen, wie man die Jahreszahlen ausspricht. Foto (Ausschnitt): © Joseph Blatter? Unit 2 Die Zukunft des Fussballs ist weiblich Lernziele: Die Schülern*innen lernen die Werte im Frauenfußball kennen. können an einem Text kooperativ arbeiten, ihm wichtige Informationen entnehmen und sie verarbeiten. können eigene Ideen/Vorschläge formulieren und präsentieren. Foto: Sophia Kleinherne @ Sophia Kleinherne im Zoom-Interview Unit 3 Aus dem Leben von Sophia Lernziele: Die Schülern*innen können einem Interview die persönlichen Informationen entnehmen und sie wiedergeben. wissen, wie ein typischer Tag einer Sportlerin verläuft. können den vorgestellten Tagesverlauf mit dem eigenen vergleichen. Foto: @ Thomas Böcker/DFB Unit 4 Junge deutsche Fußball-Spielerinnen stellen sich vor Lernziele: Die Schülern*innen können Fragen zur Person stellen und sie beantworten. wissen, wie verschiedene Hobbys und Vorlieben auf Deutsch heißen. können einen Tag mit der ausgewählten Fußballspielerin kurz beschreiben. Hintergrundinformationen Foto (Ausschnitt): © Shutterstock 1716765202 Zehn Gesichter und Namen Wer sind die Stars der EURO 2022? Wer sind die Stars der EURO 2022? Für unser Dossier haben wir eine Auswahl aus zehn Spielerinnen aus zehn Ländern zusammengestellt. Zehn Gesichter und Namen, die man sich merken sollte. Foto (Ausschnitt): Linda Sällström © Rainer Fußgänger Interview Exklusiv – Linda Sällström Linda Sällström hat 115 mal für die finnische Nationalmannschaft gespielt und dabei 50 Tore geschossen (Stand: 21.04.2022). Sie hat damit Laura Kalmari Österberg und Jari Litmanen überholt. Niemand hat mehr für Finnland getroffen. Für das BKD-Dossier ”Frauenfußball” und das PASCH-Fußballcamp in St.Pauli hat Linda exklusiv mit uns gesprochen. Foto: Sophia Kleinherne @ Thomas Böcker/DFB Interview Exklusiv – Sophia Kleinherne Exklusiv für das Frauenfußballdossier des Goethe-Instituts führte Alina Schwermer ein Interview mit der deutschen Nationalspielerin Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt). Hierzu gibt es auch eine didaktisierte Unterrichtseinheit. Foto (Ausschnitt): © Interfoto (Additional-Rights-Clearance-Info-Not-Available) Pionierinnen Frauenfußball: Die Anfänge Es begann mit Unruhen und Gewalt. Die ersten, nachgewiesenen Spiele von Frauen, die in Großbritannien (1881 in Schottland) stattfanden, wurden vom Verhalten der Zuschauer überschattet. Regelmäßig rannten Leute auf das Spielfeld und zwangen die Spielerinnen, es zu verlassen. Diese frühen Unruhen sorgten für ein schnelles Verbot des Sports in Schottland und zwangen Pionierinnen wie Helen Matthews (die sich hinter dem Pseudonym Mrs Graham versteckte) und Nettie Honeyball sich ins Gebiet südlich der Grenze zu bewegen, um dort zu spielen. Foto (Ausschnitt): © Shutterstock 1428684680 Erreichen von Stabilität Frauenfußball: Der Aufstieg Obwohl es zu Beginn der 1970er Jahre noch immer Verbote des Frauenfußballs gab, begann der Sport aus seinem verordneten Schlaf zu erwachen, die erste inoffizielle Weltmeisterschaft (gesponsert von Martini) im Jahr 1970 war nur die Spitze des Eisbergs. Als das Turnier 1971 zurückkam, war es von Italien nach Mexiko gezogen und das Finale – ein 3:0 Sieg Dänemarks gegen die Gastgeberinnen – wurde vor rund 112.500 Zuschauern im Estadio Azteca gespielt. Foto (Ausschnitt): © Shutterstock 1717697848 Ideale Werte im Frauenfußball Wenn von Werten im Frauenfußball gesprochen wird, geht es oft um Spielerinnen wie Megan Rapinoe. Sie ist eine Fußballerin aus den USA. Für viele ist sie ein Symbol von Fortschritt im Fußball. Zum Beispiel, weil sie für gleiche Bezahlung von Männern und Frauen kämpft. Aber auch, weil sie offen lesbisch lebt; ihre Lebensgefährtin ist eine Frau. Megan Rapinoe tritt für die Rechte von Lesben, Bisexuellen, trans Personen und anderen diskriminierten Gruppen ein. Und sie setzt sich gegen Rassismus ein. Als der Footballspieler Colin Kaepernick gegen Rassismus kniete, war sie eine der ersten Sportlerinnen, die ebenfalls knieten. Wegen solcher Spielerinnen glauben viele: der Frauenfußball ist fortschrittlicher als der Männerfußball. Er vermittelt andere Ideale. Er hat bessere Werte. Aber stimmt das? Kontakt Rainer H. Fußgänger Beauftragter für Bildungskooperation Deutsch Goethe-Institut Schweden rainer.fussgaenger@goethe.de Zurück zu Konzepte und Materialien Top