Im Kontext der Ausstellung „Tillbaka till paradiset. Expressionistiska mästerverk“ im Millesgården wird die Leiterin des Berliner Brücke-Museums, Lisa Marei Schmidt, einen Vortrag im Goethe-Institut halten.
Dieser thematisiert die Entstehung der Künstlergruppe
Die Brücke und die Widerstände, welche die damals mitwirkenden Künstler zu bewältigen hatten sowie die Museumsgründung im Jahr 1967.
Die Ausstellung im Millesgården zeigt 134 Werke deutscher Künstler und Kollektive, wie
Die Brücke und
Der Blaue Reiter. Dabei werden Arbeiten gezeigt, die in Deutschland während des Nationalsozialismus als entartete Kunst eingestuft worden waren - Kunst, zu der sich auch Carl Milles einst kritisch geäußert hatte. Insofern ist es ein besonderer Verdienst des Museums, gerade diese Bilder in den Millesgården geholt zu haben.
Lisa Marei Schmidts Vortrag trägt den Titel:
Freedom of life and action against the well-established older forces – The artist group Brücke and their museum. Die Brücke (1905 -1913) war ein deutsches Künstlerkollektiv, bestehend u.a. aus Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Max Pechstein und Emil Nolde.
Maria Wiberg (Kuratorin am Millesgården) und Onita Wass (Leiterin des Millesgården) wird die Veranstaltung moderieren.
Foto: David von Becker
Lisa Marei Schmidt studierte Kunstgeschichte in Marburg, Amsterdam und Berlin und später Curating Contemporary Art am Royal College of Art in London. Sie hat an verschiedenen Museen, wie dem Museum Folkwang und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Als Kuratorin war sie von 2012 bis 2017 an der Nationalgalerie am Hamburger Hof – Museum der Gegenwart in Berlin tätig. Seit Oktober 2018 ist sie Direktorin des Brücke-Museums in Berlin, wo sie einen multiperspektivischen Blick auf die Sammlung zulassen will.
Die Veranstaltung findet um 18.00 Uhr statt. Die Bibliothek ist geöffnet und Erfrischungen werden angeboten!
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